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Körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Ruhigstellung durch Zwangsjacken und Medikamente, Einsperren in geschlossenen Räumen, demütigende Strafrituale, lieblose Behandlung - die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Johannes-Stifts im sauerländischen Marsberg erlebten das "Fachkrankenhaus für Jugendpsychiatrie" in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in den Jahren von 1945 bis 1980 als eine Stätte größten Leids und Unrechts.Auf der Basis lebensgeschichtlicher Interviews mit Betroffenen, ergänzt durch Patienten- und Verwaltungsakten, stellen die Autoren die Perspektive…mehr

Produktbeschreibung
Körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Ruhigstellung durch Zwangsjacken und Medikamente, Einsperren in geschlossenen Räumen, demütigende Strafrituale, lieblose Behandlung - die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Johannes-Stifts im sauerländischen Marsberg erlebten das "Fachkrankenhaus für Jugendpsychiatrie" in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in den Jahren von 1945 bis 1980 als eine Stätte größten Leids und Unrechts.Auf der Basis lebensgeschichtlicher Interviews mit Betroffenen, ergänzt durch Patienten- und Verwaltungsakten, stellen die Autoren die Perspektive der Opfer in den Mittelpunkt. Außerdem zeigen sie die Rahmenbedingungen auf, die zu einer Subkultur der Gewalt im St. Johannes-Stift führten. Die Analyse wird durch eine umfangreiche Quellendokumentation und einen Bildteil ergänzt.
Autorenporträt
Hans-Walter Schmuhl, geb. 1957, Studium der Geschichte und Germanistik an den Universitäten Bochum und Bielefeld, 1986 Promotion, 1995 Habilitation, Privatdozent an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld.

Prof. Dr. phil. Franz-Werner Kersting, geboren 1955, ist Wissenschaftlicher Referent am Westfälischen Institut für Regionalgeschichte in Münster und außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Siegen.