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Ciao amore, ciao erzählt die Geschichte der Sängerin Iolanda, die aus ärmlichen Verhältnissen italienischer Einwanderer in Ägypten stammt und als junge Frau zum europaweit umjubelten Star aufsteigt.Der Roman orientiert sich an den Biografien der Sängerin Dalida (1934-1987) und des Liedermachers Luigi Tenco (1938-1967), dessen unerwarteter Selbstmord in Sanremo das Festival bis heute prägt.

Produktbeschreibung
Ciao amore, ciao erzählt die Geschichte der Sängerin Iolanda, die aus ärmlichen Verhältnissen italienischer Einwanderer in Ägypten stammt und als junge Frau zum europaweit umjubelten Star aufsteigt.Der Roman orientiert sich an den Biografien der Sängerin Dalida (1934-1987) und des Liedermachers Luigi Tenco (1938-1967), dessen unerwarteter Selbstmord in Sanremo das Festival bis heute prägt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Eigentlich hält Sybille Birrer einiges von dem italienischstämmigen Solothurner Autor Franco Supino, der in diesem neuen Roman eher erfolglos ein altes Thema variiert, das sich Birrer bei allem Bemühen nicht erschließen will. Supinos Thema, wohl auch durch seine eigene Herkunft gegeben, lautet nach Birrer: wie konstituiert sich Identität, was bedeuten Fremdsein und Heimat? Diese Frage spiele Supino auch in "Ciao amore, ciao" durch - aber insgesamt altväterlich wirkend, gesteht Birrer, politisch überkorrekt und darum schlicht fade. Dabei habe Supino seine Geschichte genau recherchiert: die Beziehung zwischen der italienischstämmigen Sängerin Dalida und dem "cantautore" Luigi Tenco, die 1967 gemeinsam mit einem politische Inhalte transportierenden Lied beim Schlagerfestival in San Remo aufgetreten sind und dort scheiterten, worauf sich Tenco das Leben nahm. Wozu dieser Ausflug in die Schlagerwelt, wozu diese Anstrengung, die historischen Fakten akribisch zu rekonstruieren, wenn es darum geht, fragt Birrer, einer "Kindheit zwischen zwei Kulturen nachzulauschen"? Das wäre ihres Erachtens auch ohne weniger Aufwand gegangen, unter Verzicht auf eine so bombastische Kulisse, die den Inhalt oder Kern der Erzählung verloren gehen lässt.

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