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Produktdetails
  • Verlag: Sans Soleil
  • Originaltitel: Last Words, the Final Journals
  • Seitenzahl: 326
  • Deutsch
  • Abmessung: 210mm
  • Gewicht: 434g
  • ISBN-13: 9783880300385
  • ISBN-10: 3880300380
  • Artikelnr.: 20809379
Autorenporträt
William S. Burroughs (1914-97) studierte englische Literatur, Ethnologie, Archäologie und Medizin in Harvard und Wien. Arbeitete in den USA zeitweise als Privatdetektiv, Kammerjäger, Farmer und Reporter, und verfiel dem Rauschgift. Reisen nach Europa und Südamerika, lange Aufenthalte in Tanger. 1974 zieht er nach New York, 1982 nach Lawrence, Kansas. Für sein Gesamtwerk wurde Burroughs 1975 mit dem 'Literature Award des National Institute of Arts and Letters' geehrt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

1997 starb William S. Burroughs, 83-Jährig, an einem Herzinfarkt. Die letzten Jahre seines Lebens hatte er zurückgezogen in einem kleinen Holzhaus in Kansas verlebt. Vom Schreiben konnte er bis zum Schluss nicht lassen, berichtet Hans-Peter Kunisch, der mit großer Spannung Burroughs "Last Words", eine Notizensammlung, gelesen hat. Diese letzten Worte sind voll "giftigen Spott" und "wilder Wut", so wie man Burroughs eigentlich auch kennt, schreibt der Rezensent. "Journal Intime" würde besser passen als "Last Words", denkt Kunisch. Neben "Pauschaltiraden" gegen George Bush, Ronald Reagan und Bill Clinton habe Burroughs in seinen Notizen nach bewährter "Cut-up-Technik" Gedanken über Literatur, vor allem Drogensachbücher, festgehalten. Überhaupt nicht einverstanden ist der Rezensent damit, dass Burroughs Verleger James Grauerholz, der den Band zusammengestellt hat, fünf Prozent der Notizen weggelassen hat, ohne diese "Lücke" in den "Last Words" kenntlich zu machen. Und auch die Übersetzung ist dem Rezensenten an manchen Stellen etwas "zu deutsch" geraten.

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