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Den Traum von einem englischen Cottage, wo alles von üppigem Grün überwuchert ist, haben sich Barbara und Wolfram Siebeck in der nördlichen Provence erfüllt: Wie aus dem Ödland ein Garten wurde, wird auf amüsante Weise geschildert, wobei rigoros mit Klischees über Südfrankreich und romantischen Vorstellungen vom Gärtnerdasein aufgeräumt wird: Vom Mistral ist unter anderem die Rede, der den Pflanzen zusetzt, und von Gärtnern, die sich im gnadenlosen Formschnitt selbst kleinster Buchsbaumbüsche verwirklichen möchten, aber auch von acht paradiesischen Rastplätzen, die sich die "Bäumeflüsterin"…mehr

Produktbeschreibung
Den Traum von einem englischen Cottage, wo alles von üppigem Grün überwuchert ist, haben sich Barbara und Wolfram Siebeck in der nördlichen Provence erfüllt:
Wie aus dem Ödland ein Garten wurde, wird auf amüsante Weise geschildert, wobei rigoros mit Klischees über Südfrankreich und romantischen Vorstellungen vom Gärtnerdasein aufgeräumt wird: Vom Mistral ist unter anderem die Rede, der den Pflanzen zusetzt, und von Gärtnern, die sich im gnadenlosen Formschnitt selbst kleinster Buchsbaumbüsche verwirklichen möchten, aber auch von acht paradiesischen Rastplätzen, die sich die "Bäumeflüsterin" Barbara und der Zeit-Kolumnist Wolfram Siebeck in ihrem Garten geschaffen haben. Und als kulinarischen Trost - wenn die Pflanzen nicht wollen, wie Sie wollen - gibt es in diesem hinreißenden Gartenbuch eine Reihe feiner Rezepte von Barbara Siebeck nebst kenntnisreichen Weinempfehlungen von Wolfram Siebeck.
Autorenporträt
Wolfram Siebeck, geboren 1928 in Duisburg, erlebte das Kriegsende 1945 als Flakhelfer. In der Nachkriegszeit verdiente er sich seinen Lebensunterhalt zunächst mit dem Malen von Reklameschildern, später als Pressezeichner. 1958 erhielt er seine erste kulinarische Kolumne bei der Zeitschrift "Twen". Seit den sechziger Jahren schreibt er als Restaurantkritiker und Kolumnist u.a. für den "Stern", "Die Zeit" und den "Feinschmecker". Daneben hat Wolfram Siebeck, der als Deutschlands bekanntester Gourmetkritiker gilt, zahlreiche Bücher verfasst. Er lebt mit seiner Frau auf einer Burg in der Nähe von Freiburg und in der Provence.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.06.2003

Südgelüste
Barbara Siebecks Garten
in der Provence
Lust auf Süden, Lust auf Feigen- und Olivenbäume, blühenden Lavendel und kleine, schattige Terrassenplätze, wo der kühle Weißwein am Spätnachmittag so köstlich den Durst löscht und uns sanft in den Abend gleiten lässt, mit Kürbiscreme und Lammragout. Siebeck, immer gern im Bild, macht schon mal den Rotwein auf und Barbara, schüchterner, damenhaft, steht am Herd. Es ist nämlich, sagt sie uns, keineswegs so, dass Siebeck, der Genuss- und Rezeptepapst, zu Hause kocht. Für die alltägliche Küche ist Barbara zuständig, und ein paar ihrer/seiner Lieblingsrezepte verrät sie uns hier.
Indes geht es in diesem prächtigen Bildband vor allem um Barbara Siebecks Garten in der Provence. Als sie das Haus kauften, so schreiben sie, war das Grundstück nichts als verwahrlostes Ödland. Stück für Stück modellierten sie das Land, gemeinsam mit Gärtnern und anderen Sachverständigen der Region – oft aber auch gegen sie -, bis es zu dem zauberhaften Südgarten wurde, den wir hier auf den herrlich leuchtenden Bildern der Fotografin Sigi Hengstenberg sehen.
Und damit wir nicht gar so neidisch werden, verraten uns die Hausherren, dass es nicht immer die reine Wonne war mit dem Wildwuchs und dem ganzen Viechzeugs, und dass der Weg manchmal steinig war, denn Bäume und Pflanzen wollten auch bei gutem Zureden nicht immer so wie Madame. Aber jetzt ist es ein Garten für ein Bilderbuch.
FRANZISKA SPERR
BARBARA & WOLFRAM SIEBECK: Barbaras Garten. Photographien von Sigi Hengstenberg. Verlag Christian Brandstätter, Wien 2003. 137 S., 36 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wolfram Siebeck gilt als prominentester Gourmet und Restaurantkritiker des deutschen Raumes und schreibt regelmäßig Beiträge in der Zeit. Erstmals gibt er nun zusammen mit seiner Frau Einblicke in ihren provencalischen Garten. Dabei wird auch mit privaten Informationen nicht gegeizt, schreibt Rezensentin Franziska Sperr. So erfahre der interessierte Leser zum Beispiel, das Siebeck, "der Genuss- und Gerätepapst" keineswegs zu Hause kocht. Die Hausherren, so die amüsierte Rezensentin, berichten hier von ihrem Kampf gegen die alltäglichen Tücken, wenn sie etwa beschreiben, dass das Grundstück, als sie es kauften, nichts als verwahrlostes Ödland war, welches erst mal bearbeitet werden musste. Jetzt aber ist es ein Bilderbuchgarten, wie Sperr auf den "herrlich leuchtenden Bilder" der Fotografin Sigi Hengstenberg sehen kann.

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