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Die Wiederentdeckung eines visionären Universaldenkers: Walter Jonas (1910-1979) entwickelte als junger Maler in Berlin und Paris einen Spätexpressionismus eigener Prägung. Während des Zweiten Weltkriegs trafen sich in seinem Zürcher Atelier bedeutende Kulturschaffende; u.a. schrieb Friedrich Dürrenmatt dort seine ersten literarischen Texte. Ab 1954 moderierte Jonas die ersten Kunstsendungen des Schweizer Fernsehens; auf Reisen nach Indien und Brasilien erweiterte er seine Ausdrucksformen als Maler. Bekannt wurde der vielseitige Künstler jedoch durch seine spektakuläre Vision einer Stadt der…mehr

Produktbeschreibung
Die Wiederentdeckung eines visionären Universaldenkers: Walter Jonas (1910-1979) entwickelte als junger Maler in Berlin und Paris einen Spätexpressionismus eigener Prägung. Während des Zweiten Weltkriegs trafen sich in seinem Zürcher Atelier bedeutende Kulturschaffende; u.a. schrieb Friedrich Dürrenmatt dort seine ersten literarischen Texte. Ab 1954 moderierte Jonas die ersten Kunstsendungen des Schweizer Fernsehens; auf Reisen nach Indien und Brasilien erweiterte er seine Ausdrucksformen als Maler. Bekannt wurde der vielseitige Künstler jedoch durch seine spektakuläre Vision einer Stadt der Zukunft: Ab 1960 stellte er mit seinem Trichterhaus und der Intrapolis ein urbanistisches Konzept zur Diskussion, das soziale, ökologische und ästhetische Ideen verbindet. Diese an Jonas' aussergewöhnlich vielfältigem Werk orientierte Biografie des Publizisten Stefan Howald ist mit Abbildungen von Gemälden, Radierungen sowie Zeichnungen und Modellen der Intrapolis illustriert.
Autorenporträt
Stefan Howald, born 1953 in Brugg/Switzerland. Editor and - from 1991 - cultural editor of the Zurich Tages-Anzeiger, he is the author of numerous monographs. He has lived and worked in London as a freelance journalist and translator.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit viel Lob bedenkt Maja Wicki diese Biografie des Künstlers und Urbanisten Walter Jonas von Stefan Howald. Ins Schwärmen gerät sie über die schöne Gestaltung des Buches, die Qualität des Drucks und der wiedergegebenen Bilder. Auch inhaltlich kann sich Wicki vor dem auf jahrelangen Recherchen und Forschungsarbeiten basierenden Werk Howalds nur verneigen. Dem Autor gelingt es ihres Erachtens überzeugend, Leben und Werk Walters vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund in all seinen Facetten und Zusammenhängen zu erschießen. Die Lektüre des Buchs gleicht für sie dem Eintauchen in ein dichtes Geflecht von Begegnungen, Beziehungen und jüdischen und nichtjüdischen Lebensgeschichten der Vorkriegs- und Kriegsjahre. Ein Buch, das Wicki mit Freude und Erkenntnisgewinn gelesen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH