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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent beziehungsweise die Rezensentin mit dem Kürzel "pi" lobt diesen von drei Historikern und Theologen herausgegebnen Band sehr. Er gehöre "nicht nur in jede Turicensia-Bibliothek", sondern wohl in jede gute Bibliothek. Das Buch eröffne "ein unbekanntes Universum" und biete "eine Mentalitätsgeschichte der Stadt Zürich im Mittelalter". Deutlich werde, dass Zürich einmal eine "bedeutende Kirchenstadt" war, was durch die später dominierende Reformation etwas in Vergessenheit geraten sei. Im Zentrum des Bandes steht der Einfluss der Bettelorden auf das mittelalterliche Leben in Zürich. Neben kirchengeschichtlichen, architektonischen und städtebaulichen Aspekten behandelten die verschiedenen wissenschaftlichen Beiträge "der führenden Experten und Expertinnen zum Thema Stadtkultur und Seelenheil im Mittelalter" die Frauenseelsorge, Gesundheitsregeln, Buchmalerei und Spiritualität im mittelalterlichen Zürich.

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