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Während der Proteste gegen die gefälschten Wahlen vom 16. Juni 2009 im Iran verschwindet der junge Mann Mehdi spurlos. Seine Mutter und sein Bruder - ein Blogger - machen sich auf eine verzweifelte Suche nach ihm: im Internet, in den Krankenhäusern, in den Gefängnissen und auf den Friedhöfen der Islamischen Republik. Dabei kämpfen sie mutig gegen die Institutionen, um die Wahrheit zu erfahren, und stoßen auf eine dunkle Welt des Grauens. Die fiktive Geschichte um Mehdi ist exemplarisch für das Schicksal vieler Iraner und schildert eindringlich die politische Situation des Landes.

Produktbeschreibung
Während der Proteste gegen die gefälschten Wahlen vom 16. Juni 2009 im Iran verschwindet der junge Mann Mehdi spurlos. Seine Mutter und sein Bruder - ein Blogger - machen sich auf eine verzweifelte Suche nach ihm: im Internet, in den Krankenhäusern, in den Gefängnissen und auf den Friedhöfen der Islamischen Republik. Dabei kämpfen sie mutig gegen die Institutionen, um die Wahrheit zu erfahren, und stoßen auf eine dunkle Welt des Grauens. Die fiktive Geschichte um Mehdi ist exemplarisch für das Schicksal vieler Iraner und schildert eindringlich die politische Situation des Landes.
Autorenporträt
Khalil sculpts and creates ceramics and has been cartooning since he was very young.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Aus den Bildern und Texten dieses Comics sprechen für Florian Kesler Sehnsucht und Hoffnung. Hinter dem Pseudonym "Amir & Khalil" verbergen sich ein im Exil lebender iranischer Autor und sein arabischer Zeichner, die den Terror des iranischen Regimes in einer fiktionalen Geschichte, geformt aus Erzählungen und Augenzeugenberichten, kritisieren. Es geht um die Suche einer Mutter nach ihrem verschwundenen Sohn, einem Studenten, der nach der Grünen Revolution von 2009 in das Mahlwerk des Regimes gerät. Kesler lobt die bildreiche Sprache und die ausdrucksstarken Bilder, Zeichner und Autor bewegten sich auf gleicher Höhe, schreibt er. Allerdings scheint ihm der Gang der Story mitunter zu sehr dem Zufall überlassen; ein "süßlicher" Epilog irritiert den Rezensenten nicht zuletzt angesichts der 16901 Opfer des Regimes, die Amir und Khalil im Anhang verzeichnen, um ihnen doch noch zu ihrem Menschenrecht zu verhelfen.

© Perlentaucher Medien GmbH