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"Unbedingt empfehlenswert." Der Tagesspiegel
"Ein echter Blickfang im Bücherregal ist die schmucke Ausgabe aus dem Manesse- Verlag" Nordsee-Zeitung
Der norwegische Nobelpreisträger Hamsun begann seine Karriere als unbestechlicher Beobachter und begnadeter Spötter. Die heiteren Burlesken stammen allesamt aus seiner ersten Lebenshälfte. Mit viel Jovialität und Selbstironie, mitunter auch mit schwarzem Humor spiegeln sie den reichen Erfahrungsschatz des weitgereisten Erzählers. Hamsun verarbeitete in seiner Kurzprosa häufig autobiographische Eindrücke, aus den Jahren in Chicago, wo er als…mehr

Produktbeschreibung
"Unbedingt empfehlenswert." Der Tagesspiegel

"Ein echter Blickfang im Bücherregal ist die schmucke Ausgabe aus dem Manesse- Verlag" Nordsee-Zeitung
Der norwegische Nobelpreisträger Hamsun begann seine Karriere als unbestechlicher Beobachter und begnadeter Spötter. Die heiteren Burlesken stammen allesamt aus seiner ersten Lebenshälfte. Mit viel Jovialität und Selbstironie, mitunter auch mit schwarzem Humor spiegeln sie den reichen Erfahrungsschatz des weitgereisten Erzählers.
Hamsun verarbeitete in seiner Kurzprosa häufig autobiographische Eindrücke, aus den Jahren in Chicago, wo er als Straßenbahnschaffner arbeitete ("Frauensieg"), oder aus seiner schriftstellerischen Frühphase, in der er noch nicht die weltbekannte Persönlichkeit war ("Dialog eines Dichters mit einer Fliege" oder "Auf Tournee"). In "Damenbekanntschaft" macht ein junger Mann nach einer Liebesnacht eine makabere Entdeckung, und in "Schwärmer", dem längsten Prosastück dieser Sammlung, geht ein ambitionierter Telegraphist aus den amüsanten Verwicklungen einer Provinzfarce wider Erwarten als gefeierter Held hervor.
Hamsuns Figuren schwanken zwischen Minderwertigkeitskomplexen und Größenwahn, zwischen unfreiwilliger Komik und verfehlter Tragik. Die kundige Auswahl und Neuübersetzung durch den Skandinavisten Aldo Keel präsentiert die frühen Höhepunkte des erzählerischenWerks, das trotz der kritischen Beurteilung des Verfassers nach wie vor ein Anrecht darauf hat, differenziert und ohne Voreingenommenheit gelesen und beurteilt zu werden.
Autorenporträt
Knut Hamsun wurde am 4. August 1859 in Gudbrandsdalen als Knud Pedersen geboren und gilt neben Henrik Ibsen als bedeutendster Schriftsteller Norwegens. Seine Schulausbildung war dürftig, eine Universität besuchte er nie und schlug sich zunächst mit Gelegenheitsarbeiten durch, bis ihm 1890 mit seinem Debütroman Hunger sogleich ein großer literarischer Erfolg gelang. 1920 erhielt er für sein Werk Segen der Erde den Literaturnobelpreis. Der wegen seiner Sympathien für den Nationalsozialismus politisch hoch umstrittene Hamsun starb 1952 in Nørholm.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der norwegische Schriftsteller Knut Hamsun, der 1920 den Literaturnobelpreis erhielt, später für den Nationalsozialismus schwärmte und dafür in der Nachkriegszeit verurteilt wurde, ist lange Zeit in Vergessenheit geraten, weiß Albert von Schirnding. Die soziale Schmähung des Autors war zwar zumindest in Deutschland nicht von langer Dauer, trotzdem sind Hamsuns Werke bis heute nicht alle zugänglich. Oder besser: Ein Teil mehr liegt nun auf Deutsch vor, acht kurze, zumeist skizzenhafte Texte und der kleine Roman "Schwärmer", allesamt kenntnisreich von Aldo Keel übersetzt, freut sich der Rezensent. Der verspricht dem Leser ein "erstrangiges Lesevergnügen", das die Lust nach mehr Lektüre der Werke von Hamsun wecken würde.

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