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Die Frage, für wen ich schreibe, beantwortete ich immer: für den IDEALEN Leser. Dieser Idealbegriff ist "physikalisch" zu nehmen, also verwirklichbar gedacht (so verhalten sich bestimmte Stoffe, die es tatsächlich gibt, als "ideale Gase") (A. Okopenko, in seinem Aufsatz: Konkretionismus)Der vorliegende Band versammelt nun einerseits die literaturkritischen Arbeiten Okopenkos, etwa den programmatischen Aufsatz über "Die schwierigen Anfänge Österreichischer Progressivliteratur nach 1945", oder die als "Wiener Vorlesungen zur Literatur" gehaltenen Beiträge zur "lost generation" der österr.…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage, für wen ich schreibe, beantwortete ich immer: für den IDEALEN Leser. Dieser Idealbegriff ist "physikalisch" zu nehmen, also verwirklichbar gedacht (so verhalten sich bestimmte Stoffe, die es tatsächlich gibt, als "ideale Gase") (A. Okopenko, in seinem Aufsatz: Konkretionismus)Der vorliegende Band versammelt nun einerseits die literaturkritischen Arbeiten Okopenkos, etwa den programmatischen Aufsatz über "Die schwierigen Anfänge Österreichischer Progressivliteratur nach 1945", oder die als "Wiener Vorlesungen zur Literatur" gehaltenen Beiträge zur "lost generation" der österr. Nachkriegsliteratur (über Hertha Kräftner, Ernst Kein, René Altmann, für deren Werk sich Okopenko unter anderem auch in editorischer Hinsicht eingesetzt hat). Andererseits dokumentiert das Buch Rezensionen (über R. Haussmann, G. Wohmann, E. Jelinek u. a.) und Porträts (über F. Mayröcker, E. Jandl, E. Gerstl u. a.) aus den renommierten Literaturzeitschriften "Wort in der Zeit", "protokolle" u. a., sowie unveröffentlichte autobiographische Skizzen und Gesellschaftsbilder.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Christiane Zintzen hat die beiden Bände mit gesammelten Aufsätzen des 1930 geborenen österreichischen Schriftstellers Andreas Okopenko mit hohem Gewinn gelesen. Fünfhundert Seiten "blank und scharf polierte" literarische Reflexion hat der Ritter-Verlag hier zusammengestellt, meint die Rezensentin, die ihrer Begeisterung für Okopenkos Werk mit einer Unzahl von Fremdwörtern Ausdruck verleiht. Sei's drum - die Rezensentin schätzt den Autor als "Naturwissenschaftler der Poesie", der mit großer Präzision sowohl die österreichische Nachkriegsliteratur als auch zeitgenössische Autoren wie Elfriede Jelinek, Ernst Jandl und Friederike Mayröcker unter die Lupe genommen habe.

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