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In seinen 84 „Treibsätzen“ stellt uns Jan Christ erfundene Kleistsituationen vor, die um ganz verschiedene szenische Kreise organisiert sind (Königskreis; Kriegs- und Schlachtkreis; Frauenkreis; Todeskreis u. a.) und – Stück für Stück – die Kleistsche Lebensspirale als eine gesteigerte Erzeugung immer neuer Vertracktheiten entwerfen, bis zu einem Ende, das selber wiederum vertrackt bleiben muß.

Produktbeschreibung
In seinen 84 „Treibsätzen“ stellt uns Jan Christ erfundene Kleistsituationen vor, die um ganz verschiedene szenische Kreise organisiert sind (Königskreis; Kriegs- und Schlachtkreis; Frauenkreis; Todeskreis u. a.) und – Stück für Stück – die Kleistsche Lebensspirale als eine gesteigerte Erzeugung immer neuer Vertracktheiten entwerfen, bis zu einem Ende, das selber wiederum vertrackt bleiben muß.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Hans-Herbert Räkel entläßt den Leser mit äußerst gemischten Gefühlen aus seiner Rezension. Eingeschüchtert von den Erläuterungen des Rezensenten zur deutschen Syntax, wird man dennoch recht neugierig auf das Buch gemacht. Christ, erklärt Räkel, erfindet in oft nur einem langen Satz Anekdoten aus dem Leben Kleists, die so "treffend gewählt" sind, dass man sie manchmal für authentisch halten möchte. Gleichzeitig liefere er "Stilübungen in einem emphatischen Sinn". Womit wir bei der Syntax sind. Die Sätze sind grammatikalisch unverständlich - oder mißverständlich? - nach Räkels Auffassung "wahrheitswertneutral". Enttäuscht ist Räkel nur darüber, dass Christ gelegentlich die "syntaktische Normalform" benutzt, womit er dem Leser "letzte Radikalität schuldig" bleibt.

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