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Jüdisches Leben, Glaube und Erinnerung im Schatten von Auschwitz. Verena Lenzens hervorragende Arbeit umfaßt alle Aspekte der jüdischen Geschichte, Literatur, Kunst und Religion. Eindrucksvoll wird hier geschildert, wie Juden ihr Leben und Sterben im Namen Gottes in ihrer mehrtausendjährigen Geschichte aufgefaßt haben und wie jüdischer Glaube durch die Shoah erschüttert wurde.

Produktbeschreibung
Jüdisches Leben, Glaube und Erinnerung im Schatten von Auschwitz. Verena Lenzens hervorragende Arbeit umfaßt alle Aspekte der jüdischen Geschichte, Literatur, Kunst und Religion. Eindrucksvoll wird hier geschildert, wie Juden ihr Leben und Sterben im Namen Gottes in ihrer mehrtausendjährigen Geschichte aufgefaßt haben und wie jüdischer Glaube durch die Shoah erschüttert wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Eine hervorragende Einführung in die jüdische Religionsgeschichte bietet Jan-Heiner Tück zufolge Verena Lenzen mit ihrer erweiterten Habilitationsschrift, die die Idee des Kiddusch HaSchem als "Herzstück jüdischen Lebens und Sterbens" verfolgt und damit Einblick in ein Judentum gewährt, wie Tück schreibt, das "nur im Plural seiner unterschiedlichen Ausdrucksformen" zu verstehen ist. Die Verfasserin, vor kurzem zur Leiterin des Jüdisch-Christlichen Instituts Luzern berufen, habe für ihre Habilitationsschrift einen essayistischen Zugang gewählt. Nach einer geschichtstheologischen Erörterung des Begriffs des Kiddusch HaSchem - die Heiligung des göttlichen Namen - rückt die Geschichte von Abraham und Isaak in den Mittelpunkt des Interesses und bildet für Tück so etwas wie das geheime Zentrum des Buches, da es auch um die Deutung der Bereitschaft zum Selbstopfer und die Frage des Märtyrerbegriffs geht. Laut Tück ein Brückenschlag zur modernen Holocaust-Theologie, zu der die Autorin einen instruktiven Überblick liefere.

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