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In Schweden oder Frankreich ist es kein Problem, ein Kind zu kriegen, denn dort gibt es gesellschaftliche und staatliche Zusammenhänge, die es jungen Familien oder jungen Müttern ermöglichen, Beruf, Karriere und Kind miteinander zu vereinbaren. In Deutschland ist das Gegenteil der Fall. Karen Pfund hinterfragt das traditionelle deutsche Familienbild und zeigt, wo es einer kinderfreundlichen Entwicklung im Wege steht.Immer mehr Frauen in Deutschland entscheiden sich bewusst gegen Kinder. Nicht, weil sie sich keine Kinder wünschen. Sondern weil sie glauben, sich keine Kinder leisten zu können,…mehr

Produktbeschreibung
In Schweden oder Frankreich ist es kein Problem, ein Kind zu kriegen, denn dort gibt es gesellschaftliche und staatliche Zusammenhänge, die es jungen Familien oder jungen Müttern ermöglichen, Beruf, Karriere und Kind miteinander zu vereinbaren. In Deutschland ist das Gegenteil der Fall. Karen Pfund hinterfragt das traditionelle deutsche Familienbild und zeigt, wo es einer kinderfreundlichen Entwicklung im Wege steht.Immer mehr Frauen in Deutschland entscheiden sich bewusst gegen Kinder. Nicht, weil sie sich keine Kinder wünschen. Sondern weil sie glauben, sich keine Kinder leisten zu können, wenn sie gleichzeitig ein ausgefülltes Berufsleben wollen. Die Alternativen sind denkbar schlecht: entweder Kinderglück und Karriereknick oder beruflicher Erfolg und das böse Rabenelterndasein.
Immer mehr Frauen in Deutschland entscheiden sich bewusst gegen Kinder. Nicht, weil sie sich keine Kinder wünschen, sondern weil sie glauben, Kinder nicht mit ihrem Berufsleben verbinden zu können. Ein Blick zu unseren europäischen Nachbarn zeigt, dass Kinder und Beruf sich nicht im Wege stehen müssen.

Karen Pfundt beschreibt in ihrem Buch, welche Strukturen und Mentalitäten in Deutschland verhindern, dass Familienglück und berufliche Selbständigkeit auch für Frauen vereinbar sind. Sie zeigt, wo und wann in den letzten Jahrzehnten die Weichen falsch gestellt wurden und welche hartnäckigen Traditionen einem modernen Familienbild entgegenstehen. Sie berichtet davon, welche politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen zur gleichen Zeit in Frankreich oder den skandinavischen Ländern gefällt worden sind und wie sich dort die Familienbilder gewandelt haben. Und sie erklärt, was wir uns von unseren Nachbarn abschauen müssten, um auch hierzulande ein Leben mit Kindern wieder möglich zu machen.

Ein wichtiges Buch zur aktuellen Debatte.

»Karen Pfundts Buch hebt sich wohltuend ab von den vielen Ratgebern nach dem Motto 'Wie Sie Kind und Karriere managen'.«
NDR Kultur, politisches Buch der Woche

»Dieses Buch ist empfehlenswert nicht nur als engagiertes Plädoyer für eine neue Aufgabenverteilung zwischen Eltern und Staat (also nicht nur zwischen Männern und Frauen), sondern als Augen öffnender Vergleich!«
Amazon

»In ihrem Buch "Die Kunst, in Deutschland Kinder zu haben" vergleicht die Journalistin Karen Pfundt Geschichte und Mentalität deutscher Familienpolitik mit der Situation in Skandinavien und Frankreich. Dabei zeigt die Autorin auf, wie in der Bundesrepublik die Weichen falsch gestellt und über drei Jahrzehnte wichtige familien- und bildungspolitische Innovationen versäumt wurden. Im Kontext der aktuellen Debatte ist manche Einsicht zwar nicht neu, die ebenso fundierte wie vielschichtige Aufarbeitung aber ein wahrer Glücksfall. Das Buch ermutigt - zwar nicht zu Nachwuchs, aber zu politischen und gesellschaftlichen Veränderungen.«
Gabriela Häfner, Junge Welt 27.08.2004

»Dieses Buch muss man lesen. [...] Wer dieses Buch nicht liest, ist selber schuld.« Warnfried Dettling, taz, 4.12.2004
Autorenporträt
Karen Pfundt. Jahrgang 1968, studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie in Toulouse, München und Berlin. Seit 1994 ist sie Radiojournalistin und moderiert verschiedene Kulturmagazine im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Sie lebt mit Partner und Tochter in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Wer dieses Buch nicht liest, ist selber schuld." Vehement, ja drängend setzt sich Warnfried Dietling dafür ein, dass Karen Pfundts Evaluation und Weiterentwicklung der deutschen Familienpolitik einen weiten Leserkreis findet. Der Rezensent ist begeistert von diesem Beitrag Pfundts, die Gesellschaft "neu zu denken". Der "betuliche" Titel sei irreführend, hier erwarte den Leser kein Ratgeber oder gar ein Erbauungsbüchlein, sondern "eines der wichtigsten Bücher" der vergangenen Jahre zum Thema Familie. Es sei selten, dass in einem Buch alles so "glücklich" zusammenkommt: persönliche Erfahrung, wissenschaftliche Analyse und "breite" Recherche, und das alles präsentiert in einer "flotten, anschaulichen" Sprache. Der Rezensent lobt außerdem die internationale Perspektive Pfundts sowie die "analytische wie konzeptionelle" Stärke der Abhandlung, ohne dass dabei die praktische Umsetzung aus dem Blickfeld gerät.

© Perlentaucher Medien GmbH