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Betrat Bruce Chatwin einen Raum, bezauberte er alle durch seine Erzählungen - ein Wanderer, der über Nacht bleibt und aus seinem Rucksack eine Geschichte nach der anderen zieht. In "Chatwins Rucksack" tritt er uns noch einmal entgegen, erklärt in einem langen Gespräch seine Kunst des Findens, macht uns in Porträts mit seinen Freunden bekannt.

Produktbeschreibung
Betrat Bruce Chatwin einen Raum, bezauberte er alle durch seine Erzählungen - ein Wanderer, der über Nacht bleibt und aus seinem Rucksack eine Geschichte nach der anderen zieht. In "Chatwins Rucksack" tritt er uns noch einmal entgegen, erklärt in einem langen Gespräch seine Kunst des Findens, macht uns in Porträts mit seinen Freunden bekannt.
Autorenporträt
Hans Jürgen Balmes, 1958 in Koblenz geboren, ist Lektor und Übersetzer. Für »Mare« schrieb er über die »Quellen der Meere«. Porträts und Aufsätze schienen u. a. in der »Neuen Zürcher Zeitung« und der »Süddeutschen Zeitung«. Aus dem Englischen übersetzte er John Berger, Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin und Martine Bellen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Nicht viele Autoren sind zu ihren Lebzeiten derart "glorifiziert" und "mythifiziert" worden wie Bruce Chatwin, jenen Reisenden und Schriftsteller, der auf seine Leser eine ähnliche Anziehungskraft ausübte wie einst Hemingway, weiß Georg Sütterlin. Wer sich mit dem faszinierenden Leben und Schreiben Chatwins relativ kurzgefasst - ausführlich hat sich Nicholas Shakespeare in einer 800 Seiten umfassenden Biografie damit auseinandergesetzt, die 1999 erschienen ist - beschäftigen möchte, dem empfiehlt der Rezensent den von Hans Jürgen Balmes herausgegebenen Band "Chatwins Rucksack". Der enthält neben journalistischen Texten Chatwins Aufsätze über ihn. Und zwar durchweg lesenswerte, findet Sütterlin. W. G. Sebald etwa komme "ins Raunen" und berichte "fast ehrfürchtig" über Chatwins Bücher, in denen kein Kontinent ausgespart bliebe. Hans Magnus Enzensbergers "üblicher Habitus erhabener Gelassenheit" gerate angesichts seiner Beschäftigung mit Chatwin "ein klein wenig ins Wanken", Paul Theroux verdeutliche dem Leser, dass Chatwins "jugendlicher Charme", seine "Begeisterungsfähigkeit" und seine "grandiose Selbstinszenierung" einfach jeden in den Bann zögen, berichtet der deutlich angetane Rezensent.

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