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Der Mann, der Kanzler werden will - Das politische Bekenntnis des Außenministers und Kanzlerkandidaten der SPD
Frank-Walter Steinmeier schreibt über sein Leben, seine Ziele, seine Visionen für Deutschland.
Ein Senkrechtstarter - er war Chef im rot-grünen Kanzleramt und gehört zu den beliebtesten Politikern Deutschlands: Die Blitzkarriere Frank-Walter Steinmeiers bis hin zum Kanzlerkandidaten der SPD ruft allgemein Staunen und Bewunderung hervor. Wer ist dieser neue Hoffnungsträger, der Deutschland regieren möchte? Er selbst gibt Auskunft über seine Herkunft aus einer ostwestfälischen…mehr

Produktbeschreibung
Der Mann, der Kanzler werden will - Das politische Bekenntnis des Außenministers und Kanzlerkandidaten der SPD

Frank-Walter Steinmeier schreibt über sein Leben, seine Ziele, seine Visionen für Deutschland.

Ein Senkrechtstarter - er war Chef im rot-grünen Kanzleramt und gehört zu den beliebtesten Politikern Deutschlands: Die Blitzkarriere Frank-Walter Steinmeiers bis hin zum Kanzlerkandidaten der SPD ruft allgemein Staunen und Bewunderung hervor. Wer ist dieser neue Hoffnungsträger, der Deutschland regieren möchte? Er selbst gibt Auskunft über seine Herkunft aus einer ostwestfälischen Handwerkerfamilie, seine politische Kinderstube - Willy Brandts Politik gewann ihn für die Sozialdemokratie -, seine Sicht von Gefährdungen und Chancen in der Gegenwart. Im Zentrum seiner politischen Vision stehen Fairness, Respekt und Gerechtigkeit als Grundlage der Gesellschaft.

Zum ersten Mal spricht Steinmeier über sich persönlich und über seine politischen Prägungen, Vorstellungen und Ziele.
Autorenporträt
Frank-Walter Steinmeier, geboren 1956 in Detmold, Jurist, seit 1991 politischer Beamter, unter Gerhard Schröder Chef des Bundeskanzleramtes, seit 2005 Bundesminister des Auswärtigen. Steinmeier gilt als Autor der Agenda 2010 und erwarb sich als Außenminister schnell den Ruf eines seriösen Konfliktvermittlers. Seit März 2017 ist er der zwölfte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.04.2009

Prickel aus Brakelsiek
Kind der Bundesrepublik: Ein Buch über und ein Buch von Frank-Walter Steinmeier

Frank-Walter Steinmeier macht es seinen Beobachtern nicht leicht. Wie viele Journalisten, die sich dieser Tage in seine lippische Heimat verirrt haben auf der Suche nach Anekdoten aus seiner Kindheit, um diese interpretatorisch auszuschlachten, so sucht auch der junge Historiker Torben Lütjen nach Geschichten über den Mann, der von diesem Herbst an Deutschland regieren will. Er sucht sogar nach Geschichten, die sich einbetten lassen in jenen sozialdemokratischen Narrative, den die älteste deutsche Partei so lange erzählte und der erst mit der Agenda 2010 endgültig zum Märchen wurde. Eigentlich ist diese Erzählung die Geschichte eines großen Abschnittes der Bundesrepublik: Allen wird es besser gehen. Welche dramatische Dimension hätte eine solche Verortung Steinmeiers, der sich selbst im November 2002 an erste Entwürfe jener Agenda machte. Doch Lütjen meint sie nicht zu finden, jene Anekdoten - und wie zur Selbstrechtfertigung wird der Bruder Dirk Steinmeier zitiert, der recht nüchtern mit den Schultern zuckt: Keine Heldengeschichten über einen Klassensprecher, der die Weltrevolution ausruft, keine hochfahrenden Juso-Ansprachen über den Staatsmonopolkapitalismus und schon gar keine Straßenschlachten - ja noch nicht einmal Alkoholexzesse und Frauengeschichten. Was vermag das über den Außenminister und Kanzlerkandidaten und dessen Ort in dieser Republik zu sagen?

Zwei Bücher pünktlich zum Bundestagswahlkampf über einen Mann, den eine breitere Öffentlichkeit in Deutschland bis 2005 gar nicht kannte. Beide Werke sind weder publizistische Schnellschüsse noch (Selbst-)Beweihräucherungen. Die parallele Lektüre von Lütjens biografischem Porträt und Steinmeiers Selbstbetrachtung (eine Biografie will sie nicht sein) verbindet beide Werke passagenweise zu einer Art Quellenedition: hier Steinmeiers Perspektive, dort der kritische Kommentar. Beide Bücher sind zum gleichen Zeitpunkt verfasst worden, und die Gespräche Steinmeiers mit seinem Biografen einerseits und seinem Ko-Autor, dem Journalisten Thomas E. Schmidt, andererseits haben sich ganz offenbar nicht sonderlich unterschieden.

"Ich bin ein Kind der Bundesrepublik", schreibt Steinmeier. Das kommt zunächst platitüdenhaft daher. Wer, der nach 1949 im Westteil dieses Landes geboren wurde und aufwuchs, könnte das nicht von sich behaupten? Und doch sagt der Satz in seinem Falle mehr aus. Sein Leben verlief lange Zeit (bis er 1991 Gerhard Schröder traf) in denkbar unaufgeregten, normalen, krisen- und höhepunktfreien Bahnen, die im Grunde zumindest zwei Generationen der Bundesrepublik prägten: Es gab Veränderungen, traditionelle Berufe und Branchen starben, aber es gab auch sozialen Aufstieg; zur goldenen Hochzeit wurde das Haus des Nachbarn geschmückt, als aber der erste Farbfernseher im Wohnzimmer aufgestellt wurde, war dies das eigentliche Großereignis; Mutter erzählte Geschichten von Flucht und Vertreibung, doch das Fußballspiel am Sonntag war wichtiger als das Schlesiertreffen.

Steinmeier wurde nicht mit dem silbernen Löffel im Mund geboren, doch musste er auch keinen "Kitt fressen" (Gerhard Schröder). So war er später nicht gezwungen, sich Volkstümlichkeit anzutrainieren. Aber er musste auch nie in Brioni-Anzügen herumlaufen und Cohibas rauchen. Es gibt manche biografische Überschneidung zwischen Schröder und ihm - die verbreitete Vorstellung aber, er sei dessen Miniaturausgabe, ist ein Irrtum. Schröder, genannt "Acker", bolzte als Junge für den TuS Talle. Jahre später kickte "Prickel" Steinmeier unweit für den TuS Brakelsiek. Woher der Name "Acker" kam, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Aber "Prickel"? Niemand weiß es, Steinmeier nicht und auch seine Fußballkameraden nicht. So wurde er halt genannt. Es kam halt so, wie so einiges in seinem Leben.

Zu den stärksten Passagen seiner Selbstbetrachtung, deren Lesbarkeit Ko-Autor Schmidt erhöht haben dürfte, gehört die Schilderung seines Großwerdens in dem lippischen Dorf Brakelsiek: "Zweimal am Tag ging ein Bus. Auch dort, wo er hinfuhr, war nicht viel mehr los." Es mag daran liegen, dass zwischen Schröder und Joseph Fischer einerseits und Steinmeier anderseits zehn Jahre liegen: Fischer schilderte später die beklemmende Enge seiner schwäbischen Heimat, der Ausbruch war geradezu körperlich nachvollziehbar. Steinmeier bedurfte indes der vorsichtigen Ermutigung der Mutter, es anderswo zu versuchen. Der Vater war da skeptischer. Steinmeier beschreibt seine Heimat, Brakelsiek und Deutschland, mit all ihren Brüchen in der Tradition, mit ihrem stets unsicheren Selbstwertgefühl, als einen Ort, an dem er gerne lebt. Er kommt dabei ohne die Begriffe des Patriotismus und der Vaterlandsliebe aus - Steinmeier ist politisch gesehen ein Kind der siebziger Jahre, Willy Brandt und Gustav Heinemann haben seine Gedankenwelt geprägt.

Es passt in dieses unaufgeregte Leben, dass Steinmeier sich Gießen - nicht Berlin und auch nicht Marburg - als Universitätsstadt aussucht. Warum dieses farblose, oberhessische Mittelzentrum? Weil die Freundin dort studiert (und die VHS mitspielt). Der kritische, pragmatisch-linke Jura-Student studiert ausgiebig, liebäugelt als Assistent mit der Wissenschaft, verwirft die Pläne aber nach der Promotion. Er ist kein Getriebener, er lässt sich Zeit - und der Zeitgeist der siebziger und frühen achtziger kommt ihm dabei entgegen.

Der Rest ist Politik. Mit der Schilderung der Jahre nach 1991, als er einen Anruf seiner Kommilitonin Brigitte Zypries erhält, er möge sich doch mal bei Gerhard Schröder in Hannover bewerben, da sei was los, ändert sich der Erzählstil, er wird behäbiger und vorsichtiger. Hier ist es Lütjens Werk, dem zu entnehmen ist, wie innerlich gekränkt Steinmeier reagiert, als Bodo Hombach 1998 Kanzleramtsminister wird - und damit Vorgesetzter des Staatssekretärs. Schröder schwebt damals durch die alte Bonner Republik und umgibt sich mit einem ebenbürtigen Zampano - einem, dem er zudem zutraut, Oskar Lafontaine wegbeißen zu können. Doch Steinmeiers Zeit sollte bald wieder kommen, seine Qualitäten - Aktenkenntnis, Vermittlungsgeschick, Koordination - sind nach einem Jahr handwerklicher Fehler von Rot-Grün gefragt. Nun machte er sich für Schröder unentbehrlich - zum Leidwesen einiger Abteilungsleiter im Kanzleramt. Wer zum Kanzler will, muss vorher an ihm vorbei. Ein argloser Administrator ist Steinmeier schon damals nicht mehr.

Für Schröder ist Steinmeier am Ende so wichtig, dass dieser ihn als seinen Erbverwalter sieht, als er 2005 selbst - auf nicht sonderlich elegante Weise - aus der Politik ausscheidet. Ohne Schröder wäre Steinmeier nicht Minister geworden. Die Dinge fügen sich: Außenminister, dann Vizekanzler, dann Kanzlerkandidat: Da - beim stillen Putsch gegen Kurt Beck - hat er längst bewiesen, dass Macht für ihn ebenso kühle Technik wie mitunter diabolische Kunst ist. Am 27. September wird Bilanz gezogen.

MAJID SATTAR

Frank-Walter Steinmeier: Mein Deutschland. Wofür ich stehe. In Zusammenarbeit mit Thomas E. Schmidt. C. Bertelsmann Verlag, München 2009. 240 S., 19,95 [Euro].

Torben Lütjen: Frank-Walter Steinmeier. Die Biografie. Herder Verlag, Freiburg 2009. 155 S., 12,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.03.2009

Wie er wurde, was er ist
Kluger Analytiker, spröder Kandidat – Frank-Walter Steinmeier hat ein Buch geschrieben, das seine Stärken und Schwächen offenbart
Von Nico Fried
Berlin – Auf Seite 69 erinnert sich Frank-Walter Steinmeier an die Zeit der ersten rot-grünen Koalition in Niedersachsen, die er in der Staatskanzlei von Gerhard Schröder erlebte. Er erzählt von den großen Zielen, die man sich gesteckt habe. „Der utopische Überschuss, der darin lag, wurde durch die zupackende Art Gerhard Schröders immer wieder ausgeglichen”, schreibt Steinmeier. Am Ende des Buches, und damit gewissermaßen mehr als 20 Jahre später, ist klar, dass der Kanzlerkandidat der SPD noch immer eine Neigung zu Utopien hat. Offen bleibt nur: Wer packt jetzt zu wie Schröder?
Frank-Walter Steinmeier hat also ein Buch geschrieben, „Mein Deutschland” , zusammen mit dem Journalisten Thomas E. Schmidt. Es hat biographische Züge, soll aber keine Biographie sein; es liest sich streckenweise wie ein Wahlprogramm, soll aber kein Wahlprogramm sein. Steinmeier will seine politische Prägung beschreiben, möchte verständlich machen, wie er wurde, was er ist, und was er glaubt, was jetzt zu tun sei. Entstanden ist ein lesenswertes Buch, weil es Steinmeiers Stärken und Schwächen in einer Weise offenbart, wie es wohl der Autor selbst nur teilweise beabsichtigt hat.
„Mein Deutschland” ist für den am 5. Januar 1956 geborenen Steinmeier zunächst Brakelsiek im Lipperland. Im ersten Kapitel über die Kindheit in der Provinz sind persönliches Erleben und äußere Umstände geschickt verwoben, Heimat und familiäre Historie sowie der Aufstieg des kleinen Frank-Walter ins Gymnasium als Synonym einer, wie man heute sagt, neuen sozialen Durchlässigkeit. Es ist ein kleines, beeindruckendes Stück westdeutscher Geschichte.
Gleichwohl geht einem bei weiterer Lektüre genau dieses Muster auf die Nerven. Nichts in den Teilen seines Lebens, über die Steinmeier berichtet, findet in der Rückschau statt, ohne dass es gesellschaftspolitisch gespiegelt oder gleich auf eine persönliche („Ich habe diese Lektion niemals vergessen”) oder sozialdemokratische Kontinuität („Eine erfolgreiche Partei darf sich selbst nie genug sein”) getrimmt wird. Es ist, als würde hier der Kandidat aus einem großen Blasebalg mit Stallgeruch besprüht, von dem er selbst doch immer sagt, er fehle ihm gar nicht. Selbst im kurzen Abschnitt über seine Frau beschreibt Steinmeier vor allem die Ähnlichkeiten im sozialen Aufstieg, aus der gewerkschaftlichen Jugendarbeit in den Hörsaal. Die Frage „Beatles oder Stones?” immerhin beantwortet er mit Stones – und sogar, ohne dies mit Willy Brandt oder Helmut Schmidt zu begründen.
Die Analysefähigkeit Steinmeiers, das Denken in weiten, manchmal auch ungewöhnlichen Zusammenhängen, ist einerseits eine seiner ganz großen Stärken. In seinem Buch sind die Darstellung der sozialen Probleme in Deutschland, der demographischen Herausforderungen und des Zwanges zu Bildung und Integration klar und teilweise erstaunlich schonungslos aufgeschrieben. Das Kapitel über die energiepolitischen Aufgaben der Zukunft ist von so großer Sachkenntnis und Verständlichkeit, dass man fast so etwas wie Leidenschaft vermuten möchte, würde man bei diesem Wort den Minister nicht gleich wieder in abwägende Nachdenklichkeit fallen sehen.
Andererseits nämlich kultiviert Steinmeier selbst seine spröde Nüchternheit in einem Ausmaß, das den Menschen Steinmeier, den man bisweilen locker, ja sogar fröhlich erleben kann, schlicht unterschlägt. So gibt es in diesem Buch zum Beispiel auch ein sehr ausführliches Plädoyer für Kultur, was für einen Politiker schon per se bemerkenswert ist. Steinmeier räsoniert über die Künste, über Literatur, Bildung und Freiheit – und doch ist sein Kulturbegriff streng funktional. Kultur könne Fehlentwicklungen der Gesellschaft vor Augen führen, der kreative Sektor könne wirtschaftlich erfolgreich sein und natürlich könne Kultur zu besserem Verständnis beitragen, gerade in der Außenpolitik. Nur eins kann Kultur bei Steinmeier nicht: einfach Spaß machen.
Nun ist es für den Kandidaten freilich erklärtes Programm, in Zeiten der Krise Ernsthaftigkeit zu zeigen. Deren Schwester heißt allerdings Aufrichtigkeit, und da mangelt es hie und da. Die Agenda 2010 streift Steinmeier nur flüchtig, verteidigt ihre grundsätzliche Idee und legitimiert sie mit eher pauschalen Erfolgsbelegen. Auf Probleme geht er nicht ein. Umgekehrt bejubelt er das Ende des marktradikalen Denkens und des ökonomischen Primats, problematisiert dabei aber mit keinem Wort, wie weit sich auch Rot-Grün diesem Zeitgeist unterworfen hatte.
„Das Haus, das wir im nächsten Jahrzehnt bewohnen wollen, wird nur dann ein menschliches Zuhause sein, wenn wir die Wirtschaft erneuern, die Spaltung und die Lethargie in der Gesellschaft überwinden und wieder zu einer gemeinsamen Sprache der Hoffnung finden.” So steht sie auf Seite 224 von Steinmeiers Buch, die Utopie. Jetzt muss ihm nur noch jemand sagen, dass er Kanzler werden will, nicht Bundespräsident.
Es ist, als würde der Kandidat aus einem großen Blasebalg mit Stallgeruch besprüht.
Stationen auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur: Frank-Walter Steinmeier als Schüler in Brakelsiek, seinem Heimatort nahe Detmold (kl. Foto links). In Gießen studierte Steinmeier Jura und schrieb für die Zeitschrift „Kritische Juristen” (großes Foto). An der Uni lernte er auch seine Frau kennen, die Richterin Elke Büdenbender. Fotos: C.Bertelsmann Verlag
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Unspektakulär scheint Rezensent Majid Sattar diese Selbstbetrachtung des gegenwärtigen Vizekanzlers und Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier, die dieser zusammen mit Ko-Autor Thomas E. Schmidt pünktlich zum Bundestagswahlkampf vorgelegt hat. Das Buch ist für den Rezensenten auch eine gute Ergänzung zu Torben Lütjens ebenfalls jetzt vorliegender Steinmeier-Biografie. In beiden Büchern geht es in seinen Augen recht gemächlich zu. Aufsehenerregende Anekdoten und Geschichten findet er weder in dem einen noch in dem anderen Werk. Gefallen haben ihm die Passagen, in denen Steinmeier sein Heranwachsen in dem lippischen Dorf Brakelsiek schildert. "Zweimal am Tag ging ein Bus. Auch dort, wo er hinfuhr, war nicht viel mehr los", zitiert er die Erinnerungen des Politikers. Sattar rekapituliert dann noch die wichtigsten Stationen von Steinmeiers Karriere und vergleicht ihn mit Schröder. Dabei konstatiert er biografische Überschneidungen, hebt aber doch die ganz unterschiedlichen Temperamente hervor.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ich will, dass wir das Modell Deutschland, mit dem Willy Brandt und Helmut Schmidt so erfolgreich regiert haben, für die Zukunft neu begründen." Frank-Walter Steinmeier