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Seit dem 17. Jahrhundert bestehen enge Beziehungen zwischen Nordamerika und Deutschland. Heute verbindet uns mit keiner größeren Macht so viel wie mit den USA: In kein Land wanderten seit dem 17. Jahrhundert so viele Deutsche aus; mit keinem außereuropäischen Land bestanden seit dem 19. Jahrhundert so enge Wirtschaftsbeziehungen; kein Land nahm während des 3. Reiches so viele deutsche Emigranten auf und kein Land trug so viel wie die Vereinigten Staaten zum Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Keine Kultur im 20. Jahrhundert prägte Deutschland mehr als die amerikanische.…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem 17. Jahrhundert bestehen enge Beziehungen zwischen Nordamerika und Deutschland. Heute verbindet uns mit keiner größeren Macht so viel wie mit den USA: In kein Land wanderten seit dem 17. Jahrhundert so viele Deutsche aus; mit keinem außereuropäischen Land bestanden seit dem 19. Jahrhundert so enge Wirtschaftsbeziehungen; kein Land nahm während des 3. Reiches so viele deutsche Emigranten auf und kein Land trug so viel wie die Vereinigten Staaten zum Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Keine Kultur im 20. Jahrhundert prägte Deutschland mehr als die amerikanische. Trotz dieser jahrhundertealten transatlantischen Beziehung gibt es keine umfassende Geschichte Nordamerikas in deutscher Sprache. Mit der projektierten siebenbändigen Geschichte Nordamerikas in Einzeldarstellungen soll diese Lücke geschlossen werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Kölner Amerika-Historiker Erich Angermann, 1992 verstorben, hatte seinerzeit einen großen Plan. Er wollte die Geschichte Nordamerikas in einer riesigen Sammlung dokumentieren. Der erste Band dieses Mammutunternehmens, auf sieben Bände insgesamt angelegt, ist nun erschienen, berichtet Paul Nolte. Die Darstellung von Hermann Wellenreuther holt weit aus, weiter als bisher üblich, weiß der Rezensent. Sie beginnt bei der Geschichte der Indianer, nicht bei den "Pilgervätern" aus Europa. Das souveräne und präzise Kernstück des Bandes sei aber trotzdem Wellenreuthers Steckenpferd, nämlich die britische und britisch-amerikanische Geschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. Den Akzent des Autors verortet Nolte in der Politik- und Verfassungsgeschichte, was er bedauert. Sozialökonomische und sozialkulturelle Dimensionen der Kolonialgeschichte kämen oft zu kurz. Ob daher die gesamte Ausgabe wirklich ein Grundlagenwerk werden könnte, macht der Rezensent von den folgenden Bände abhängig. Und schließlich fragt sich Nolte, wer außer einer Fachleserschaft die Mammutausgabe lesen wird. Trotzdem sieht er Wellenreuthers Verdienst, für den es im deutschsprachigen Raum kein Vorbild und keine Konkurrenz gebe, nicht geschmälert.

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