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Imperien - Schmelztiegel der Völker
Für die Herrscher von Imperien galt es stets, die verschiedensten Bevölkerungsgruppen zu integrieren und trotz dieser Vielfalt ihre Macht zu bewahren. Das Repertoire an Machtstrategien, das sie dabei anwendeten, schildern Jane Burbank und Frederick Cooper in einer zwei Jahrtausende umspannenden Reise durch die Geschichte der großen Weltreiche.
So konnten Imperien Hierarchien und soziale wie ethnische Unterschiede aufrechterhalten, neue begründen oder sie durch Integration aufheben. Dieser Umgang mit Vielfalt, die jeweilige Politik der Differenz, war -
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Produktbeschreibung
Imperien - Schmelztiegel der Völker

Für die Herrscher von Imperien galt es stets, die verschiedensten Bevölkerungsgruppen zu integrieren und trotz dieser Vielfalt ihre Macht zu bewahren. Das Repertoire an Machtstrategien, das sie dabei anwendeten, schildern Jane Burbank und Frederick Cooper in einer zwei Jahrtausende umspannenden Reise durch die Geschichte der großen
Weltreiche.

So konnten Imperien Hierarchien und soziale wie ethnische Unterschiede aufrechterhalten, neue begründen oder sie durch Integration aufheben. Dieser Umgang mit Vielfalt, die jeweilige Politik der Differenz, war - wie Burbank und Cooper zeigen - der Schlüssel für Aufstieg und Niedergang aller Imperien.

Mit dieser Erkenntnis ermöglichen sie ein neues Verständnis der großen Reiche in der Weltgeschichte. Und erzählen dabei auf unterhaltsame Weise vom Schicksal zahlreicher Völker und Dynastien: vom antiken China und Rom über das Osmanische, das spanische und das Reich Karls des Großen bis hin zu Russland, Großbritannien und den USA.
Autorenporträt
Thomas Bertram, Lektor, Übersetzer, Autor und Herausgeber, wurde 1954 in Gelsenkirchen geboren, wo er nach einer mehrjährigen schwäbischen Diaspora heute wieder lebt. Vom Schalke-Virus befallen ist er seit seinem zwölften Lebensjahr, als sein Vater ihn zum ersten Mal mit "auf Schalke" nahm. Krönung der blau-weißen Leidenschaft war 2012 ein Freizeitkick gegen die Auswahl eines Münchner Schalke-Fanclubs auf dem heiligen (Kunst-)Rasen der altehrwürdigen Glückauf-Kampfbahn. Die Schalke-Spiele verfolgt er meist nicht im Stadion, sondern im Kreise Gleichgesinnter im Stammlokal "Kenkenberg".

Frederick Cooper Professor für Geschichte und Afrikanistik an der New York University. Er ist bekannt für seine Arbeiten im Bereich der postkolonialen Forschung. Auf Deutsch erscheint von ihm bei Campus im Juni 2012 "Kolonialismus denken", ein Schlüsselwerk der Global- und Kolonialgeschichte.

Jane Burbank ist Professorin für Geschichte und Slawistik.

Frederick Cooper Professor für Geschichte und Afrikanistik an der New York University. Er ist bekannt für seine Arbeiten im Bereich der postkolonialen Forschung. Auf Deutsch erscheint von ihm bei Campus im Juni 2012 "Kolonialismus denken", ein Schlüsselwerk der Global- und Kolonialgeschichte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Was sind Imperien? Otto Kallscheuer folgt den Begriffbestimmungsversuchen der beiden Historiker Jane Burbank und Frederick Cooper. Den Versuch der beiden, den üblichen Dichotomien von ausbeutenden Metropolen und der Peripherie in Übersee zu entgehen, zollt Kallscheuer Respekt, ebenso dem Ansinnen, dennoch eine lesbare Einführung zum Thema vorzulegen. Didaktisch genug erscheint ihm die Anordnung des immensen Materials über die Weltreiche in Gegensätzen. Der Leitbegriff des Imperiums will dennoch nicht luzid werden, bleibt eher unklar zwischen Kontinentalreichen, Monarchien, Föderationen und Republiken, bedauert Kallscheuer, der dennoch viel lernt aus einem Buch, das seine akademische Herkunft nicht verleugnen kann, wie er schreibt. Ein kommentiertes Literaturverzeichnis vermisst er allerdings umso mehr.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Empires in World History "Eine narrative und synthetisierende Gesamtdarstellung historischer Empires ... die sich durchweg spannend liest, jede eurozentrische Schlagseite vermissen lässt und eine höchst beeindruckendeForschungsleistung darstellt." -- Rezension der Originalausgabe (H-Soz-u-Kult, 01.06.2012)
Empires in World History
"Eine narrative und synthetisierende Gesamtdarstellung historischer Empires ... die sich durchweg spannend liest, jede eurozentrische Schlagseite vermissen lässt und eine höchst beeindruckendeForschungsleistung darstellt." (Rezension der Originalausgabe) (H-Soz-u-Kult, 01.06.2012)

"Schlicht das beste Buch über die Beziehungen zwischen Imperien und Nationen, das ich mir vorstellen kann." (Kenneth Pomeranz) (Journal of Global History, 09.10.2012)

"Eine auf stupender Literaturkenntnis basierende 'tour d'horizon' durch die Weltgeschichte. Der rote Faden ist die Frage nach dem Umgang der Imperien mit Vielfalt." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.10.2012)

Bis in den letzten Winkel
"Der Campus Verlag in der Global-City Frankfurt, in dem dieses Buch erscheint, bietet wie kein zweiter deutscher Verlag schon seit Jahren Raum für Globalgeschichten, was bedeutet, die Entwicklung in weit auseinanderliegenden Weltwinkeln unter dem Aspekt des Zusammentreffens, der Gleichzeitigkeit von Prozessen zu beschreiben." (Frankfurter Rundschau, 09.10.2012)

Politik der Differenz
"Eine seltene Mischung aus solider Einführung und konzeptioneller Provokation." (Neue Zürcher Zeitung, 17.10.2012)

Das amerikanische Imperium muss nicht untergehen
"Das Buch versteht sich nicht als schaurig-schöner Rückblick auf vergangene Großreiche der Geschichte, sondern will Orientierung für die Gegenwart bieten. Denn das Konzept des Imperiums ist nicht tot." (Die Welt, 08.11.2012)

Reichs-Panoptikum über die Jahrtausende
"Ist die EU auch ein Imperium? Das bleibt offen. Mag sein, dass es für ein Urteil zu früh ist. Da die Probleme aber gewiss imperiale Größe haben, wünscht man den 'Imperien der Weltgeschichte' gerade in Brüssel viele Leser." (Deutschlandradio Kultur, 13.12.2012)

Strategien zum Machterhalt
"Eine gelungene Darstellung." (Neue Zürcher Zeitung, 31.01.2013)

Imperien der Weltgeschichte
"Burbank und Cooper stellen vergleichende Überlegungen und Problematisierungen zu Voraussetzungen, Historie und Konstitution von Imperien an, die ideengeschichtlich absolut zu überzeugen wissen." (Damals, 01.03.2013)
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