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Voltaire bezeichnete sie als "die berühmteste Frau zweier Jahrhunderte": Maria Aurora Gräfin von Königs-marck (1662-1728) stammte aus einer der reichsten und bedeutendsten Adelsfamilien des damaligen Europa, war hochgebildet, selbstbewusst - und eine strahlende Schönheit. Geboren in Schloss Agathenburg bei Stade, verbrachte sie ihre Jugendjahre in Hamburg und Stockholm. Auf der Suche nach ihrem verschollenenBruder Philipp Christoph kam Maria Aurora an den Dresdner Hof, wo August der Starke, fasziniert von ihrer Schönheit und Klugheit, sie zur Mätresse machte und sie bald auch mit heiklen…mehr

Produktbeschreibung
Voltaire bezeichnete sie als "die berühmteste Frau zweier Jahrhunderte": Maria Aurora Gräfin von Königs-marck (1662-1728) stammte aus einer der reichsten und bedeutendsten Adelsfamilien des damaligen Europa, war hochgebildet, selbstbewusst - und eine strahlende Schönheit. Geboren in Schloss Agathenburg bei Stade, verbrachte sie ihre Jugendjahre in Hamburg und Stockholm. Auf der Suche nach ihrem verschollenenBruder Philipp Christoph kam Maria Aurora an den Dresdner Hof, wo August der Starke, fasziniert von ihrer Schönheit und Klugheit, sie zur Mätresse machte und sie bald auch mit heiklen diplomatischen Aufgaben betraute. 1696 schenkte sie ihm einen Sohn, Moritz von Sachsen, der zum bedeutendsten Feldmarschall Frankreichs im 18. Jahrhundert wurde.Nach Beendigung ihrer stürmischen Liebesaffäre mit August dem Starken sollte sie Äbtissin des Stifts Quedlinburg und damit Reichsfürstin werden, doch sie geriet in einen Strudel von Intrigen und politischen Interessen
Autorenporträt
Sylvia Krauss-Meyl, Dr. phil., geb. 1951 in München, studierte Ge-schichte und Romanistik in Münster. Danach Ausbildung zum höheren Archivdienst in München. Heute ist sie Archivoberrätin im Bayerischen Hauptstaatsarchiv München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Hans Pleschinski zeigt sich angeregt von Sylvia Krauss-Meyls Biografie über das bewegte Leben der Maria Aurora von Königsmarck. Diese außergewöhnliche Frau gehöre, so der Rezensent, zu "den fulminanten Damen der deutschen Geschichte". Die lebendige Biografie entfalte auf einer breiten Quellengrundlage ein Panorama des höfischen Lebens in der Frühen Neuzeit. Im Vordergrund stehe das Lebensbild einer unkonventionellen Frau, die vor Eleganz "sprühte", Verehrer an allen bedeutenden Höfen besaß, polyglott und emanzipiert war, ohne, wie Pleschinski unterstreicht, eine Feministin gewesen zu sein. Gleichwohl nahm sie sich für ihre Zeit "in verblüffendem Maß das Recht auf ihre eigene Lebensgestaltung heraus". Pleschinski vermutet, dass "wir Heutige das aufreibende Leben der barocken Gräfin wahrscheinlich kaum ein Jahr durchgestanden" hätten. Gestört haben Pleschinski an diesem gelungenem Buch höchstens die "betulichen Aneignungsversuche" der Autorin gegenüber der Protagonistin.

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