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  • Buch mit Leinen-Einband

Für Schule und Studium, Alltag und Hobby
Das große Nachschlagewerk: über 1.200 Seiten geballte Kompetenz aus dem Hause Harenberg. Bildung in Bestform: Über 2.000 Einträge, ca. 3.000 Abbildungen, mehr als 5.000 Fragen und ca. 15.000 Antworten aus allen Wissensbereichen. Alles in Einem: Aktuelle Informationen gezielt abfragen, einfach nur schmökern oder mit den Fragen und Antworten das eigene Wissen testen - alles in einem Band. Eines für alle: Für Schule und Studium, Alltag und Hobby - mit dem Kursbuch Bildung sind Sie auf dem richtigen Kurs. Mit einem völlig neuen Konzept lässt das…mehr

Produktbeschreibung
Für Schule und Studium, Alltag und Hobby

Das große Nachschlagewerk: über 1.200 Seiten geballte Kompetenz aus dem Hause Harenberg.
  • Bildung in Bestform: Über 2.000 Einträge, ca. 3.000 Abbildungen, mehr als 5.000 Fragen und ca. 15.000 Antworten aus allen Wissensbereichen.

  • Alles in Einem: Aktuelle Informationen gezielt abfragen, einfach nur schmökern oder mit den Fragen und Antworten das eigene Wissen testen - alles in einem Band.

  • Eines für alle: Für Schule und Studium, Alltag und Hobby - mit dem Kursbuch Bildung sind Sie auf dem richtigen Kurs.
  • Mit einem völlig neuen Konzept lässt das "Kursbuch Bildung" den Leser auf eine "Bildungsreise" gehen. Zusätzlich zu den gewohnten lexikalischen Einträgen kann sich der Leser an Fragen zum Thema erproben, die in einem ausführlichen Antworten-Teil erläutert werden. Mehr als 2.000 Einträge decken alle Gebiete des Wissens ab. Der Band ist nicht nur ein zuverlässiges und kompaktes Nachschlagewerk, sondern regt auch zum Stöbern an. Das "interaktive Lexikon" wird damit zum Ausgangspunkt für Lese-Erfahrungen, die über ein rein faktenorientiertes Nachschlagen weit hinausgehen.

    Rezensionen

    Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
    Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.10.2003

    Aus dem Kursbuch der Bildungslücken

    Kurfürsten und Kurzgeschichte, Bildhauerei und Bill of Rights, Intelligenz und Internationale, Lettland und Libanon, Wirtschaft und Wissenschaft, Nero und Neuapostolische Kirche - sicher sind Sie neugierig, was es mit diesen interessantklingenden Alliterationen auf sich hat. Intelligenzija, Libyen, Christenverfolgung? Kunst als Menschenrecht? Wirtschaft und Wissenschaft als Schicksal? Der Kurfürst macht uns gänzlich ratlos. Es gibt ein obskures Festspiel eines Volkspädagogen namens Leo Hugo Weismantel, aber keine Kurzgeschichte dieses Titels. Wenn diese Zeitung eine Quizsendung im Fernsehen wäre, dann müßten Sie jetzt dennoch zum Telefonhörer greifen, Sie würden einige Zeit in einer teuren Warteschleife herumtrudeln, und dann hätten Sie Gelegenheit, uns zu sagen, welcher fehlende Mittelbegriff jeweils zu erraten sei. Bei diesem schwierigen Rätsel hilft jedoch nicht einmal die Internetsuchmaschine Google weiter. Sie müssen schon zu einem ordentlichen Lexikon greifen, das den wichtigsten Herausforderungen der fernsehgestützten Wissensgesellschaft gewachsen ist. Die Lösung des Rätsels - wir wollen die Spannung nicht zum Extrem treiben - sprechen Sie aus, wenn Sie bei Ihrem Buchhändler "Harenberg Kursbuch Bildung. Das erste interaktive Lexikon" verlangen (Harenberg Verlag, Dortmund 2003. 1215 S., etwa 3000 Abb., geb., 50,- [Euro]). Dann müssen Sie noch die Worte flüstern, die auf dem Buchdeckel den Zweck des dicken Buchs anzeigen: "Das eigene Wissen überprüfen und neue Netzwerke entdecken". Tausende von Verweisen in diesem Buch, so heißt es im Klappentext, "führen Sie stets zur richtigen Antwort und geben Ihnen darüber hinaus Anregungen zum Weiterlesen". Nehmen Sie diese Anregung wörtlich, und nutzen Sie die Titelseite als Verweis. Die Ausdrücke "Kursbuch", "Bildung", "interaktiv", "Lexikon", "Wissen" und "Netzwerk" führen Sie dann jedoch zu lexikalischen Leerstellen, die von den eingangs genannten Wortpaaren eingerahmt werden - auch eine Anregung zum Weiterlesen. Aber auch zum Weiterfragen. Warum erfahren wir, daß Bildhauerei die Kunst ist, aus festen Stoffen dreidimensionale Gebilde zu schaffen, aber nicht beispielsweise, ob Bildung die Kunst ist, weiche Kindergehirne durch schmerzhafte Spuren sinnlosen Wissens zu festen Gebilden zu formen? Intelligenz, so lernen wir, ist die Fähigkeit, Sachverhalte schnell zu begreifen, Problemlösungen zu finden und komplexe Situationen zu bewältigen. Aber ist es auch "interaktiv", wenn wir bei Frage 1692 ("Wer erfand den ersten nutzbaren Intelligenztest?") eine der folgenden möglichen Antworten ankreuzen: Alfred Binet, Louis L. Thurstone, David Wechsler? Offenbar schon, denn wir schlagen Antwort 1692 nach und erfahren, daß Thurstone und Wechsler nach Binets Pioniertaten die sogenannte Faktorenanalyse und den Intelligenztest für Erwachsene entwickelt haben. Und schon zappeln wir im Netzwerk des Wissens, lesen uns fest, geraten immer tiefer hinein in das endlose Spiel von Frage und Antwort. Es ist verblüffend. Wir wollten eigentlich nur wissen, was hinter dem Modewort "Netzwerk" steckt, und bekommen statt dessen präzise Informationen über die Schandtaten Kaiser Neros. Seinen Christenverfolgungen fiel der Apostel Paulus in den Jahren um 64 bis 67 in Rom zum Opfer. Zwar hat Nero weder Johannes den Täufer noch Papst Silvester I. auf dem Gewissen - aber wenn wir ehrlich sind: Zugetraut hätten wir ihm auch das noch. Daß wir das "weltweit erste ,interaktive Lexikon'" in Händen halten sollen, diese Behauptung möchten wir in Hinblick auf den "Brockhaus multimedial" als "Übertreibung" (der Index leitet uns hier zum Artikel "Rhetorik"; den Querverweis zum Artikel über das Synonym "Hyperbel" vermissen wir) ansehen, denn auch dort können wir unser Wissen durch Quizfragen prüfen - aber es handelt sich eben um ein digitales Lexikon und nicht wie beim "Kursbuch Bildung" um ein gedrucktes Werk. Die Idee, ähnlich wie im "Wissensnetz" des "Brockhaus multimedial" den Wissensstoff zu "vernetzen" und nach semantischer Nähe zu sortieren, ist für ein gedrucktes Lexikon in der Tat originell. Das klassische Vernetzungsinstrument der Ära des Buchdrucks, der Index, löst denn schließlich sogar das Rätsel des "Netzwerks": Es handelt sich um mehrere untereinander verbundene Computer, die "jederzeit gemeinsam auf alle gespeicherten Informationen zugreifen können". Dieses Prinzip macht auch in gedruckter Form Spaß: "Trivial Pursuit" für nur einen Spieler. Nur daß das "Triviale" selbst im "Kursbuch Bildung" leider keinen Platz hat.

    CHRISTOPH ALBRECHT

    Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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    Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

    Obwohl zunächst sehr skeptisch eingestellt, muss Christoph Albrecht schließlich eingestehen, dass "das Prinzip" dieses Buches ihm Spaß gemacht hat. Die Titelseite, also unter anderem die Ausdrücke "Bildung" und "Lexikon" als erste Verweise nehmend, musste der Rezensent schnell feststellen: "Und schon zappeln wir im Netzwerk des Wissens, lesen uns fest, geraten immer tiefer hinein in das endlose Spiel von Frage und Antwort. Es ist verblüffend." Und obwohl Albrecht es außerdem, angesichts des "Brockhaus multimedial", doch wenigstens für eine Übertreibung hält, wenn dieses Buch damit wirbt, das "weltweit erste, interaktive Lexikon" zu sein, so muss er doch gestehen, dass die Idee, den Wissensstoff "nach semantischer Nähe zu sortieren", auch "für ein gedrucktes Lexikon in der Tat originell ist". Leider nur bleibt dem Leser, auch nach Lektüre von Albrechts Rezension, das "Prinzip" dieses Lexikons, also sein genauer Aufbau vor allem, doch noch ein rechtes Rätsel.

    © Perlentaucher Medien GmbH