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B Ist die Arbeitsgesellschaft am Ende? S "Europas Zukunft der Arbeit kann in Brasilien besichtigt werden", behauptet der renommierte Soziologe Ulrich Beck. Er stellt die Prognose, dass in zehn Jahren nur noch jeder zweite abhängig Beschäftigte einen dauerhaften Vollzeitarbeitsplatz haben wird. Die andere Hälfte wird "brasilianisch" arbeiten und unter prekären Erwerbsbedingungen existieren müssen. Damit sind die Grundlagen des Sozialstaates und der Demokratie in Gefahr. In seinem Buch Schöne neue Arbeitswelt vertritt Beck die These: Es bringt nichts, zu den "guten alten Zeiten" zurückkehren zu…mehr

Produktbeschreibung
B Ist die Arbeitsgesellschaft am Ende? S "Europas Zukunft der Arbeit kann in Brasilien besichtigt werden", behauptet der renommierte Soziologe Ulrich Beck. Er stellt die Prognose, dass in zehn Jahren nur noch jeder zweite abhängig Beschäftigte einen dauerhaften Vollzeitarbeitsplatz haben wird. Die andere Hälfte wird "brasilianisch" arbeiten und unter prekären Erwerbsbedingungen existieren müssen. Damit sind die Grundlagen des Sozialstaates und der Demokratie in Gefahr. In seinem Buch Schöne neue Arbeitswelt vertritt Beck die These: Es bringt nichts, zu den "guten alten Zeiten" zurückkehren zu wollen. Wir brauchen ein neues Gesellschaftsmodell, das die immer schlechter funktionierende Arbeitsgesellschaft ablösen kann. Unsere Zukunftschance ist die engagierte Bürgergesellschaft.
Autorenporträt
Ulrich Beck leitet das Institut für Soziologie an der Universität München und lehrt an der London School of Economics. Mit seinem Buch Risikogesellschaft hat Beck seit Mitte der 80er Jahre die Debatte in Politik, Ökonomie und Kultur wie kaum ein anderer geprägt. Zuletzt sorgte er als Mitglied der Zukunftskommission der bayerischen und sächsischen Landesregierungen politisch für Furore, wo er sein Modell der Bürgerarbeit zu entwickeln begann.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Von durchaus unterschiedlicher Qualität sind die zwölf Bände, die für den "lesenden, nachdenklichen, sich sorgenden" Expo-Besucher geschrieben sind, meint Thomas Eckardt. Es geht um die Gestaltung der Zukunft und allgemein ist man sich einig: einiges muss passieren, damit es den Menschen gut gehe auf Erden. Dabei haben dem Rezensenten, dessen Haltung zwischen Ironie und Ernst etwas schwankt, vor allem die Bände 5 (Harrison) und 7 (Lutzenberger und Gottwald) missfallen, weil es ihm da allzu esoterisch und gaia-mäßig hergeht. Dafür lobt er aber die "vier spannendsten Beiträge", nämlich die von Beck (Band 2), Brundtland (Band 9), Galtung (Band 12) und Rötzer (Band 6). Allen vieren widmet er kurze Zusammenfassungen ihrer Argumentation für "nachhaltige Entwicklung", die Offenhaltung des Internets, Vorschläge zur Weltregierung und den "neuen Universalismus" der Chancengleichheit. "Sympathisch ausgestattet" sind die Bände mit vielen Fotos und Tabellen und geben, "vorausgesetzt wir unternehmen endlich was Gescheites", durchaus "Grund zur Hoffnung" für die nächste Generation.

© Perlentaucher Medien GmbH