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Performances, Videofilme und Installationen stehen seit den sechziger Jahren im Mittelpunkt der Kunst von Joan Jonas. Die amerikanische Künstlerin ist eine der wichtigsten Wegbereiterinnen dieser in den neunziger Jahren zu neuem Ruhm gekommenen Kunstformen. Ihre Performances zeigen immer wiederkehrende, charakteristische Motive: Spiegelungen des eigenen Körpers im Verhältnis zu Umgebung und Publikum, Fragmentierung von Zeit und Raum, Maskerade und Transformationen oder die Verschränkung von Sprache, Gesang und Körperbewegung. Ihre Installationen leben von der Durchdringung verschiedener…mehr

Produktbeschreibung
Performances, Videofilme und Installationen stehen seit den sechziger Jahren im Mittelpunkt der Kunst von Joan Jonas. Die amerikanische Künstlerin ist eine der wichtigsten Wegbereiterinnen dieser in den neunziger Jahren zu neuem Ruhm gekommenen Kunstformen. Ihre Performances zeigen immer wiederkehrende, charakteristische Motive: Spiegelungen des eigenen Körpers im Verhältnis zu Umgebung und Publikum, Fragmentierung von Zeit und Raum, Maskerade und Transformationen oder die Verschränkung von Sprache, Gesang und Körperbewegung. Ihre Installationen leben von der Durchdringung verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen, in denen sich nicht zuletzt ihre kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Position als Frau und Künstlerin spiegelt.

Zahlreiche, teilweise bisher unveröffentlichte Performance- und Film-Stills, Installationszeichnungen und -fotos sowie ein Interview mit Joan Jonas zeichnen zusammen mit informativen Texten ein vielschichtiges Porträt ihrer Schaffensbereiche von den späten sechziger Jahren bis heute.

Zur Künstlerin:

Joan Jonas *1936 in New York. Studium am Mount Holyoke College, der Boston Museum of Fine Arts School und an der Columbia University, New York. 1995 Berufung an die Kunstakademie Stuttgart. Zahlreiche Ausstellungen in Galerien und Museen, darunter Teilnahme an der documenta 6 und 7 sowie an der Documenta11.
Autorenporträt
Joan Jonas, geboren 1936 in New York, ist Künstlerin und Dozentin. Ihr Werk umfasst Performances, Videos, Installationen, Skulpturen und Zeichnungen. Sie lebt überwiegend in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Es ist nicht leicht, eine Monografie über die Wegbereiterin der Performance-Kunst, die Amerikanerin Joan Jonas, die lange Zeit in Stuttgart unterrichtete und heute in Massachusetts lehrt, zu verfassen, berichtet Sibylle Omlin. Umso mehr ist die Rezensentin darüber erfreut, dass dieses schwierige Unterfangen Johann-Karl Schmidt und den anderen in diesem Band versammelten Autoren gelungen ist. Sämtliche Performances, Installationen und Videoarbeiten der Künstlerin seit 1968 seien hier zusammengetragen worden, versehen mit Erklärungen und Interviews von Jonas und Aufsätzen verschiedener Autoren. Besonders deutlich ist Omlin das zentrale Konstruktionsprinzip von Jonas geworden: Spiegel und Maske ermöglichten der Rezensentin Verstellungen und Täuschungen und haben sie die Herausforderung der Künstlerin annehmen lassen, eine unendliche Spiegelung von so unterschiedlichen Kontexten wie Naturlandschaften, Museen oder Bühnen zuzulassen.

© Perlentaucher Medien GmbH