Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 9,67 €
  • Gebundenes Buch

Jenseits des Horizonts.Ein Dichter begibt sich auf Reisen. Er lässt sich von uns durch unterschiedliche Natur- und Kulturlandschaften begleiten, denen sich die Sprache in wechselnden Formen anschmiegt. Die Genauigkeit seines Blicks und seine Sicht lassen uns an seinen Augenabenteuern und Horizonterweiterungen teilhaben. Wir wohnen mit ihm der Heimholung der Zarenfamilie nach St. Petersburg bei, durchwandern mit ihm einen japanischen Wald, Neumoskau, das Revolutionsmuseum von Hanoi und bewundern mit ihm die Windtürme der iranischen Stadt Yazd. Das alles sind poetisch verdichtete Augenblicke,…mehr

Produktbeschreibung
Jenseits des Horizonts.Ein Dichter begibt sich auf Reisen. Er lässt sich von uns durch unterschiedliche Natur- und Kulturlandschaften begleiten, denen sich die Sprache in wechselnden Formen anschmiegt. Die Genauigkeit seines Blicks und seine Sicht lassen uns an seinen Augenabenteuern und Horizonterweiterungen teilhaben. Wir wohnen mit ihm der Heimholung der Zarenfamilie nach St. Petersburg bei, durchwandern mit ihm einen japanischen Wald, Neumoskau, das Revolutionsmuseum von Hanoi und bewundern mit ihm die Windtürme der iranischen Stadt Yazd. Das alles sind poetisch verdichtete Augenblicke, durch Sinneswahrnehmungen, aber auch Sinnestäuschungen dem jeweiligen Alltag enthoben.
Autorenporträt
Julian Schutting geboren 1937 in Amstetten. Studium der Geschichte und Germanistik. Lebt in Wien. Zahlreiche literarische Auszeichnungen. Im Residenz Verlag sind zahlreiche Bücher von Schutting veröffentlicht worden, zuletzt erschienen: "übereinstimmungen" (2006) und "An den Mond" (2008).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wer sich in Julian Schuttings hier versammelten, zwischen prosaischer Lyrik und lyrischer Prosa changierenden Reiseberichte versenkt, muss sehr achtsam lesen, wird für diese Anstrengung aber auch reich belohnt, meint Ingeborg Waldinger. Denn dieser Meister in "allen Spielarten der Ironie" bewegt sich zwar ohne Illusionen, aber mit offenen Sinnen und dezent humorvoll in der Fremde. Am wohlsten scheint sich der Autor zwischen den Stühlen zu fühlen, denn weder ist er an touristischem Bilderglanz interessiert, noch verortet er sich in eitler Opposition zum Massentourismus, erklärt die Rezensentin. Dafür verbindet er die Eindrücke aus der Fremde mit Rückbindungen an dem eigenen Kulturkreis, wie sie mit vielen Zitaten belegt: Im Iran geknetete Teigbatzen lassen Schutting an Germknödel denken, die Reisfelder Japans erinnern ihn an Osterwiesen.

© Perlentaucher Medien GmbH