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"Jetzt öffnen mir seine Erzählungen immer wieder farbige Stellen in gleichwelchen Wäldern." (Peter Handke) Adalbert Stifter, geboren am 23. Oktober 1805 im südböhmischen Oberplan (heute Horni Planá), steht 2005 neben Schiller im Mittelpunkt des literarischen Interesses. Seine Erzählungen gehören mit ihrem Bilderreichtum, ihren Natur- und Landschaftsschilderungen und ihrem ethischen Anspruch zu kostbaren Schätzen der deutschen Literatur. In ihrer Vielfalt spiegeln sie die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts; sie spielen in Österreich, Bayern, Böhmen, Italien und Ungarn. Stifter steht für…mehr

Produktbeschreibung
"Jetzt öffnen mir seine Erzählungen immer wieder farbige Stellen in gleichwelchen Wäldern." (Peter Handke)
Adalbert Stifter, geboren am 23. Oktober 1805 im südböhmischen Oberplan (heute Horni Planá), steht 2005 neben Schiller im Mittelpunkt des literarischen Interesses. Seine Erzählungen gehören mit ihrem Bilderreichtum, ihren Natur- und Landschaftsschilderungen und ihrem ethischen Anspruch zu kostbaren Schätzen der deutschen Literatur. In ihrer Vielfalt spiegeln sie die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts; sie spielen in Österreich, Bayern, Böhmen, Italien und Ungarn.
Stifter steht für gegenseitige Toleranz und einen ausgleichenden Umgang der Volksgruppen in Europas Mitte, besonders zwischen Tschechen und Deutschen.
Die vorliegende Biografie interpretiert einfühlsam und doch kritisch Stifters Leben, sein Denken und Handeln. Sie vermittelt auf populärwissenschaftliche und erzählende Art Zugänge zu Stifters Werk. Auf gut lesbare und unterhaltsame Weise reinigt der Autor das Stifterbild vom Staub überkommener Klischees und korrigiert Vorurteile.

"Peter Becher schrieb die kenntnisreichste und ehrlichste Biografie zum 200. Geburtstag dieses großen Dichters."
Rheinischer Merkur Nr. 48
Autorenporträt
Dr. phil. Peter Becher, geboren 1951, Studium der Germanistik und Geschichte, 1981 Promotion. Mitarbeit beim Bayerischen Rundfunk und dem Goethe-Institut, 1982 85 Bildungsreferent in der Jugendarbeit. Seit 1986 Geschäftsführer des Adalbert Stifter Vereins in München. Zahlreiche Aufsätze und Veröffentlichungen mit Schwerpunkt deusch-böhmischer Literatur- und Kulturgeschichte. Mitglied des tschechischen PEN und des deutsch-tschechischen Gesprächsforums.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Drei Bücher bleiben, resümiert Karl-Markus Gauß das zu Ende gegangene Adalbert-Stifter-Jahr, auch wenn er sie unterschiedlich beurteilt. Peter Becher stellt uns Gauß als den Vorsitzenden der Münchner Adalbert-Stifter-Gesellschaft vor, die einst von sudetendeutschen Vertreibenen gegründet wurde und sich unter Bechers Ägide zu einem Forum der deutsch-tschechischen Verständigung zu entwickeln begann. So lese Becher seinen Stifter denn auch als Vorboten einer "österreichisch-bayrisch-tschechischen Grenzkultur", was Gauß durhaus glaubwürdig findet. Manchmal erscheint ihm diese Biografie ein wenig didaktisch, doch sieht er vor allem ihre Vorzüge darin, dass sie sich im Gegensatz zu den anderen Neuerscheinungen nicht auf ein einziges Werk oder einen Lebensabschnitt begrenzt, sondern auf Stifters gesamtes Schaffen.

© Perlentaucher Medien GmbH