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Werner Tübke wandte sich bereits in den 60er Jahren historischen Vorbildern zu, er studierte die altniederländische und altdeutsche Malerei. Er eignete sich die Formenwelt der Renaissance und besonders des Manierismus an und versetzte deren Bildwelten in seine Zeit. Tübkes Malerei ist der realistischen Sichtweise verhaftet und sein untrügliches graphisches Können weckt entlarvend sarkastische Visionen. Der Katalog und die Ausstellung in Schloss Gottorf widmen sich ausschließlich den Zeichnungen und Aquarellen des Künstlers.

Produktbeschreibung
Werner Tübke wandte sich bereits in den 60er Jahren historischen Vorbildern zu, er studierte die altniederländische und altdeutsche Malerei. Er eignete sich die Formenwelt der Renaissance und besonders des Manierismus an und versetzte deren Bildwelten in seine Zeit. Tübkes Malerei ist der realistischen Sichtweise verhaftet und sein untrügliches graphisches Können weckt entlarvend sarkastische Visionen. Der Katalog und die Ausstellung in Schloss Gottorf widmen sich ausschließlich den Zeichnungen und Aquarellen des Künstlers.
Autorenporträt
Werner Tübke, geboren am 30. Juli 1929 in Schönebeck (Elbe), gestorben am 27. Mai 2004 in Leipzig war ein deutscher Maler und Graphiker. Er war einer der bedeutendsten Maler der DDR und gehörte mit Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Heinz Zander zur Leipziger Schule. Nach einem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst war er u. a. als freier Künstler tätig. 1963 kehrte es als Dozent wieder an die HGB zurück, wo er später auch Professor und dann Rektor wurde. Tübke wurde vor allem durch das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen über die Bauernkriege im 16. Jahrhundert populär, das er nach einem Auftrag des Kulturministeriums der DDR über acht Jahre lang anfertigte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rundum zufrieden zeigt sich der "zlg." zeichnenden Rezensent von dem Katalog, den Eduard Beaucamp anlässlich der Werkschau auf Schloss Gottorf vorlegt, die Zeichnungen und Aquarelle des kürzlich verstorbenen Leipziger Maler und Zeichner Werner Tübke vorstellt. Beaucamp, bekanntermaßen "bester Kenner" von Tübkes Werk, besticht nicht nur durch den Einblick in die "kontroversen Ausdrucksbereiche dieses weitverzweigten Lebenswerks", sondern auch durch seinen "komplexen einführenden Text" und seine Erläuterungen der einzelnen Arbeiten, die sich sinnvollerweise immer auf Gespräche mit dem Künstler stützen, lobt der Rezensent. Ein "ebenso umfassendes wie differenziertes Tübke-Bild" sei so entstanden, fernab vom Klischee, das Tübke lediglich als "Schöpfer des monumentalen Bauernkrieg-Panoramas im thüringischen Bad Frankenhausen" begreift.

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