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Ist Deutschland ein Vaterland? Dürfen wir unser Land mögen, trotz der dunklen Kapitel in seiner Geschichte? Die Trennlinie zwischen Stolz und Scham ist noch immer vermintes Gelände. Aber der Blick des Autors von außen zeigt, dass sich etwas tut: Ist Deutschland auf dem Weg zu einer neuen Normalität?
Jahrzehntelang schwankte die deutsche Erinnerungskultur zwischen Ignoranz und Selbsthass. Der britische Journalist und Deutschland- Kenner Steve Crawshaw wirft einen sehr genauen Blick auf die jüngste Geschichte Deutschlands. Sein Fazit: In Deutschland hält ein neues, entspannteres, zugleich
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Produktbeschreibung
Ist Deutschland ein Vaterland? Dürfen wir unser Land mögen, trotz der dunklen Kapitel in seiner Geschichte? Die Trennlinie zwischen Stolz und Scham ist noch immer vermintes Gelände. Aber der Blick des Autors von außen zeigt, dass sich etwas tut: Ist Deutschland auf dem Weg zu einer neuen Normalität?
Jahrzehntelang schwankte die deutsche Erinnerungskultur zwischen Ignoranz und Selbsthass. Der britische Journalist und Deutschland- Kenner Steve Crawshaw wirft einen sehr genauen Blick auf die jüngste Geschichte Deutschlands. Sein Fazit: In Deutschland hält ein neues, entspannteres, zugleich immer wieder kritisch hinterfragtes Selbstbewusstsein Einzug. Nach erheblichen Problemen scheint das Land 15 Jahre nach dem Mauerfall auf dem Weg zur wirklichen Einheit. Deutschland bewegt sich mehr, als es die Deutschen selbst wahrhaben wollen.Wir dürfen uns, so Crawshaw, ruhig öfter daran erinnern, dass es Gründe gibt, unser Land zu mögen.
Autorenporträt
Steve Crawshaw, Jahrgang 1955, hat viele Jahre als Journalist und Deutschland-Korrespondent für den Independent und die BBC in Deutschland gelebt. 2002 produzierte er die viel beachtete BBC-Dokumentation »Germany Inside Out«. Er ist heute Direktor des Londoner Büros von Human Rights Watch. Der Organisation wurde der Theodor Heuss-Preis 2005 für die Unparteilichkeit und Glaubwürdigkeit ihrer weltweiten Berichterstattung verliehen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.05.2006

Sachbücher des Monats Februar
Empfohlen werden nach einer monatlich erstellten Rangliste Bücher der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1.ROBERT HARRISON: Die Herrschaft des Todes. Übersetzt von Martin Pfeiffer. Carl Hanser Verlag, 304 Seiten, 29,90 Euro.
2.ELI ZARETSKY: Freuds Jahrhundert. Die Geschichte der Psychoanalyse. Übersetzt von Klaus Binder und Bernd Leineweber. Zsolnay Verlag, 624 Seiten, 39,90 Euro.
3.IGOR KOSTIN: Tschernobyl. Nahaufnahme. Übersetzt von Claudia Kalscheuer. Verlag Antje Kunstmann, 240 Seiten, 24,90 Euro.
4.ROGER WILLEMSEN: Hier spricht Guantánamo. Übersetzt von Lucine Tamenian, Nadia Karim, Michaeil Firsstow, Majid Ibrahim und Roger Willemsen. Verlag 2001, 238 Seiten, 12,90 Euro.
5.BARBARA EHRENREICH: Qualifiziert und arbeitslos. Eine Irrfahrt durch die Bewerbungswüste. Übersetzt von Gabriele Gockel und Sonja Schuhmacher. Verlag Antje Kunstmann, 256 Seiten, 19,90 Euro.
6.KLAUS VON BEYME: Das Zeitalter der Avantgarden. Kunst und Gesellschaft 1905 - 1955. C. H. Beck Verlag, 995 Seiten,58 Euro.
7.GERHARD SCHULZE: Die Sünde. Das schöne Leben und seine Feinde. Carl Hanser Verlag, 288 Seiten, 21,50 Euro.
8.-9.STEVE CRAWSHAW: Ein leichteres Vaterland. Deutschlands Weg zu einem neuen Selbstverständnis. Übersetzt von Hartmut Schickert. Campus Verlag, 310 Seiten, 24,90 Euro.
ULRIKE JUREIT/MICHAEL WILDT (Hg.): Generationen. Zur Relevanz eines wissenschaftlichen Grundbegriffs. Hamburger Edition, 354 Seiten, 35 Euro.
10.JULES BARBEY D’AUREVILLY: Gegen Goethe. Übersetzt von Gernot Krämer. Verlag Matthes & Seitz, 176 Seiten, 19,80 Euro.
Besondere Empfehlung des Monats Mai 2006 von Andreas Wang: Die Zukunft der Erde. Was verträgt unser Planet noch? Herausgegeben von Klaus Wiegandt und Ernst Peter Fi-scher. Fischer Taschenbuch Verlag, 432 Seiten, 13,95 Euro.
Mitglieder der Jury:
Rainer Blasius, Eike Gebhardt, Fritz Göttler, Wolfgang Hagen, Daniel Haufler, Otto Kallscheuer, Matthias Kamann, Petra Kammann, Guido Kalberer, Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Hans Martin Lohmann, Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Johannes Saltzwedel, Wolfgang Ritschl, Florian Rötzer, Albert von Schirnding, Norbert Seitz, Eberhard Sens, Hilal Sezgin, Volker Ullrich, Andreas Wang, Uwe Justus Wenzel.
Redaktion: Andreas Wang (NDR)
Die nächste SZ/NDR/BuchJournal-
Liste der Sachbücher des Monats erscheint am 31. Mai.
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