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I. Über Literaturwissenschaft und Literaturwissenschaftsgeschichte: R. Faber: Wie, warum und zu welchem Ende war Robert Minder Literatursoziologe? - H. Tommek: Literatur als soziale Tatsache. Bausteine der Literatursoziologie und -psychologie Robert Minders - H. M. Bock: Das Elsaß als geistige Lebensform. Zur Bedeutung regionaler Identität und ihrer Repräsentanten (Charles Andler, Lucien Herr, Henri Lichtenberger) für Robert Minder - K. Marmetschke: Expliquer ou comprendre l'Allemagne. Edmond Vermeils und Robert Minders Befassung mit Deutschland im Vergleich - F. Malkani: Vom Mythos der…mehr

Produktbeschreibung
I. Über Literaturwissenschaft und Literaturwissenschaftsgeschichte: R. Faber: Wie, warum und zu welchem Ende war Robert Minder Literatursoziologe? - H. Tommek: Literatur als soziale Tatsache. Bausteine der Literatursoziologie und -psychologie Robert Minders - H. M. Bock: Das Elsaß als geistige Lebensform. Zur Bedeutung regionaler Identität und ihrer Repräsentanten (Charles Andler, Lucien Herr, Henri Lichtenberger) für Robert Minder - K. Marmetschke: Expliquer ou comprendre l'Allemagne. Edmond Vermeils und Robert Minders Befassung mit Deutschland im Vergleich - F. Malkani: Vom Mythos der Gesamtgermanistik zur Komparatistik. Minders Bedeutung für die französischen Germanisten - H. Kaulen: Robert Minder und das deutsche Lesebuch. Eine Kontroverse der 1950er Jahre und ihre Folgen - II. Über soziokulturelle Regionen und Räume: A. Kwaschik: Robert Minders Deutschland-Buch "Allemagnes et allemands". Anmerkungen zu einem verdrängten Hauptwerk - P. Schöttler: Robert Minder, Lucien Febvre und die Annales - E. Locher: Instrumentiert sich an Grenzen eine Doppelfuge? Nachdenken über Südtiroler Gegenwartsliteratur im Anschluss an Robert Minder - U.-T. Lesle: Regionale Geschichtsbilder: Klaus Groth und das Plattdeutsche. Ein aktueller Exkurs zu Robert Minders 'Heide'-Essay - C. Köhle-Hezinger: Das evangelische Pfarrhaus und seine Erforschung seit Robert Minder - III. Über Deutschland, Frankreich und Europa: P. Jehle: Der Dichter als Citoyen. Über Robert Minder, Hans Mayer und Werner Krauss - A. Betz: Giraudoux, Minder und die Emigranten. Propaganda während der "Drole-de-guerre" 1939/40 - R. Faber: Robert Minder: europäischer Komparatist und aufgeklärt-christlicher Humanist - IV. Interpretatorische Einzelstudien: M. Voigts/T. Schicketanz: Freund und Kritiker. Robert Minders sehr persönliches Verhältnis zu Alfred Döblin - T. Meyer: Minder, Hebel und Heidegger - T. Schröder: Um einen Hölderlin ohne Nation. Zu Robert Minders Rettungsversuch eines missbrauchten Dichters - H.
Günther: Minder, Moritz und Max Weber - P. Fleming: Am Rande: Verlassenheit und Lust. Robert Minders Aufsätze zu Jean Paul - A. Geisenhanslüke: Die Welt der Väter. Robert Minder über Racine und Schiller - Anhang: M. Beyer: Chronik und Bibliographie Robert Minders
Autorenporträt
Richard Faber ist Professor für Soziologie (der Literatur) an der FU Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Robert Minder, der vor einem Vierteljahrhundert starb und "zu seiner Zeit eine der wichtigen Brücken zwischen Frankreich und Deutschland" war, ist heute hierzulande weitgehend vergessen - deshalb begrüßt der Rezensent Hartmut Kaelble diesen Band mit offenen Armen. Binder war ein bedeutender französischer Germanist, der Lehrstühle an der Sorbonne und am College de France besetzte, ein Freund von Döblin und Albert Schweitzer und ein einflussreicher Kulturvermittler gerade nach dem Zweiten Weltkrieg. Anlässlich seines hundertsten Geburtstages haben die Herausgeber "überwiegend kluge, kenntnisreiche, kurze Beiträge" versammelt, die ihnen das Lob des Rezensenten eintragen. Aber: "Was fehlt, ist eine ausführliche, lesbare Gesamtwürdigung Robert Minders."

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