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"Guten Morgen, liebes Weibchen!" Ein kleiner, scheinbar achtlos hingeworfener Zettel auf dem Küchentisch, um die Langschläferin Constanze liebevoll zu begrüßen. Er ist das erste Zeugnis einer Ehe, die gewiss nicht im Himmel geschlossen wurde, aber dennoch fast neun Jahre lang vertrauensvolle Intimität und gesellschaftliche Sicherheit bedeutete. Um Constanze Weber zu heiraten und mit ihr eine Familie zu gründen, riskierte Wolfgang Amadeus Mozart sogar den Bruch mit seinem übermächtigen Vater.
Wir wissen wenig über das Zusammenleben des Paares in Wien, wenig über die Höhen und Tiefen dieser
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Produktbeschreibung
"Guten Morgen, liebes Weibchen!" Ein kleiner, scheinbar achtlos hingeworfener Zettel auf dem Küchentisch, um die Langschläferin Constanze liebevoll zu begrüßen. Er ist das erste Zeugnis einer Ehe, die gewiss nicht im Himmel geschlossen wurde, aber dennoch fast neun Jahre lang vertrauensvolle Intimität und gesellschaftliche Sicherheit bedeutete. Um Constanze Weber zu heiraten und mit ihr eine Familie zu gründen, riskierte Wolfgang Amadeus Mozart sogar den Bruch mit seinem übermächtigen Vater.

Wir wissen wenig über das Zusammenleben des Paares in Wien, wenig über die Höhen und Tiefen dieser Ehe, aus der sechs Kinder hervorgingen. In den Briefen aber, die Mozart in seinen letzten Lebensjahren auf seinen Reisen nach Prag, Berlin oder Frankfurt an Constanze schrieb, wie auch in denen, die er ihr von Wien aus nach Baden sandte, wird die menschliche und auch die erotische Vertrautheit Mozarts mit seiner Frau lebendig.

Es sind Zeugnisse einer zärtlichen, fast verzweifelten Liebe, in der Mozart in Zeiten wachsender Einsamkeit und zunehmender gesellschaftlicher Isolierung Halt suchte.

Mozarts Briefe an Constanze werden hier zum ersten Mal in einer gesonderten Edition zusammengefasst, mit einem ausführlichen Kommentar versehen und in attraktiver Ausstattung präsentiert.
Autorenporträt
Wolfgang Amadeus Mozart wurde als Sohn von Leopold Mozart in Salzburg geboren. Er unternahm bereits in jungen Jahren mit seinem Vater und seiner Schwester Konzertreisen durch ganz Europa und wurde dadurch als Wunderkind berühmt. 1769 trat er in den Dienst des Erzbischofs in Salzburg ein. Ab 1781 lebte Mozart in Wien, wo er seine größten Erfolge als Opernkomponist feiern konnte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Hingerissen zeigt sich Rezensentin Anja-Rosa Thöming von den zärtlichen Briefen  Mozarts an seine geliebte Frau Constanze, die einen "Blick ins Herz" des Wiener Wunderknaben gewähren. "Welche Liebe!", schwärmt sie. Aber auch die Herausgeberarbeit von Silke Leopold findet ihren Wohlgefallen. "Bibliophil" findet sie die Aufmachung, "einfühlsam" Leopolds Kommentare zu den Briefen. Zu Recht verwerfe die Herausgeberin spekulative Urteile über Constanze, die der Mozart-Biograf Hildesheimer unschmeichelhaft eine "bestürzend banale Frau" nannte. Thöming jedenfalls sieht Constanze allein aus den Briefen rehabilitiert. Sie zeugten, wiewohl nicht frei von Kritik, von einem "ungewöhnlichen und über die zehn Ehejahre gleichbleibend innigen Liebesbedürfnis".

© Perlentaucher Medien GmbH