Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 5,64 €
  • Broschiertes Buch

Im dürren Landesinneren des brasilianischen Nordostenszieht der Viehhirte Fabiano mit seiner Familie von einemOrt zum nächsten - in der vergeblichen Hoffnung, sein Loswerde sich eines Tages zum Besseren wenden.Karges Leben ist der kanonische Roman des brasilianischenRealismus schlechthin. Graciliano Ramos (1892-1953) hat mit diesem Buch ein zeitloses, universelles StückLiteratur geschaffen.

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Im dürren Landesinneren des brasilianischen Nordostenszieht der Viehhirte Fabiano mit seiner Familie von einemOrt zum nächsten - in der vergeblichen Hoffnung, sein Loswerde sich eines Tages zum Besseren wenden.Karges Leben ist der kanonische Roman des brasilianischenRealismus schlechthin. Graciliano Ramos (1892-1953) hat mit diesem Buch ein zeitloses, universelles StückLiteratur geschaffen.
Autorenporträt
Graciliano Ramos, geboren 1892 in Quebrângulo und gestorben 1953 in Rio de Janeiro, saß unter der Diktatur von Getúlio Vargas aufgrund seiner politischen Überzeugungen in Haft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ganz ernst und feierlich (und stellenweise leider aber auch ein wenig raunend) bespricht Christian Thomas diesen Klassiker der brasilianischen Literatur der Dreißiger Jahre, den der Verlag in einer direkten Übernahme der deutschen Ausgabe aus den Sechzigern (kein Nachwort, tadelt der Rezensent) wiederveröffentlicht. Und fast hat es den Anschein, als wäre der Rezensent für sein Leben gern dabei gewesen, als dieser Roman seinerzeit vor die brasilianische Öffentlichkeit trat, die damals, wie Thomas informiert, unter Ausbeutung und einem diktatorischen Regime litt: Als kompromisslose "Anklage" und wie eine von der Kraft der Mythen zehrende "Wucht" muss dieses unter schauderhaften Umständen entstandene Werk wahrgenommen sein worden, in dem der Autor, wahrscheinlich ein urchristlich geprägter Kommunist, ein Paar in der lebensfeindlichen brasilianischen Steppe beobachtet. Wenn sich der Protagonist hier Schneisen durch dörres Gewächs schlägt, sieht der Rezensent darin durchaus eine Metapher auf die Situation im Land. Der Roman, so Thomas weiter, ist zwar durchaus unerbittlich und hart, aber keineswegs herzlos, und vor allem in seinem Realismus doch von einiger poetischer Schönheit: In Christian Thomas' Augen ist Ramos ein auf dem Boden bleibender Metaphysiker, in dessen Poetik die "Dinge von elementarer Kargheit und alttestamentarischer Klarheit" sind.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr