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Die Antwort auf Daniel Goldhagen. Ein ebenso aufschlussreiches wie historisch fundiertes Buch über das Verhalten der katholischen Kirche im Dritten Reich. Nazi in der Soutane,christlicher Kommunist oder erfolgloser Exorzist - es gab viele Möglichkeiten, wie man sich als Katholik im Dritten Reich verhalten konnte. Georg Denzler, dessen frühere Publikationen stets öffentliche Kontroversen ausgelöst haben, entwirft in diesem Buch ein differenziertes Bild vom Verhalten der Priester und Theologen im Dritten Reich. Seine Untersuchungen spiegeln die Komplexität des kirchlichen Lebens wider. Neben der…mehr

Produktbeschreibung
Die Antwort auf Daniel Goldhagen. Ein ebenso aufschlussreiches wie historisch fundiertes Buch über das Verhalten der katholischen Kirche im Dritten Reich.
Nazi in der Soutane,christlicher Kommunist oder erfolgloser Exorzist - es gab viele Möglichkeiten, wie man sich als Katholik im Dritten Reich verhalten konnte. Georg Denzler, dessen frühere Publikationen stets öffentliche Kontroversen ausgelöst haben, entwirft in diesem Buch ein differenziertes Bild vom Verhalten der Priester und Theologen im Dritten Reich. Seine Untersuchungen spiegeln die Komplexität des kirchlichen Lebens wider. Neben der Einstellung der katholischen Kirche zur Demokratie und zum Nationalsozialismus untersucht Denzler am Beispiel von vier Theologieprofessoren die Rolle der theologischen Wissenschaft. Acht biographische Porträts zeigen, wie verschieden die Lebenswege von Bischöfen und Priestern sein konnten. Seine abschliessenden Reflexionen über Verantwortung und Schuld sind eine ausführliche Replik auf Daniel Goldhagens umstrittenes neues Buch.
Autorenporträt
Georg Denzler, geb. 1930, lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Universität Bamberg und ist einer der bekanntesten Kirchenhistoriker.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Hg. zeichnende Rezensent übt einige Kritik an diesem Buch von Georg Denzler. Die "biografisch-anekdotischen Informationen" seien im Einzelnen zwar durchaus angenehm zu lesen, dennoch mache der Autor bei der Bewertung des Verhaltens der katholischen Kirchenvertreter im Nationalsozialismus einen Fehler, den ihm der Rezensent nicht nachsehen mag. Die Argumentation des Autors laufe nämlich darauf hinaus, dass die Kirchenmänner nicht tapferer als die weltlichen Bürger waren. Unterschlagen wird dabei nach Ansicht des Rezensenten allerdings, dass "die Verpflichtung zu Kritik und Absage" für einen Bischof durchaus höher sei als die für einen Bankdirektor.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein unerschrockener Kirchenmann und Wissenschaftler, ... der es wagt, aus seinem kirchengeschichtlichen Verständnis heraus, die Haltung der Kirche im Dritten Reich anzuprangern." (SDZ)