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Der Band enthält einerseits Arbeiten, die als Dissertation an der Universität Zürich einzureichen geplant war, zum anderen Aufsätze aus dem Grenzgebiet zwischen Philosophie und Judaistik. Insgesamt ergibt sich ein sehr guter Überblick über das Schaffen von Erdös, das immer wieder um Aristoteles, Spinoza, Kant und insbesondere Hegel kreiste, aber auch von der Dialektik Gersholm Scholems fasziniert war, wovon hier zwei Aufsätze zur Kabbala zeugen. Einleitend äussern sich Helmut Holzhey zum Autor und seinem Werk sowie Leopold Kohn zur Biographie von Erdös.
Inhalt
. Eine Kehre bei Kant -
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Produktbeschreibung
Der Band enthält einerseits Arbeiten, die als Dissertation an der Universität Zürich einzureichen geplant war, zum anderen Aufsätze aus dem Grenzgebiet zwischen Philosophie und Judaistik. Insgesamt ergibt sich ein sehr guter Überblick über das Schaffen von Erdös, das immer wieder um Aristoteles, Spinoza, Kant und insbesondere Hegel kreiste, aber auch von der Dialektik Gersholm Scholems fasziniert war, wovon hier zwei Aufsätze zur Kabbala zeugen. Einleitend äussern sich Helmut Holzhey zum Autor und seinem Werk sowie Leopold Kohn zur Biographie von Erdös.

Inhalt
. Eine Kehre bei Kant - Eigentum und Arbeit
. Arbeit, ein Begriff in der Philosophie der Aufklärung, im Besonderen bei Immanuel Kant
. Von der Aktualität der Rechtsphilosophie Hegels
. Sklaverei und Demokratie bei Aristoteles
. Immanuel Kant, die Juden und das Judentum
. Baruch Spinoza, ein Philosoph aus dem Judentum
. Gersholm Scholem und die Kabbala
. Das Böse in der Kabbala und Gnosis, mit einem Seitenblick auf die Philosophie
Autorenporträt
Ernst Erdös studierte Chemie, zunächst in Wien, nach dem Anschluss Österreichs, an der ETH und Universität Zürich. Anschliessend arbeitete er bis zu seiner Pensionierung in der chemischen und metallurgischen Forschung, zunächst in der Stahl-, dann in der Maschinenindustrie. Nach seiner Pensionierung studierte er Philosophie und Geschichte an der Universität Zürich. Er war ein bekannter Hegelspezialist und gesuchter Referent in dieser Eigenschaft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

An diesem "sorgfältig herausgegebenen Band", so der "upj" zeichnende Rezensent, fasziniere zunächst einmal die Lebensgeschichte Ernst Erdös'. Es handelt sich bei diesem um einen österreichischen Juden, der 1937 gezwungen war, sein Chemiestudium statt in Wien in der Schweiz fortzusetzen, und der später zu einem international anerkannten Experten auf seinem Gebiet wurde, wenngleich ihn jedoch seine Leidenschaft für die Philosophie nie losgelassen habe, so dass er noch nach seiner Pensionierung begann, Philosophie und Geschichte zu studieren. Diese Leidenschaft sei allerdings weit mehr als ein bloßes Hobby gewesen, da Erdös' "stupende historische Beschlagenheit" seine Schriften, deren Großteil als Dissertation hätte eingereicht werden sollen, zu einem "intellektuellen Genuss" mache, wie der begeisterte Rezensent feststellt.

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