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Patricia Highsmith hinterließ nach ihrem Tod 1995 ein umfangreiches Privatarchiv mit Tagebüchern, Briefen und Notizen. Durch dessen Auswertung und in zahlreichen Gesprächen mit Freunden und Geliebten der Autorin gelang es Andrew Wilson, auf spannende Weise die Geheimnisse der Autorin, ihre Affinität zu ihren ambivalenten Figuren und die Wurzeln ihres kreativen Schaffens aufzuklären.

Produktbeschreibung
Patricia Highsmith hinterließ nach ihrem Tod 1995 ein umfangreiches Privatarchiv mit Tagebüchern, Briefen und Notizen. Durch dessen Auswertung und in zahlreichen Gesprächen mit Freunden und Geliebten der Autorin gelang es Andrew Wilson, auf spannende Weise die Geheimnisse der Autorin, ihre Affinität zu ihren ambivalenten Figuren und die Wurzeln ihres kreativen Schaffens aufzuklären.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Auf düstere Weise faszinierend waren ihre Romane, auf düstere Weise faszinierend war auch die Frau selbst: Milo Rau entdeckt in Andrew Wilsons Biografie von Patricia Highsmith "eine vielstimmige, elisabethanisch anmutende Tragödie", sehr sorgfältig recherchiert. Wo andere Biografen das Leben ihrer Helden zum Anlass nähmen, Allgemeinplätze über die Zeitgeschichte auszubreiten, habe Wilson sich in die Archive begeben, sich in die Tagebücher der Autorin vertieft, mit Augenzeugen gesprochen. Die "Häufung der Details entwickelt einen eigenartigen Sog", bekennt Rau. So erschließe Wilson einen bislang unbekannten, in jedem Falle aber dunklen Kontinent, auch wenn er mit dem Bild von der "mürrischen Frau mit dem Hang zum Bösen" aufräume. Schon als Kind war die Highsmith an den finsteren, obsessiven Seiten der menschlichen Psyche interessiert, erfahren wir, und sie legte es offenbar darauf an, auch mit ihrem Leben zu beweisen, dass "die Befreiung durch Jazz, Drogen und Sex" nur der Köder war, "an dem das Unglück hängt". Ihre poetologische Maxime: "Die Verbesserung oder Verdichtung eines Plots besteht in der Anhäufung von Unglück für den Helden" machte sie sich auch für ihr privates Dasein zu eigen. Minutiös zeichnet ihr Biograf nach, so der faszinierte Rezensent, wie "das Leben der Autorin ins Verhängnis rutscht".

© Perlentaucher Medien GmbH
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"Andrew Wilsons faszinierende, wunderbar ausgewogene und detailliert recherchierte Biographie untersucht die dunklen Obsessionen, die eine Figur wie Tom Ripley entstehen ließen. Wir erfahren alles über die Person Patricia Highsmith und kommen damit auch der Autorin so nah wie möglich." (P.D. James im 'Telegraph')