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Der neue Band unserer Henscheid-Werkausgabe versammelt die zwischen 1971 und 2004 entstandenen kleineren und größeren Veröffentlichungen des profunden Kenners der modernen Weltliteratur und genauen Beobachters des zeitgenössischen Literaturbetriebs. Die schönsten Essays, Glossen und Aufsätze aus Presse und Rundfunk werden in diesem Sammelband nun neu zugänglich. Über „Planstellen der deutschen Literatur“ macht sich der treffsichere Gelegenheitskritiker und Kulturanthropologe ebenso seine unverbrüchlichen Gedanken wie seine unerschütterlichen hinsichtlich der angeblichen Suprematie der…mehr

Produktbeschreibung
Der neue Band unserer Henscheid-Werkausgabe versammelt die zwischen 1971 und 2004 entstandenen kleineren und größeren Veröffentlichungen des profunden Kenners der modernen Weltliteratur und genauen Beobachters des zeitgenössischen Literaturbetriebs. Die schönsten Essays, Glossen und Aufsätze aus Presse und Rundfunk werden in diesem Sammelband nun neu zugänglich. Über „Planstellen der deutschen Literatur“ macht sich der treffsichere Gelegenheitskritiker und Kulturanthropologe ebenso seine unverbrüchlichen Gedanken wie seine unerschütterlichen hinsichtlich der angeblichen Suprematie der deutschen Literatur (z.B. über die welsche) und seine erschütterten hinsichtlich der Suhrkamp- und Nobelpreiskultur. In diesem Band verbinden sich richtiggehende Buchrezensionen mit Autorenporträts, und hier finden sich die immer wieder neu beleuchteten Lieblingsthemen des Verfassers, seien es seine Leitbilder (Dostojewski, Polt, Ror Wolf, Italo Svevo, Robert Gernhardt) oder seine Schreckbilder (Böll, Luise Rinser, Reich-Ranicki u.v.a). Das Finale dieses Sammelbands setzt Henscheids große einfühlsame und viel gerühmte Eichendorff-Studie aus dem Jahr 1999. Mit zahlreichen Erstveröffentlichungen und Personenregister. Nur bei uns.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die Rezensentin outet sich gleich zu Anfang als Fan von Thomas Kapielski - obwohl es ihr langsam peinlich sei, wie sie gesteht, da mittlerweile immer mehr Leute ein Loblied auf ihn anstimmten. Nach "Nasenflöten" legt Kapielski hiermit sein zweites Hörbuch vor, berichtet Eva Behrendt, und auch dieses präsentiere wieder einen Kapielski in Reinform: Kapielski liest Kapielski, nicht zu schnell beziehungsweise "mit bedächtigem Charme", wie Behrendt schreibt, die Konsonanten leicht verschleifend und mit gelegentlich sich überschlagender Stimme. Es wird viel geschwitzt in oder auf dieser CD, verrät Behrendt, sei es, weil es um finnische Saunen geht oder um "rot aufgedunsene Gesichtsschwitzer" wie Kapielski einer sein muss, sommers. Überhaupt rückt die persönliche Erscheinung des Autors häufiger in den Vordergrund, als "Quadratschädel" oder mit "Lippenstülptüte", was die Rezensentin zu der Anmerkung veranlasst, sie sei nicht unfroh, dass sie die beigelegte CD-Rom in ihrem Computer nicht öffnen konnte. Dafür darf sie sich zum Schluss die zwölfminütige Selbstlob-Endlosschleife "Was für ein feiner Mensch" zu Gemüte führen - "schön unverschämt", urteilt sie begeistert.

© Perlentaucher Medien GmbH