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Die Naturschutzpolitik in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte - gerade seit der Deutschen Einheit. Maßgeblichen Anteil daran haben die Herausgeber dieses Bandes, die nun Bilanz ziehen. Sie schildern, wie Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke in Deutschland etabliert und dadurch weite Flächen für die Zukunft gesichert wurden. Mehr als 8000 geschützte Gebiete konnten bislang geschaffen werden und alte Buchenwaldbestände in vier Bundesländern sind sogar zum Unesco-Weltnaturerbe erklärt worden. 1997 erhielt Michael Succow für sein (weltweites) Engagement den alternativen Nobelpreis.…mehr

Produktbeschreibung
Die Naturschutzpolitik in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte - gerade seit der Deutschen Einheit. Maßgeblichen Anteil daran haben die Herausgeber dieses Bandes, die nun Bilanz ziehen. Sie schildern, wie Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke in Deutschland etabliert und dadurch weite Flächen für die Zukunft gesichert wurden. Mehr als 8000 geschützte Gebiete konnten bislang geschaffen werden und alte Buchenwaldbestände in vier Bundesländern sind sogar zum Unesco-Weltnaturerbe erklärt worden. 1997 erhielt Michael Succow für sein (weltweites) Engagement den alternativen Nobelpreis. Die Herausgeber diskutieren jedoch auch die aktuellen Herausforderungen des Naturschutzes in einer globalisierten Welt. Der Band ist mit mehr als 240 farbigen Naturfotografien ausgestattet.
Autorenporträt
Succow, Michael§Jahrgang 1941, Studium und Promotion im Fach Biologie an der Universität in Greifswald, 1981 Habilitation, 1987 Ernennung zum Professor an der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, entwickelte 1990 maßgeblich das Nationalparkprogramm als stellvertretender Umweltminister der Modrow-Regierung der DDR, 1992 Berufung zum Universitätsprofessor an die Universität Greifswald, Direktor des Botanischen Institutes und des Botanischen Gartens, 1997 Verleihung des Alternativen Nobelpreis der Right Livelihood Award Foundation in Stockholm, 1999 Gründung der Michael Succow Stiftung zum Schutz der Natur, 2006 Emeritierung, seit 1992 Mitglied des deutschen MAB-Nationalkomitees, Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, Ehrenprofessorenwürde in Kirgisistan.

Jeschke, Lebrecht§Jahrgang 1933, Studium der Biologie in Greifswald, 1962 Promotion, 1959-1989 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Landschaftsforschung und Naturschutz in Greifswald tätig, entwickelte 1990 maßgeblich das Nationalparkprogramm mit, 1991-1998 Direktor des Landesnationalparkamtes Mecklenburg-Vorpommern, 1997 im Stiftungsrat der Michael Succow Stiftung, seit 2003 Ehrenmitglied des Stiftungsrates, zahlreiche Publikationen zu Moor- und Waldfragen.

Knapp, Hans Dieter§Jahrgang 1950, 1968 - 1973 Studium der Biologie in Greifswald und der Geobotanik in Halle, 1978 Promotion, entwickelte 1990 maßgeblich das Nationalparkprogramm mit, seit Gründung Leiter der Außenstelle Insel Vilm des Bundesamtes für Naturschutz mit der Internationalen Naturschutzakademie, Honorarprofessor am Institut für Botanik und Landschaftsökologie in Greifswald, inhaltlich verantwortlich für das Naturschutzgebiet Goor und zuständig für das Thema 'Buchenwald / Buchenwaldschutz' in der Michael Succow Stiftung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Den Autoren, dazu gehören die drei ostdeutschen Veteranen des Naturschutzes Michael Succow, Lebrecht Jeschke und Hans Dieter Knapp, aber auch Zeitzeugen und Behördenmitarbeiter, spricht Marlene Weiss das Verdienst zu, große Teile Ostdeutschlands als Schutzgebiete gesichert zu haben. Wenn die Texte in diesem Sammelband zur Geschichte des Naturschutzes in Deutschland mitunter recht subjektiv, trocken und im Behördensprech daherkommen, findet Weiss das schon aus diesem Grund verzeihlich. Ebenso dass der Band sich vor allem mit Naturschutz in Ostdeutschland befasst ("ausgleichende Gerechtigkeit", meint Weiss). Für die Rezensentin gibt es aber auch genug zu bestaunen. Eben jenen Coup etwa, der 4,5 Prozent des DDR-Grunds in Schutzgebiete verwandelte. Mehr Gefühl für Spannung wäre hilfreich gewesen, um das Lesevergnügen zu steigern, meint Weiss, aber die vielen im Band enthaltenen Fotos anzuschauen, findet sie auch schön.

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