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Nichts ist mehr wie es war in der Familie Reider. Ein Störgeräusch hat sich eingeschlichen und überlagert mit seinem fremden Rauschen den gewohnten Alltag. Das Vertraute ist in Frage gestellt, neue Lebensentwürfe sind zwangsläufig Reisen ins Ungewisse. Martin Pichler erzählt in seinem neuen Roman die Geschichte zweier Männer, Vater und Sohn, die nach dem Tod der Mutter diesen Aufbruch wagen. Der eine macht vorsichtige erste Schritte, die zu einer um vieles jüngeren Frau und einer nicht mehr für möglich gehaltenen Liebe führen. Der andere entflieht der Monotonie einer festen Beziehung mit einem…mehr

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Produktbeschreibung
Nichts ist mehr wie es war in der Familie Reider. Ein Störgeräusch hat sich eingeschlichen und überlagert mit seinem fremden Rauschen den gewohnten Alltag. Das Vertraute ist in Frage gestellt, neue Lebensentwürfe sind zwangsläufig Reisen ins Ungewisse. Martin Pichler erzählt in seinem neuen Roman die Geschichte zweier Männer, Vater und Sohn, die nach dem Tod der Mutter diesen Aufbruch wagen. Der eine macht vorsichtige erste Schritte, die zu einer um vieles jüngeren Frau und einer nicht mehr für möglich gehaltenen Liebe führen. Der andere entflieht der Monotonie einer festen Beziehung mit einem anderen Mann, um sich auf ein nur scheinbar unverbindliches Spiel um Lust und Leidenschaft einzulassen.Mit großem Einfühlungsvermögen beobachtet der Autor seine Figuren auf ihrem Weg. In konzentrierter, poetischer Sprache beschreibt er ihren Versuch, sich loszusagen von alten Sicherheiten und zu neuen tragfähigen Beziehungen zu finden, jenseits herkömmlicher Rollenmodelle und festgeschriebener Konventionen.
Autorenporträt
Martin Pichler geboren 1970 in Bozen, Studium der Germanistik, Romanistik und Religionspädagogik in Innsbruck. Lebt als Schriftsteller und Lehrer in Bozen. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Lunaspina. Roman (Skarabaeus 2001), bei Haymon: Nachtreise (2005).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Nicht ganz überzeugt hat den Rezensenten Paul Jandl die Lektüre des neuen Romans von Martin Pichler, der sich thematisch allzu dicht an seinem Erstlingswerk, das eindrücklich Krankheit und Sterben der Mutter aufzeichnete, orientiert hat. Wie eine Familienaufstellung, die ein kompliziertes modernes Beziehungsgeflecht widerspiegeln soll, hat der Südtiroler seine Figuren um das zentrale Thema, den Tod der Mutter, organisiert. Diese Konstruktion zielt jedoch für den Rezensenten ins Leere, das Konfliktpotenzial bleibt ihm durch ein "Übermaß an Sympathie" zu unterentwickelt und sprachlich leide die Erzählung manchmal am Klischee, dem "Signum der Betulichkeit" in Pichlers Roman. Trotz der Mängel attestiert Jandl dem Autor die Fähigkeit zur sensationsarmen Beschreibung und eine feine Beobachtungsgabe, die es zuweilen bewerkstelligt, die Figuren aus ihrem Alltag herauszuheben.

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