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Wer da glaubt, dass wir uns nur mit Worten verständigen, kennt entweder keine Südländer, die bekanntlich mit Händen und Füßen sprechen, oder er ist ein unverbesserlicher Kopfmensch. Tatsächlich verfügt die Sprache der Gesten über ein sehr viel reichhaltigeres Vokabular als jedes Wörterbuch und ist darüber hinaus noch polyglott. Den Beweis tritt Elliott Erwitt mit dieser kleinen, liebenswerten Sammlung von Photographien an, die der überaus beredten Zeichensprache der Hände gewidmet ist. In über 100 Bildern - entstanden in allen Teilen der Erde seit den frühen 50er Jahren bis heute - führt er…mehr

Produktbeschreibung
Wer da glaubt, dass wir uns nur mit Worten verständigen, kennt entweder keine Südländer, die bekanntlich mit Händen und Füßen sprechen, oder er ist ein unverbesserlicher Kopfmensch. Tatsächlich verfügt die Sprache der Gesten über ein sehr viel reichhaltigeres Vokabular als jedes Wörterbuch und ist darüber hinaus noch polyglott. Den Beweis tritt Elliott Erwitt mit dieser kleinen, liebenswerten Sammlung von Photographien an, die der überaus beredten Zeichensprache der Hände gewidmet ist. In über 100 Bildern - entstanden in allen Teilen der Erde seit den frühen 50er Jahren bis heute - führt er uns vor Augen, dass die wahrhaft wesentlichen Dinge des Lebens ohne Worte auskommen. Kleine in großen Händen, der ausgestreckte oder erhobene Zeigefinger, die Handgreiflichkeiten eines Tänzers, das mit Händen zu greifende Pathos eines Redners oder die Havanna zwischen Fidel Castros Fingern - all das spricht ebenso für sich selbst wie für den Humor und die legendäre Beobachtungsgabe eines Photographen, der zu den Großen seiner Zunft gehört.
Autorenporträt
Elliott Erwitt, 1928 in Paris geboren, kam Ende der dreißiger Jahre in die USA. In den vierziger und fünfziger Jahren machte er sich als führender Zeitschriftenfotograf einen Namen, und 1953 trat er der renommierten Agentur "Magnum" bei. Neben seiner Tätigkeit für Zeitschriften feierte er Erfolge als Werbefotograf und Filmemacher. Heute lebt Erwitt in New York City, hält sich aber gern auch in Paris auf.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Brigitte Werneburg gerät richtig ins Schwärmen angesichts dieses Fotobandes, der ein Handbuch im wörtlichen und nicht im übertragenen Sinn ist - denn alle Fotografien haben nur das eine Thema: "die menschliche Hand". Dass dieses Konzept funktioniert, liegt nach Meinung der Rezensentin vor allem daran, dass Elliott Erwitt, jahrelange Präsident der Fotoagentur Magnum, "ein Meister pointierter und erzählerischer Schnappschüsse" ist. Mit jedem Bild erzähle er eine Geschichte oder deute ein Porträt an - Erwitts "gewitzter Blick" steht hinter jedem Bild, so Werneburg begeistert.

© Perlentaucher Medien GmbH