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Ein Werk der Wunder - jetzt mit 80 bislang unveröffentlichten Aquarellen»Johann Friedrich Naumann lebte in einer Zeit des naturwissenschaftlichen Aufbruchs, und er zählte zur Avantgarde dieser Bewegung. Überall in Europa blickte man plötzlich mit Interesse auf die Natur, forschte, reiste, entdeckte, katalogisierte, klassifizierte. Rückblickend kann man sagen, dass diese Bewegung, die in England wohl am lebhaftesten war und am systematischsten vonstatten ging, ein paar Jahrzehnte später zur Evolutionstheorie Darwins führte, welche die Naturforschung auf eine neue Grundlage stellte. Naumann…mehr

Produktbeschreibung
Ein Werk der Wunder - jetzt mit 80 bislang unveröffentlichten Aquarellen»Johann Friedrich Naumann lebte in einer Zeit des naturwissenschaftlichen Aufbruchs, und er zählte zur Avantgarde dieser Bewegung. Überall in Europa blickte man plötzlich mit Interesse auf die Natur, forschte, reiste, entdeckte, katalogisierte, klassifizierte. Rückblickend kann man sagen, dass diese Bewegung, die in England wohl am lebhaftesten war und am systematischsten vonstatten ging, ein paar Jahrzehnte später zur Evolutionstheorie Darwins führte, welche die Naturforschung auf eine neue Grundlage stellte. Naumann wurde damals fraglos als der größte Ornithologe Deutschlands angesehen. Seine grundlegende Leistung war die Naturgeschichte der Vögel Deutschlands, deren letzter Band im Sommer 1844 erschien. Alle 380 Illustrationen zeichnete und stach er selbst in Kupfer. Die Vorlagen in Aquarell sind atemberaubend. Nie zuvor hat es ein vergleichbar gründliches, mit so viel Sachkenntnis und persönlicher Erfahrung angereichertes Buch über die deutsche Vogelwelt gegeben, und man musste bis ins 20. Jahrhundert warten, um auch nur annähernd Gleichwertiges zu entdecken.«
Autorenporträt
Arnulf Conradi, geboren in Kiel, an der Ostsee zum "Birdwatcher" erzogen, ist Verleger in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Tilman Spreckelsen ist von den onomatopoetischen Klangbildern, die Johann Friedrich Naumann in seinen Vogelporträts entfaltet, hingerissen und sieht in ihnen Naumanns dichterisches Talent eindrucksvoll belegt. Die nun in einem Sonderband der Anderen Bibliothek publizierte Auswahl aus seinem zwölfbändigen zwischen 1820 und 1844 erschienenen Vogellexikon begeistert ihn zudem durch seine bis dato unveröffentlichten Vogelaquarelle. Die hochwertige und sorgfältige Ausstattung des Bandes findet er in den präzisen und wunderschönen Beschreibungen und Abbildungen Naumanns absolut angemessen und auch den klugen einführenden Essay des Herausgebers Arnulf Conrady, der Naumanns Bedeutung als Vogelmaler und Naturforscher überzeugend darlegt, weiß er zu würdigen.

© Perlentaucher Medien GmbH