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Im ausgehenden 15. Jahrhundert widmete sich der große Meister der Florentiner Renaissance, Sandro Botticelli, der Illustrierung eines der bedeutendsten und zugleich schwierigsten Werke der Weltliteratur: Zu Dante Alighieris 200 Jahre zuvor entstandenen Göttlichen Komödie schuf der Künstler einen Bilderzyklus, der sich in seiner ganz eigenen Deutung des zugrunde liegenden Textes und der Findung einer höchst autonomen Bildsprache als kongeniales Werk der bildenden Kunst behauptet. Die 92 erhaltenen Blätter, die sich heute in den Sammlungen des Berliner Kupferstichkabinetts und der Biblioteca…mehr

Produktbeschreibung
Im ausgehenden 15. Jahrhundert widmete sich der große Meister der Florentiner Renaissance, Sandro Botticelli, der Illustrierung eines der bedeutendsten und zugleich schwierigsten Werke der Weltliteratur: Zu Dante Alighieris 200 Jahre zuvor entstandenen Göttlichen Komödie schuf der Künstler einen Bilderzyklus, der sich in seiner ganz eigenen Deutung des zugrunde liegenden Textes und der Findung einer höchst autonomen Bildsprache als kongeniales Werk der bildenden Kunst behauptet.
Die 92 erhaltenen Blätter, die sich heute in den Sammlungen des Berliner Kupferstichkabinetts und der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom befinden, werden in diesem Prachtband mit jeweils ganzseitigen Abbildungen präsentiert, ergänzt durch alle Hauptwerke Botticellis, die motivisch oder inhaltlich auf den Dante-Zyklus Bezug nehmen. Ferner stellt die Publikation die bedeutendsten illuminierten "Commedia"-Handschriften der Renaissance vor. Ausgewiesene Spezialisten kommentieren eingehend die komplexen Bilderzählungen, erläutern die kulturellen, politischen und sozialen Hintergründe der Entstehungsgeschichte und gehen nicht zuletzt auch den bis heute strittigen Fragen zur präzisen Funktion und zu den Gründen des Nonfinito dieses Werkes nach.
Zum Künstler:
Sandro Botticelli, eigentlich Alessandro Filipepi (Florenz um 1444-1510 Florenz). Schüler Fra Filippo Lippis, beeinflusst von Antonio del Pollaiuolo und Andrea del Verrocchio. Arbeitete im Auftrag der Medici und wirkte ab 1480 an der Ausmalung der Sixtinischen Kapelle mit. Für Francesco de Medici schuf er kurz vor 1500 seine berühmten Illustrationen zu Dantes Göttlicher Komödie.
Rezensionen
"92 dieser Illustrationen blieben erhalten und werden nun ausführlich kommentiert und gut gedruckt in einem Prachtband vorgestellt." art

"Der ausgezeichnete Katalog ist eine blendende Einführung in eines der schwierigsten Stücke der Weltliteratur." BuchJournal

Perlentaucher-Notiz zur Vom Nachttisch gerÀumt-Rezension

Ostern vor siebenhundert Jahren begann der Florentiner Dante Alighieri (1265-1321) mit der Arbeit an seiner später so benannten "Göttlichen Komödie". Vergangenen Samstag wurde im Berliner Kupferstichkabinett eine Ausstellung mit den Skizzen von Sandro Botticelli zu Dantes Gedicht eröffnet. Auf sie werde ich nicht eingehen. Nur einige meinen Dilettantismus verratende Bemerkungen seien mir gestattet. Neben Dantes Texten wirken Botticellis Skizzen höfisch, harmlos. Beim Schlendern durch die Ausstellung fällt einem George Bernhard Shaw ein, der davon sprach, dass im Himmel die bessere Luft sein mag, aber in der Hölle ganz sicher die bessere Gesellschaft. Langweiligeres als Botticellis Paradies-Illustrationen ist selten konzipiert worden. Zwei Personen mal so mal so von Flämmchen umgeben. Der Betrachter sehnt sich spätestens nach dem dritten Blatt zurück in die Hölle. Ekstatische Verse lassen sich offenbar schlecht elegant bebildern.
Beim Wiederbetrachten der Inferno-Skizzen, vor allem aber bei der Lektü