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Spätestens seit Rem Koolhaas' Metabolism Talks sind Megastrukturen wieder auf die Tagesordnung des aktuellen Architekturdiskurses gerückt. Dabei steht auch die Frage im Mittelpunkt, welchen Beitrag die Architekturutopien zwischen 1955 und 1975 für die Baugeschichtsschreibung des vergangenen Jahrhunderts geleistet haben. Mit neuem Willen zur Form emanzipierte sich die Nachkriegsgeneration vom Erbe der Vergangenheit. Maßstablose Wohnmaschinen inmitten historischer Stadtstrukturen standen für Fortschrittsglaube und Aufbruchstimmung, die Trennung von Tragwerk und Nutzung für Technikbegeisterung…mehr

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Produktbeschreibung
Spätestens seit Rem Koolhaas' Metabolism Talks sind Megastrukturen wieder auf die Tagesordnung des aktuellen Architekturdiskurses gerückt. Dabei steht auch die Frage im Mittelpunkt, welchen Beitrag die Architekturutopien zwischen 1955 und 1975 für die Baugeschichtsschreibung des vergangenen Jahrhunderts geleistet haben. Mit neuem Willen zur Form emanzipierte sich die Nachkriegsgeneration vom Erbe der Vergangenheit. Maßstablose Wohnmaschinen inmitten historischer Stadtstrukturen standen für Fortschrittsglaube und Aufbruchstimmung, die Trennung von Tragwerk und Nutzung für Technikbegeisterung und Serienproduktion. Christoph Düesberg untersucht exemplarisch die Arbeiten der japanischen Metabolisten, der britischen Gruppe Archigram und des französischen Visionärs Yona Friedman. Dieser Titel versteht sich daher auch als Beitrag zu einer Debatte über den Wert utopischer Entwürfe für die künftige Architektur- und Stadtentwicklung.
Autorenporträt
Christoph Düesberg, Jg. 1976, Architekt in Hamburg. Nach seiner Ausbildung zum Technischen Zeichner im Bereich Grafik zunächst Tätigkeit als Illustrator. Architekturstudium an der HafenCity Universität in Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: Wohnungsbau und Gestaltung multifunktionaler Möbel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Dystopie oder Utopie?, das fragt sich Robert Kaltenbrunner angesichts der Entwürfe und Verwirklichungen architektonischer Megastrukturen 1955-1975, die dieser Band von Christoph Düesberg versammelt. Aufgrund einer für den Rezensenten spürbaren Renaissance monumentaler Bauweisen scheint ihm das Buch aktuell und instruktiv und als Brennstoff für Architektur- und Stadtenwicklungsdebatten gut geeignet. Dafür sorgt laut Rezensent der hier gewährte Blick zurück auf Architekturtheoretiker wie Yona Friedman oder die japanischen Metabolisten.

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