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Mit Tessloffs erstem Experimentierbuch erforschen und verstehen junge Entdecker Naturphänomene, die ihnen im Alltag begegnen. Jede Doppelseite enthält mindestens ein Experiment gefolgt von einer sachlichen Erklärung und interessantem Hintergrundwissen. Die Experimente bauen aufeinander auf und bringen das jeweilige Thema Schritt für Schritt näher. Leicht verständliche Texte erklären die Experimente und Zusammenhänge, pfiffige Illustrationen und Fotos stellen die Sachverhalte besonders anschaulich dar.

Produktbeschreibung
Mit Tessloffs erstem Experimentierbuch erforschen und verstehen junge Entdecker Naturphänomene, die ihnen im Alltag begegnen. Jede Doppelseite enthält mindestens ein Experiment gefolgt von einer sachlichen Erklärung und interessantem Hintergrundwissen. Die Experimente bauen aufeinander auf und bringen das jeweilige Thema Schritt für Schritt näher. Leicht verständliche Texte erklären die Experimente und Zusammenhänge, pfiffige Illustrationen und Fotos stellen die Sachverhalte besonders anschaulich dar.
Autorenporträt
Dr. Rainer Köthe, geboren 1948, studierte Physikalische Chemie und Biochemie. Er arbeitete als Wissenschaftsredakteur beim "stern" und als Chefredakteur beim Naturmagazin "kosmos" und ist Autor zahlreicher Sachbücher.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2005

Forschen und Tüfteln, was das Zeug hält
Gemessen an der Zahl von Experimentierbüchern für Kinder und Jugendliche muss den Universitäten und Wissenschaftseinrichtungen nicht bange sein: Deutschlands künftige Elite, so scheint es, forscht und tüftelt, was das Zeug hält. Schon im Kindergarten lernen Dreijährige, dass Pflanzen stets zum Licht wachsen oder heiße Luft leichter ist als kalte. Deshalb bedienen immer mehr Verlage den menschlichen Urtrieb, die Umwelt durch neugieriges Ausprobieren zu erkunden und die Natur spielerisch zu verstehen. Aber nur wer die richtigen Fragen stellt, bekommt klare Antworten. So jedenfalls lautet die seitJahrhunderten bewährte Herangehensweise der Naturwissenschaften.
Tessloffs Erstes Experimentierbuch beherzigt dieses Prinzip. Auch deshalb fällt der Titel unter den Neuerscheinungen angenehm auf. Unprätentiös geschrieben und von Isabelle Dinter zurückhaltend illustriert, bietet Rainer Köthe den jungen Forscherinnen und Forschern eine Art „Laborbuch” mit bekömmlichen Rezepten zu eigenen Versuchen rund um die vier Elemente. Vieles dreht sich dabei ums Wasser. Wer selbst Kinder hat, weiß warum - und freut sich, dass der Autor die Affinität zu diesem Stoff, die oft genug in lästiges Gepritschel ausartet, geschickt in lehrreiche Betätigungen umlenkt. So geht es um Phänomene wie Luftfeuchtigkeit, Kondensationoder Oberflächenspannung. Häufig werden einzelne Befunde in einen größeren Kontext eingebettet, entsteht aus kleinen Steinchen das Mosaik einer natürlichen Gesetzmäßigkeit. So zeigt ein einfaches Experiment, dass Pflanzen nicht nur Luft verbrauchen, sondern auch den für uns lebensnotwendigen Sauerstoff erzeugen. Das steht als pars pro toto für einen der wichtigsten globalen Regelkreisläufe, den ein Textkasten erklärt. Auf diese Weise bereiten die 39 „Forscherfragen” nicht nur Vergnügen, sondern lehren auch noch eine Menge über die Welt.
Dass der Ansatz von Thomas Brezinas Buch Tolle Experimente ein anderer ist, verrät nicht nur der Titel. Brezina hat sich mehr mit Serien wie der Knickerbocker-Bande einen Namen gemacht, denn als Sachbuchautor. Da dem Buch seine Fernsehsendung „Forscherexpress” zugrunde liegt, orientieren sich die Experimente mehr an Effekten und weniger an stringenter Didaktik. Dagegen ist nichts zu sagen. Allerdings wechselt die Darstellung zwischen willkürlich ausgewählten Sachtexten - zum Beispiel über Elefanten, das Leben im Rokoko oder die Essgewohnheiten der Ritter (!) -, Selbstversuchen wie dem, dass man auch im Kopfstand schlucken kann, und klassischen Experimenten. „Harte Fakten” werden nicht immer transportiert, so im ziemlich zweckfreienVersuch mit einem Wassergefüllten Gefrierbeutel: Von zwei Dutzend Buntstiften durchbohrt, hält er dicht, weil sich das Plastik wie eine Manschette um die Stifte legt. Kurz: Eine etwas kuriose Mischung, bisweilen lustig und mit einem gewissen Unterhaltungswert.
Helmut Hornung
Rainer Köthe
Tessloffs Erstes
Experimentierbuch
Tessloff 2005. 80 Seiten, 12,95 Euro.
Thomas Brezina
Tolle Experimente. Entdecken, erforschen, experimentieren.
Ravensburger Buchverlag 2005.
80 Seiten, 12,95 Euro.
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Helmut Hornung hat sich bei der großen Zahl der Veröffentlichungen von Experimentierbüchern für Kinder zwei Bücher näher angesehen. Rainer Köthes Buch ist ihm in dieser Rubrik "angenehm aufgefallen", denn es stellt seine Versuche rund um die vier Elemente jeweils in einen größeren Kontext, so dass neben den vergnüglichen Experimenten auch "eine Menge über die Welt" vermittelt wird. Dabei streicht der Rezensent als besonders lobenswert heraus, dass der Autor etwa bei den Experimenten mit Wasser, einem "Stoff", zu dem Kinder eine natürliche "Affinität" haben, das für Eltern eher "lästige Gepritschel" gelungen in "lehrreiche Betätigung umgelenkt" wird.

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