Eine wunderbare Gedichtssammlung für Kinder und ein köstlicher Blick zurück in die Kindheit - an den Spaß, den es gemacht hat, in Gedanken mit dem Spielzeugboot auf große Fahrt in die wogigen Regionen der inneren Exotik zu gehen oder abends nach dem Gute-Nacht-Kuss ins ferne Schlummerland der eigenen Fantasie zu reisen, um dort mit Zinnfiguren Schlachten zu schlagen und Königreiche zu gründen.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Gerade für das Sprechen lernen ist der Witz von großer Bedeutung, meint Ursula Sinnreich. Denn bevor Kinder selbst mit Buchstabe hantierten, lernten sie spielerisch den Umgang mit Wörtern und ihren Bedeutungen. Seit Generationen sorgen für die notwendige Portion Humor "Reime, Verse und Sprüche", die den "spielerischen Umgang mit der Klangwelt der Worte" fördern, so Sinnreich. Die Versdichtung "Mein Bett ist ein Buch" des "weltberühmten" Autors der "Schatzinsel" Robert Louis Stevenson hat sich dieser Aufgabe verschrieben, in der der Autor "leicht wehmütig" auf die Zeit im "Bilderbuchland" zurückschaue. Vor allem die Neuübersetzung von Klaus Modick treffe zusammen mit den "nostalgischen" Zeichnungen von Mario Grasso diesen "sehnsuchtsvollen" Ton, und so fällt es der Rezensentin nicht schwer, dieses Buch als "große Einladung zu einer Reise in die vergangene Zeit" begeistert zu loben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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