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Wie kann das Leben weitergehen, wenn der Mensch, den man am allermeisten liebt, von heute auf morgen spurlos verschwindet? Olivier Adam erzählt eine intensive und ergreifende Familiengeschichte, von Verlust und dem unbeirrbaren Glauben an das Unmögliche.
Plötzlich ist Paul Anderen mit seinem neunjährigen Sohn und der siebenjährigen Tochter allein - von seiner Frau fehlt jede Spur. Die kleine Familie ist erschüttert und ratlos. Irgendwann ziehen die drei aus der Stadt an die bretonische Küste, wo Paul aufgewachsen ist und wo er Arbeit in der Fahrschule seines Bruders findet. In der rauen,…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann das Leben weitergehen, wenn der Mensch, den man am allermeisten liebt, von heute auf morgen spurlos verschwindet? Olivier Adam erzählt eine intensive und ergreifende Familiengeschichte, von Verlust und dem unbeirrbaren Glauben an das Unmögliche.
Plötzlich ist Paul Anderen mit seinem neunjährigen Sohn und der siebenjährigen Tochter allein - von seiner Frau fehlt jede Spur. Die kleine Familie ist erschüttert und ratlos. Irgendwann ziehen die drei aus der Stadt an die bretonische Küste, wo Paul aufgewachsen ist und wo er Arbeit in der Fahrschule seines Bruders findet. In der rauen, sturmgepeitschten Landschaft versuchen sie, ein neues Leben zu beginnen.
Doch in ihrem Schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung kommen sie zu keiner dauerhaften Ruhe. Und eines Tages zeigt sich, was wirklich hinter dem rätselhaften Verschwinden ihrer Frau und Mutter steckt ...
Sensibel und einfühlsam erzählt »Gegenwinde« von kleinen und großen Menschen, die sich in einem schweren Ausnahmezustand einrichten müssen.

Autorenporträt
Olivier Adam, geboren 1974 und in der Pariser Banlieue aufgewachsen, hat zahlreiche Romane, Jugendbücher und Erzählbände veröffentlicht. Viele seiner Romane wurden verfilmt. »Keine Sorge, mir geht's gut« erlangte in Frankreich und Deutschland Kultstatus. Adam lebt mit Frau und Kindern in Paris. Bei Klett-Cotta erschienen bislang von ihm die Romane »Nichts was uns schützt«, »Gegenwinde« und »An den Rändern der Welt«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Steffen Richter fängt seine Kritik zunächst in ganz interessiertem Ton an, aber er landet bei einem vernichtenden Urteil: "Sprachlicher Edelkitsch". Und "literarisch ist er entbehrlich".  Das Thema hätte Richter dabei durchaus interessiert: Der Roman beschreibt das Verschwinden erst der Frau des Protagonisten, dann anderer Figuren des Romans, und da das Sterben geliebter Personen auch ein Verschwinden ist, hebt er das Thema auch auf eine allgemein nachvollziehbare Ebene. Naja, und dann wird's erotisch, melancholisch und klischeehaft. Schade.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Olivier Adam, der in der Pariser Banlieue aufwuchs und eine Zeit lang Texte für Rockmusik verfasste ... ist ein empathischer Chronist des äußeren Randes der zerrissenen, französischen Gesellschaft und ein impressionistischer Landschaftsmaler zugleich. Das Tröstliche einer in Resten archaischen Natur - hier die des weiten Ozeans und seiner Strände, der Zauber von Pflanzen, Tieren, Wolken, Sonnenstrahlen, die er, im Gleichklang übersetzt von Andrea Spingler, in einer unaufdringlich schlichten, immer wieder staccatoartig beschleunigten Sprache schildert, - bilden immer Gegengewichte zu den von ihm gekennzeichneten menschlichen Schicksalswegen: krummen Lebensläufen, die sich stets und irgendwie mit anderen ebenso krummen Lebensläufen kreuzen.« Ulrike Frenkel, Stuttgarter Zeitung, 17.2.2012 »Der Roman ist, kurzgefasst, eine überzeugende Geschichte davon, wie jemand im Anblick des Abgrunds auf der Suche nach einer neuen Struktur für sein Leben ist.« Thomas Völkner, Hamburger Lokalradio, 1.5.2011 »Olivier Adam ist ein wahrer Meister der poetischen Verzweiflung, dem es auf wundersame Weise immer wieder gelingt, kleinbürgerlichen Mief, Trostlosigkeit und Tod auf eine ihm ganz eigene Weise zu sublimieren. So wächst aus dem Elend eine Melancholie, die nicht nur einen eigentümlichen Charme entwickelt, sondern am Ende beinahe Hoffnung vermittelt - in diesem Fall genau an dem Punkt, an dem der Protagonist eigentlich alle Hoffnung fahren lassen muss.« Carolin Fischer, Deutschlandradio Kultur, 29.4.2011…mehr