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Ernst Cassirer beschäftigte sich nicht nur mit den großen Gestalten der Philosophie- und Kulturgeschichte, sondern auch mit den zentralen Problemen der zeitgenössischen Diskussion, die von Einstein, Schlick, Reichenbach, Carnap, Heidegger, Bergson, Croce und Panofsky formuliert wurden. In chronologischer Ordnung, aber auch unter Berücksichtigung von 'synchronen' Zusammenhängen untersucht Massimo Ferrari die zentralen Problemkomplexe des Cassirerschen Werkes in ihren Kontexten: den systematischen Status der historiographischen Forschung, die Bedeutung der Geschichte des 'deutschen Geistes' von…mehr

Produktbeschreibung
Ernst Cassirer beschäftigte sich nicht nur mit den großen Gestalten der Philosophie- und Kulturgeschichte, sondern auch mit den zentralen Problemen der zeitgenössischen Diskussion, die von Einstein, Schlick, Reichenbach, Carnap, Heidegger, Bergson, Croce und Panofsky formuliert wurden. In chronologischer Ordnung, aber auch unter Berücksichtigung von 'synchronen' Zusammenhängen untersucht Massimo Ferrari die zentralen Problemkomplexe des Cassirerschen Werkes in ihren Kontexten: den systematischen Status der historiographischen Forschung, die Bedeutung der Geschichte des 'deutschen Geistes' von Leibniz bis Goethe, die Begriffe der Form und des Symbols, das Erbe Kants aus der Perspektive der Kritik der Urteilskraft, die epistemologische Diskussion der modernen Physik, die Grundlegung der 'Geisteswissenschaften', die Rolle der Formen des Weltverständnisses, die sich nicht mit der wissenschaftlichen Vernunft identifizieren lassen, die transzendentale Anlage einer Kulturphilosophie und schließlich die Auseinandersetzung mit der philosophischen Anthropologie und der Daseinsanalyse.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Als ein Standardwerk empfiehlt uns Rezensent Thomas Meyer diese bereits 1996 auf Italienisch erschienene Monografie von Massimo Ferrari, die inzwischen, wie Meyer beschwört, als "unentbehrlich für jede Auseinandersetzung" mit Ernst Cassirer gilt - und als einzigartig: "Noch immer ist seine kontextualisierende Lesart, das Gespür für die Entwicklung Cassirers nicht übertroffen." Dies liegt für den Rezensenten vor allem daran, dass Ferrari gar nicht erst versuche, die Brüche und Widersprüche in Cassirers Arbeit zu glätten. Positiv wirkt sich für den Rezensenten auch aus, dass der Autor für seine Interpretationen die zeitgenössische Rezeption Cassirers miteinbezieht.

© Perlentaucher Medien GmbH