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Tiere, die kein Schwein kennt - Brown, Martin
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Bühne frei, hier kommen Speke-Kammfinger, Gürtelmull, Onager und Zorilla! Die üblichen Stars wie Tiger, Löwen und Elefanten können einpacken. In diesem ungewöhnlichen Sachbilderbuch stehen endlich die verborgenen Tiere unserer Erde im Rampenlicht! Martin Brown führt großen und kleinen Tierfreunden vor Augen, wie wichtig der Schutz bedrohter Arten ist, und zeigt in seinen saukomischen Illustrationen, warum Zebraducker, Krabbenfresser und Co. genauso pfiffig, liebenswert oder einzigartig sind wie ihre allseits bekannten Kollegen. Wetten, dass es sich lohnt, diese wunderbaren Wildtiere kennen zulernen?…mehr

Produktbeschreibung
Bühne frei, hier kommen Speke-Kammfinger, Gürtelmull, Onager und Zorilla! Die üblichen Stars wie Tiger, Löwen und Elefanten können einpacken. In diesem ungewöhnlichen Sachbilderbuch stehen endlich die verborgenen Tiere unserer Erde im Rampenlicht! Martin Brown führt großen und kleinen Tierfreunden vor Augen, wie wichtig der Schutz bedrohter Arten ist, und zeigt in seinen saukomischen Illustrationen, warum Zebraducker, Krabbenfresser und Co. genauso pfiffig, liebenswert oder einzigartig sind wie ihre allseits bekannten Kollegen. Wetten, dass es sich lohnt, diese wunderbaren Wildtiere kennen zulernen?
Autorenporträt
Martin Brown, 1959 geb. in Melbourne, lebt heute als Illustrator und Cartoonist in England. Bekannt geworden ist er durch seine Illustrationen für die Reihe Horrible Histories, für die er zusammen mit Terry Deary schon 60 Titel veröffentlichte und die sich über 25 Millionen Mal verkauft hat.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.02.2018

Im Blick des Müffelmarders
Ein Sachbuch über „Tiere, die kein Schwein kennt“.
Fehlt Ihnen ein richtig cooles neues Wort? So cool, dass Ihrem Gegenüber vor lauter Sich-Wundern nichts mehr einfällt? Wie wäre es denn mit Kuba-Schlitzrüssler oder Zwerg-Langzungen-Flughund? Die buchstabenreichen Vokabeln sollte man, zugegeben, vor dem ersten Gebrauch ein bisschen üben, damit sie glatt und überzeugend herausrutschen. Wem das zu aufwendig erscheint, der tut sich vermutlich leichter mit Zorilla oder Gauer. Spaß beiseite, Sie ahnen es: Hier geht es nicht um Angeber- oder Schimpfwörter, sondern um „Tiere, die kein Schwein kennt“ – so der selbstredende Titel des witzigsten Tierbuches im letzten Herbst.
Martin Brown, in England lebender Illustrator und Cartoonist, hat sich für sein bilderbuchgroßes, keineswegs nur für Kinder spannendes Sachbuch in der Welt der wild lebenden, weitgehend unbekannten Tiere umgesehen und ist fündig geworden. 21 Arten stellt er hier in Text und Bild vor, 21 Arten, die Löwe, Tiger und Co. mächtig die Schau stehlen. Oder sagen wir besser Show? Denn Brown baut seinen Stars einen echten Catwalk quer über ihre jeweilige Doppelseite. Der Zorilla beispielsweise kraucht in seinem schwarz-weiß gestreiften Fell auf kurzen Beinchen am unteren Bildrand entlang (allerdings nicht so geduckt schleichend wie der Südostasiatische Bänderlingsang) und wirft einen listigen Blick in Richtung Betrachter. „Na du“, scheint er augenzwinkernd zu fragen, „bist du auch ein Afrikanischer Müffelmarder oder nur ein einfacher Skunk?“
Der Text bestätigt im Detail, was wir bereits ahnen: ein Glück, dass Bücher geruchsneutral sind. Eine olfaktorisch weniger auffällige Kostprobe? Vielleicht der Speke-Kammfinger, mit dem actionverheißenden Gattungsnamen „Spectinator“: Das ist ein hamstergroßer Felsbewohner Somalias, der nicht trinken muss, da er seinen Wasserbedarf durch die Pflanzen deckt, die er frisst. Er sitzt in seinem hellbraunen Pelz auf einem weißen Felsstück und guckt glupschäugig hinter sich. Was da wohl wieder los ist am Horn von Afrika?! Neben den karikaturistisch wirkenden Illustrationen findet sich zu jedem Tier ein Info-Kasten, der die wichtigsten Fakten über Lebensraum, Speiseplan, Größe und Besonderheiten der Gattung verrät, Gefährdungsfaktor eingeschlossen. Den Abschluss bildet eine Doppelseite Glossar, eine mal mehr, mal weniger ernsthafte Zusammenstellung von Stichwörtern, die von „arid“ bis „Winterschlaf“ führen. Das allerletzte Wort haben dann Dikdik, Dingiso und die Dickey-Hirschmaus, die leider keinen Platz im Buch gefunden haben. Sie verraten uns, dass es 5500 Säugetierarten in der Welt gibt, von denen wir nur wenige wirklich kennen. „Wir bräuchten 238 Bücher wie dieses, um all die übrigen Arten zu zeigen.“ Nur zu, wir freuen uns darauf! (ab 10 Jahre)
RENATE GRUBERT
Martin Brown: Tiere, die kein Schwein kennt.
Aus dem Englischen von Jorunn Wissmann. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2017. 56 Seiten, 14,95 Euro.
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