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Toma Tomei aus Happy Valley hat die besten Chancen Chief seines Clans zu werden. Doch eines muss zuvor gelingen: Seine Frau Grace muss nach neun Töchtern einen Sohn gebären! In der Nacht, als Grace ihr zehntes Kind zur Welt bringt, fällt der alte Generator im Busch-Hospital endgültig aus und als die Ereignisse in Finsternis getaucht sind, tritt eine gewisse Verwirrung ein. Nun ist das Baby, das die Krankenschwester dem aufgeregten Vater am nächsten Morgen zeigt, tatsächlich ein Junge - doch ist der Säugling weiß und hat grüne Augen! Toma Tomei ist verzweifelt. Grace und die neun Töchter aber…mehr

Produktbeschreibung
Toma Tomei aus Happy Valley hat die besten Chancen Chief seines Clans zu werden. Doch eines muss zuvor gelingen: Seine Frau Grace muss nach neun Töchtern einen Sohn gebären! In der Nacht, als Grace ihr zehntes Kind zur Welt bringt, fällt der alte Generator im Busch-Hospital endgültig aus und als die Ereignisse in Finsternis getaucht sind, tritt eine gewisse Verwirrung ein. Nun ist das Baby, das die Krankenschwester dem aufgeregten Vater am nächsten Morgen zeigt, tatsächlich ein Junge - doch ist der Säugling weiß und hat grüne Augen! Toma Tomei ist verzweifelt. Grace und die neun Töchter aber lieben den Jungen. Toma Tomei sucht den Hexer Muti auf. Muti jedoch hat zwei Auftraggeber: Außer für Toma Tomei ist er auch für dessen Widersacher Old Noah im Einsatz, der ebenfalls auf das Amt des Chief aus ist. Es scheint für beide Kunden das beste, das weiße Baby aus der Welt zu schaffen.Doch Grace ist eine kluge Frau und sie schützt den Jungen mit den Katzenaugen vor allem Übel. Wie am Ende ihr leibliches Kind - ein schwarzes Mädchen! - zu ihr findet und Toma Tomei trotzdem Chief seines Clans wird, ist eine verzwickte und überaus komische Geschichte. Meja Mwangi erzählt spannend und mit jeder Menge Situationskomik von der Verwechslung zweier Neugeborener und in einem Busch-Hospital. Liebevolle Aufmerksamkeit und große Achtung findet Meja Mwangi einmal mehr für die eigentlichen Helden der afrikanischen Gesellschaft: die Frauen.
Autorenporträt
Meja Mwangi, 1948 in Nanyuki/Kenia geboren, ging nach dem Abitur als technischer Angestellter zur French Broadcasting Corporation. Seit dem Erfolg seines ersten Romans "Kill me quick" (1973) arbeitete er als freier Schriftsteller, häufig auch als Drehbuchautor, in Kenia, Europa und Westafrika. Er wurde u.a. ausgezeichnet mit Jomo Kenyatta Award (1973), dem Adolf-Grimme-Sonderpreos zur "Nord-Süd-Problematik" (1982) und dem Deutschen Jugendliteraturpreis (1992). Im Peter Hammer Verlag erschienen: Narben des Himmels (19), Mr. Rivers letztes Solo (1995), Die achte Plage (1997).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent (Kürzel "as.") hat seine Freude an diesem kleinen Roman. Er spielt in Kenia, und zwar in einem abgelegenen Tal mit dem sprechenden Namen "Happy Valley". Hier sind zwei Oberschwestern an der Macht - und die Männer keine Helden des Geistes. Bringen sie keinen männlichen Stammhalter zur Welt, gelten sie nichts. Allerdings ist auch Toma Tomeis Sohn ein Problem, denn er ist weiß und hat grüne Augen. Gerade angesichts der in der afrikanischen Literatur - verständlicher Weise - vorherrschenden Ernsthaftigkeit scheint dem Rezensenten diese "vergnügte Caprice" besonders erfreulich.

© Perlentaucher Medien GmbH