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Sie haben Angst, gering zu gelten, nicht wichtig genommen zu werden, sie sind eifersüchtig, eitel, rachsüchtig. Ein äußerst vergnügliches Panoptikum, mit Cavazzonis berühmtem trockenen Humor geschrieben, in dem die menschlichen Schwächen bis in die hintersten, finstersten Gedankenwinkel ausgeleuchtet werden. Schriftsteller: Ob sie schon lange auf Bäumen sitzen oder frisch aus der Erde sprießen ? alle wollen Erfolg haben und geben dafür ihren Namen preis, ihre Herkunft, verdingen sich als Schlittenhunde oder als Diebe. Der eine schließt einen Pakt mit den Teufel, der andere mit dem Erzengel…mehr

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Produktbeschreibung
Sie haben Angst, gering zu gelten, nicht wichtig genommen zu werden, sie sind eifersüchtig, eitel, rachsüchtig. Ein äußerst vergnügliches Panoptikum, mit Cavazzonis berühmtem trockenen Humor geschrieben, in dem die menschlichen Schwächen bis in die hintersten, finstersten Gedankenwinkel ausgeleuchtet werden.
Schriftsteller: Ob sie schon lange auf Bäumen sitzen oder frisch aus der Erde sprießen ? alle wollen Erfolg haben und geben dafür ihren Namen preis, ihre Herkunft, verdingen sich als Schlittenhunde oder als Diebe.
Der eine schließt einen Pakt mit den Teufel, der andere mit dem Erzengel Michael, während der Avantgardeschriftsteller seit zwanzig Jahren im Keller sitzt und mit der Schere Buchseiten zurechtstutzt.
Ironisch und humorvoll beschreibt Ermanno Cavazzoni Eigenschaften und Typen, die einem irgendwie bekannt vorkommen, weit über den verlästerten Berufsstand hinaus.
Autorenporträt
Ermanno Cavazzoni wurde 1947 in Reggio Emilia geboren. Er ist Dozent an der Universität von Bologna. Sein erster Roman, "Poema dei lunatici", lieferte die Vorlage zu dem Film "Die Stimme des Mondes" von Federico Fellini.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.03.2003

Kanaillen, Heuchler
Ermanno Cavazzoni verspottet die nutzlosen Schriftsteller

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß. Ermanno Cavazzoni, Ästhetik-Professor an der Universität von Bologna, präsentiert sieben Lektionen mit insgesamt fünfzig Fallbeispielen. Cavazzoni liefert den Beweis: Schriftsteller sind nutzlos. Sie verdingen sich als Schlittenhunde oder Diebe, sie sitzen in Obstbäumen und warten auf Inspiration. Jedoch mit der Inspiration ist es Essig.

Ermanno Cavazzoni allerdings mangelt es an Inspiration ganz und gar nicht. Seine Phantasie ist ein toll und grotesk sprudelnder Quell. Was müssen sich die Schriftsteller nicht alles von ihm vorsprudeln lassen. Schimpf und Schande, Pest und Schwefel, Schmutz und andere Schweinereien gießt er über sie aus. Seien wir mal ehrlich: Haben die Schriftsteller das nicht auch verdient? Sind sie nicht selber schuld? "Die Schriftsteller hassen einander grundsätzlich; aber sie können nicht voneinander lassen", so lesen wir. "Gute Gesundheit euch allen", rufen sie sich am Schriftsteller-Stammtisch zu. In Wahrheit denken sie: "Lauter Angeber, Scheinheilige, Schmierfinken, Nieten, Abschreiber."

Empfehlung: Die Tagesordnung von Schriftsteller-Treffen sollte zehn Minuten Vorlesen aus diesem Buch einschließen. Mit den hilfreichen, nicht zu langen Abhandlungen können sich Schriftsteller die Wahrheit sagen, ohne lügen zu müssen. Nebenbei gewinnen sie die nützliche Einsicht: Eigentlich sind wir überflüssig. Das jedenfalls behauptet der Autor.

Die kurzen Geschichten, die er seinen Lektionen beifügt, fangen wie Märchen an: "Ein armer schlecht angezogener Schriftsteller hoffte, im Lotto zu gewinnen, und verfluchte sein Geschick." Tatsächlich gewinnt dieser Mann ein schönes Sümmchen, und dann: "Als Schriftsteller taugte er überhaupt nichts mehr. Auch vorher hatte er nichts getaugt." So lautet das vernichtende Urteil, und die Geschichte geht dann so weiter: Um den durch Glück im Spiel reich gewordenen Schriftsteller schart sich eine Gruppe von Schmarotzern, Kollegen also, die ihn auf seinen Reisen begleiten. "Sie hatten keinen festen Wohnsitz, denn sie lebten lieber in Freiheit nur der Literatur; außerdem liebten sie es nicht, sich zu parfümieren, zu waschen oder Kleider zu wechseln." Und was geschah, als der Lottogewinn verjubelt war? Man kann es sich denken. Trotzdem: zur Sicherheit lieber noch mal bei Cavazzoni nachlesen.

"Es gab eine Zeit, in der die Schriftsteller noch nicht schrieben, sondern ziellos durch die Lande und Täler irrten. Einige waren lahm, andere blind, wieder andere waren der Ausschuß der Menschheit." Was will uns der Autor damit sagen? Selbstverständlich nichts als die Wahrheit: "Speichellecker, Kanaillen, Heuchler". Ja, den Schriftstellern geht es ordentlich an den Kragen. Glücklich die Frauen, die hier nur am Rande erscheinen! Ähnlich glücklich die Kritiker. Sie werden gebraucht aus einem einzigen Grund: "damit ein Schriftsteller sich einen Augenblick lang einbildet, er würde existieren".

Liest sich nun das Folgende auch wie der erste Satz aus einem Märchen? "Der Nazifaschismus war ein Regime, das bis 1945 in ganz Europa wütete und alle Länder in der Zange hatte. Nach 1945 lebt der Nazifaschismus - so sagt ein Schriftsteller - weit entfernt davon, vollkommen verschwunden zu sein, jedes Jahr im Juli wieder neu auf und treibt ihn, seine Frau, seinen Sohn, seine Schwiegermutter, den Schwager mit Frau und zwei Kindern in die Konzentrationslager, zusammen mit den vielen anderen, mindestens die Hälfte der Bevölkerung. Das Neue daran ist im Vergleich zum alten grausamen Vorkriegsfaschismus, daß sich die Bevölkerung, wenn auch unter großen Qualen, freiwillig in die Konzentrationslager begibt und daß keine Waffen, keine Gestapo und kein SS-Aufgebot nötig sind. Heute liegen die Konzentrationslager außerhalb an den Meeresstränden, und es sind nicht mehr die alten Lager; aber die Namen sind ebenso berüchtigt: Rimini, Miramare, Cattolica . . ."

Ergeben Sommerhitze, Stau auf der Autobahn, Massenurlaubsbetrieb an der Adria und sonstwo ein zulässiges Bild von den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten? Schon kapiert: Das will uns doch nur der nutzlose Schriftsteller einreden! Aber hat das auch der italienische Autor, Professor Cavazzoni, kapiert? Ist denn wirklich alles erlaubt? Glückt so ein literarisches Spiel ohne Grenzen? Darf man dieses Dollstück, und sei es noch so bizarr, durchgehen lassen?

Man darf es natürlich nicht. Aber davon einmal abgesehen, sind diesen Lach- und Schießstücken aus dem Lesekabarett doch gute Reise und viel Publikum zu wünschen! Besonders die Bemerkungen über Sterben und Tod des Schriftstellers sind erfrischend komisch, also literarischer Glücksfall. Dem Schriftsteller Cavazzoni kann man zustimmen, weil fast alles, was er mitzuteilen hat, Witz und Freude bereitet und darum dick unterstrichen werden kann. Auf daß am Ende folgende Erkenntnis walte: Ganz nutzlos kann der Schriftsteller nicht sein, wenn sein Buch dem eigenen Titel so herzhaft und vehement widerspricht.

Ermanno Cavazzoni: "Die nutzlosen Schriftsteller". Aus dem Italienischen übersetzt von Marianne Schneider. Wagenbach Verlag, Berlin 2003. 192 S., geb., 19,50 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.06.2003

Muse weg, Krise da
Ermanno Cavazzoni hat ein Brevier für nutzlose Schriftsteller geschrieben
Der italienische Schriftsteller Ermanno Cavazzoni ist ein Erzähler der Ebene. Hohe und schrille Töne liegen ihm ebenso fern wie hohles Pathos oder wie der Lärm von den Jahrmärkten des Betriebs. Er stammt aus der Emilia, jener endlos weiten, flachen Landschaft, die sich zwischen Piacenza und Rimini parallel zum Apennin erstreckt. Mit ihren unzähligen kleinen Städten, die um redselige Plätze herum gebaut sind, ist sie wie geschaffen zum Erzählen. Wie geschaffen auch für mondsüchtige Poeten, für allerlei verschrobene Existenzen oder für ganz normal Verrückte. Von ihnen soll es in dieser Region besonders viele geben; vielleicht deshalb, weil weder Berge noch Wälder den Blick auf den Mond verstellen.
Dabei sind die Bewohner der Emilia doch lediglich gegen die kleinen und großen Torheiten der Welt und die alltäglichen Widrigkeiten des Lebens mit einer gesunden Portion Ironie geimpft. Sie befähigt sie auch zu jenen transzendentalen Buffonerien, die wir aus den Filmen von Federico Fellini kennen. Mit dem Roman „Gesang der Mondköpfe”, von dem Fellini sich zu dem Film „Die Stimme des Mondes” inspirieren ließ, wurde Cavazzoni, der am Drehbuch mitarbeitete, einem breiteren Publikum bekannt. Der Leser der Schriften von Michel Foucault und Ästhetikprofessor in Bologna hatte in den Archiven einstiger Irrenhäuser die Patientenakten studiert und Zeugnisse einer wahren Graphomanie gefunden: ganze Stapel von Papierfetzen: kleine, kurze Texte voller verstümmelter und zerstückelter Zeichen.
Nach weiteren Romanen und Erzählbänden hat Cavazzoni jetzt ein hinreißend komisches und verrücktes Buch, eine Art „Narrenschiff” der Schriftstellerei verfasst, das von Marianne Schneider in geschliffenes Deutsch übertragen wurde. Im Unterschied zu den Werken humanistischen Vorgänger wie Sebastian Brant oder Erasmus von Rotterdam hat es keine pädagogische Absichten, auch wenn es als Handbuch verkleidet ist: Sieben Lektionen als Exerzitien in den sieben Todsünden, mit je sieben Kapiteln zu passenden Gegebenheiten des Lebens, deren es wiederum sieben geben soll, zum schulmäßigen Gebrauch für alle, die es danach drängt, Schriftsteller zu werden. Leicht ist das Metier aber nicht zu erlernen, weshalb es Schreibschulen gibt. Sie lehren, wie man im Handumdrehen Schriftsteller wird.
Cavazzonis 49 kleine, aber dicht gestrickte Geschichten haben es allesamt in sich, obgleich keine länger als drei Seiten ist. Seine bizarren, namenlosen Schriftstellerexistenzen stehen in diesen absurden, bösartigen und garstigen, dabei in schneidendem Realismus ausgefeilten Schilderungen zumeist schon mit dem ersten Satz voll ausgebildet da. Das vierzigste Kapitel beginnt zum Beispiel so: „Dies ist die Geschichte eines Schriftstellers, der, weil er sehr jung gestorben war, nicht die Zeit gehabt hatte, etwas in Druck zu geben. ” Kann man sich eine idealere Ausgangsbasis für eine wahrhaft erzählenswerte Schriftstellerbiographie denken?
Mitten aus dem Leben gegriffen ist auch der Anfang, der seinen Protagonisten schon im Naturzustand zum unverstandenden Schriftsteller prädestiniert: „Hin und wieder kommt in einer normalen Familie ein Schriftsteller zur Welt, aber niemand weiß es.” Oder auch der Kapitelanfang über einen, der unter der Treppe eines Kollegen hauste und dessen Papierreste bekritzelte, die jener wiederum konfiszierte und abschrieb, auf dass „der erbarmungslose Roman über das Menschengeschlecht” daraus werde: „Es gibt Schriftsteller, die Sklaven anderer Schriftsteller sind, unterwürfig gemacht und auf die Funktionen eines Hundes beschränkt. Den Grund weiß man nicht. Man sagt, dies gehöre zur Lehrzeit, und die Sklaverei sei in allen Künsten zu Hause.”
Das Recht auf die leere Seite
In diesem zoologischen Pandämonium berufener oder auch nur eingebildeter Existenzen bleibt keine menschliche, keine poetische Leidenschaft außen vor, auch keine Marotte und kein Wehklagen von Profession: „Ein Schriftsteller versuchte zwei Tage lang eine Zeile zu schreiben, dann erklärte er: ‘Ich habe eine Krise.’ Er ging aus dem Haus und machte einen Spaziergang, da musste er weinen. Er traf einen Bekannten, auch Schriftsteller, der mit traurigem Gesicht und Ringen um die Augen spazierenging; er hatte ebenfalls eine Krise. ‘Da kann man nichts machen’, sagte dieser, ‘meine Krise dauert nun schon einen Monat.’ Und er nahm ihn mit in ein Café, in dem die Schriftsteller zusammenkommen, die eine Krise haben. ‘Auch der Kellner ist Schriftsteller’, erklärte ihm der Bekannte, ‘er hat die Krise in seiner Jugend bekommen und sich nicht mehr erholt.’”
Ihr Fett kriegen alle Akteure des Betriebs ab, auch die Kritiker und die Verlagsleute, und kein Hirngespinst bleibt ungeschoren. Cavazzoni kennt seine Pappenheimer nur zu gut, denn er ist ja vom gleichen Stamm, doch nur an wenigen Stellen des Buchs, solchen zumeist, an denen es – wie auf Schriftstellerkonferenzen üblich – ganz besonders laut zugeht, taucht ein unauffälliges und verschwiegenes Ich auf, das ein wenig Ruhe herbeiwünscht. Seltsamerweise sind in die in Cavazzonis Katalog versammelten Schriftsteller ja mit nichts weniger als mit dem Schreiben beschäftigt, dafür um so mehr mit der Pflege der Attribute und Acessoirs ihres Berufs .
Auf einer Tagung der Avantgarde geht das zum Beispiel so: „Der Einband eines Buches wurde zerrissen, Tinte über den Tisch geschüttet, kleine Gummis und Papierbällchen wurden durch die Luft geschossen, einige Buchstaben des Alphabets zur Tür hinausgeworfen...”. Und wenn einer wirklich schreibt, dann schreibt er „unaufhörlich Verfluchungen, an einem Stück, ohne Absätze, ohne Kapitel, ohne Titel”. Erscheint auch mal ein Buch, gar unter einem so viel versprechenden Titel wie „Letztes unveröffentlichtes Manuskript des zwanzigsten Jahrhunderts”, so folgen prompt „zweihundertzwanzig leere Seiten”, für die die Erben die Verwertungsrechte gegenüber Plünderern und Abschreibern gerichtlich einklagen, bis ein Urteil in letzter Instanz endlich „die leere Seite zum Allgemeingut erklärt”.
Mit apokalyptischer Gewissheit läuft in diesem wunderlichen Kosmos ohnehin alles auf eine infernalische, von „Skripturalhypertrophie” befallene Gesellschaft hinaus, deren Mitglieder allesamt Schriftsteller sind: „Man schreibt in den Straßenbahnen; alle schreiben verbissen, gewöhnlich Anmerkungen, indem jeder das, was ein andere geschrieben hat, mit Anmerkungen versieht, weswegen man sich gegenseitig beobachtet und schreibt, dass die Straßenbahn voll schreibender Schriftsteller ist.” Nur fährt dann die Straßenbahn nicht mehr, weil auch „der Straßenbahner schreibt, der, da er nur die Schienen vor sich hat, jedoch schreibt, das Leben habe für ihn keinen Sinn”.
Nach der Lektüre dieses Buchs, das man am besten nach Art eines Almanachs, kapitelweise übers Jahr verteilt lesen sollte, wird auch deutlich, dass Ermanno Cavazzoni einen getarnten Essay über den Niedergang des Schreibens geschrieben hat. Indem seine Mikroromane souverän das gesamte Register ironischer Gattungsformen - von der Parabel und der Persiflage über die makabre Groteske bis hin zur Elegie und zum Pastorale - ausspielen, hat er einen Befreiungsschlag von den Alpträumen den literarischen Lebens erwirkt. Friedrich Schlegel hatte die Ironie einmal so definiert: „Sie ist die freieste aller Lizenzen, denn durch sie setzt man sich über sich selbst hinweg.” Ermanno Cavazzoni hat ein sehr poetisches, ein philosophisches, ein lachendes Buch geschrieben, ein kleines Meisterwerk unschlagbarer Erzählkunst.
VOLKER
BREIDECKER
ERMANNO CAVAZZONI: Die nutzlosen Schriftsteller. Aus dem Italienischen von Marianne Schneider. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2003. 188 Seiten, 19,50 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

""Gute Reise und viel Publikum" wünscht Rezensent Jochen Missfeldt diesen "Lach- und Schießstücken aus dem Lesekabarett". Denn er hat einen "literarischen Glücksfall" anzuzeigen, in dem Schriftsteller als ebenso unangenehme wie nutzlose Spezies beschrieben werden. Besonders die Bemerkungen über Sterben und Tod des Schriftstellers findet der rezensierende Schriftsteller Missfeldt erfrischend komisch. Aber auch all die anderen Dinge, die Cavazzoni mitzuteilen habe, bereiten ihm großes Vergnügen. Sieben Lektionen mit insgesamt fünfzig Fallbeispielen, lesen wir, liefert der Ästhetik-Professor an der Universität Bologna, dessen tolle und grotesk sprudelnde Fantasie Missfeldt in den Himmel lobt. "Schimpf und Schande, Pest und Schwefel, Schmutz und andere Schweinereien" gieße Cavazzoni über die Schriftsteller aus, freut sich Schriftsteller Missfeldt, der diese höchst amüsanten Litaneien und bizarren Kapricen in hohem (masochistischen?) Maße genossen hat. "Was will uns der Autor damit sagen?" fragt er scheinheilig und gibt selber die Antwort: Schriftsteller sind "Speichellecker, Kanaillen, Heuchler."

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