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"Für mich ist Istanbul wie eine Schatulle - jede kleine Kiste steckt voller Juwelen, kostbarer Steine, und diese erschaffen die Stadt. Die verborgenen Schätze gibt es immer noch. Aber eines Tages wird es mit ihnen vorbei sein", so Ara Güler wehmütig in seinem Interview mit corsofolio. Doch bevor es vorbei ist, reisen wir mit Wilhelm Genazino in diese Stadt, die drei Weltreichen als Hauptstadt diente, und seit tausenden von Jahren Kulturraum dreier Weltreligionen ist, eine "Schöne", die schon immer Einwandererstadt war. Wir begeben uns auf die Spuren der Menschen, die sich hier niedergelassen…mehr

Produktbeschreibung
"Für mich ist Istanbul wie eine Schatulle - jede kleine Kiste steckt
voller Juwelen, kostbarer Steine, und diese erschaffen die Stadt.
Die verborgenen Schätze gibt es immer noch. Aber eines Tages wird es mit ihnen vorbei sein", so Ara Güler wehmütig in seinem Interview mit corsofolio.
Doch bevor es vorbei ist, reisen wir mit Wilhelm Genazino in
diese Stadt, die drei Weltreichen als Hauptstadt diente, und seit
tausenden von Jahren Kulturraum dreier Weltreligionen ist, eine
"Schöne", die schon immer Einwandererstadt war. Wir begeben uns auf die Spuren der Menschen, die sich hier niedergelassen haben, deren Geschichte und Geschichten heute die Stadt, ihre Musik und Literatur, ihre Kunst, ihre Widersprüche, ihren Reiz, ihre kulturelle und wirtschaftliche Dynamik bestimmen.
Mit Originalbeiträgen u. a. von Tilman Spreckelsen, Karl-Markus Gauß, Esmahan Aykol, Özlem Topçu, Pinar Selek, Bedri Baykam, Janet Riedel, Cornelia Tomerius, Ulli Kulke, Mario Rispo, Daniel Steinvorth,
Jesco Denzel, Perihan Magden, Rahmi Koç, Joachim Sartorius
und dem Bilderbogen von Ara Güler
Autorenporträt
Wilhelm Genazino, geb. 1943 in Mannheim, lebt heute als freier Schriftsteller in Frankfurt am Main. 1998 erhielt er den 'Großen Literaturpreis' der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den 'Georg-Büchner-Preis'. 2007 wurde Wilhelm Genazino mit dem 'Kleist-Preis' und der 'Corine' ausgezeichnet. 2010 erhielt er den 'Rinke-Sprachpreis', im Jahr 2012 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis.

Karl-Markus Gauß, geb. 1954, schreibt für große Zeitungen wie die 'ZEIT', die 'FAZ', die 'NZZ' und 'Die Presse'. Er ist Autor und Herausgeber der Zeitschrift 'Literatur und Kritik' und lebt heute in Salzburg. Der Essayist erhielt 2006 für sein Gesamtwerk den 'Georg-Dehio-Buchpreis' des Deutschen Kulturforums östliches Europa sowie den 'Manès-Sperber-Preis', 2007 den 'Mitteleuropa-Preis' und 2009 den 'Donauland-Sachbuchpreis'. Im Jahr 2010 wurde ihm der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay verliehen, 2014 der Österreichische Kunstpreis in der Kategorie Literatur.

Özlem Topçu wurde 1977 in Flensburg geboren. Seit 2009 ist sie Politikredakteurin bei der ZEIT. Ausgezeichnet wurde sie mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten und dem Regino-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Geradezu hingerissen ist Rezensent Ingo Arend auch vom siebten Band der corsofolio-Städtereihe, der Istanbul gewidmet ist. Er lobt die Reihe als überzeugenden Mix aus Buch und Magazin, der das Opulente und Schöne des Coffe-Table-Buchs mit dem Kritischen des Sachbuchs vereine. Die Beiträge von Schriftstellern, Künstlern und Journalisten, die "Gastgeber" Wilhelm Genazino trifft, bieten zu seiner Freude weit mehr als nur Tipps für gelungenes Sightseeing: sie zeigen eine faszinierende Stadt, in der die Widersprüche der Globalisierung unvermittelt aufeinander prallen, in der alte Stadtteile verschwinden, eine Stadt, deren mentaler Zustand von einer unbestimmten Trauer geprägt zu sein scheint, so der mitgenommene Rezensent.

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