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Nach zwei Prosabänden legt Christian Steinbacher wieder Gedichte vor. Neben den "leichtfüßigen Flecken und Flocken" zu Beginn finden sich versponnene "Künststücke" ebenso wie Gedichte, die zugleich freundlich gesonnene Persiflagen auf Kollegen wie etwa Paul Wühr oder Oskar Pastior sind. Schwamm darob greift ins Erotische, aber auch in den Witz. In den Flanken der so genannten Siebe eliminiert das vergängliche Hirn einen Buchstaben. Ein Kapitel bringt schließlich Hausgemachtes : Baklava und Hagelsalz treten auf; stumme Korken und stille Besen kommen zum Vorschein. Das beschließende Langgedicht…mehr

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Produktbeschreibung
Nach zwei Prosabänden legt Christian Steinbacher wieder Gedichte vor. Neben den "leichtfüßigen Flecken und Flocken" zu Beginn finden sich versponnene "Künststücke" ebenso wie Gedichte, die zugleich freundlich gesonnene Persiflagen auf Kollegen wie etwa Paul Wühr oder Oskar Pastior sind. Schwamm darob greift ins Erotische, aber auch in den Witz. In den Flanken der so genannten Siebe eliminiert das vergängliche Hirn einen Buchstaben. Ein Kapitel bringt schließlich Hausgemachtes : Baklava und Hagelsalz treten auf; stumme Korken und stille Besen kommen zum Vorschein. Das beschließende Langgedicht besingt einen kleinen Spaziergang durch einen sehr durchschnittlichen Tag und lässt die ganze Sammlung in einem "Alltag aus Cinch-Kabel" Strauchbegonie und Tatort-TV landen.Poesie liegt nicht im Besonderen des Welt-Details, sondern im besonderen Blick darauf, sagt der Autor. Er setzt die ganze Palette des poetischen Handwerkszeugs ein, versucht dabei immer wieder "neue" Formen zu entwickeln, bedient sich aber auch bei Sonett, Akronym und Akrostichon.
Autorenporträt
Christian Steinbacher, geboren 1960 in Ried im Innkreis, lebt seit 1984 als Autor, Herausgeber und Kurator in Linz. Ab den späten 1980er-Jahren visuelle und konzeptionelle Poesie. Schreibt heute Gedichte, Hörstücke, Essays und poetische Prosa. Zusammenarbeit mit anderen Kunstschaffenden (etwa dem Komponisten Herndler). Preise (u. a.): Wartholzpreis 2010.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Paul Jandl freut sich über die neuen fröhlichen Gedichte des Österreichers Christian Steinbacher, der die romantisch-poetische Tradition von Clemens Brentano bis zu Oskar Pastior, dem der Band auch gewidmet ist, weiterführt. "Handgreiflich-lustvoll" und experimentell arbeite Steinbacher mit seinem Material, lasse den Leser durch die Zeilen stolpern und belasse den Worten doch ihre materielle Eigenheit. Zugleich vital und vergänglich dichtet der Lyriker beispielsweise über Sporn und Malve, so dass den Rezensenten das Gefühl überkommt, bei der romantischen Trauer handele es sich "vielleicht nur um eine Inversion der Komik".

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