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Eine Mutter, die lieber am anderen Ende der Welt mit Omar Sharif Bridge spielt. Ein Vater, der seine Tochter zu hässlich findet, um sich mit ihr auf der Straße zu zeigen. Das ist die Situation der Ich-Erzählerin, und die verschärft sich noch, als die Mutter den Vater für einen Multimillionär verlässt. Die Eltern sind abwesend, das Personal hilflos. Mit dreizehn beginnt das Mädchen eine Affäre mit einer jungen Krankenschwester und nimmt Drogen. Das fällt sogar den Eltern auf - die Tochter kommt ins Internat und lernt dort, dass es das Böse wirklich gibt.

Produktbeschreibung
Eine Mutter, die lieber am anderen Ende der Welt mit Omar Sharif Bridge spielt. Ein Vater, der seine Tochter zu hässlich findet, um sich mit ihr auf der Straße zu zeigen. Das ist die Situation der Ich-Erzählerin, und die verschärft sich noch, als die Mutter den Vater für einen Multimillionär verlässt. Die Eltern sind abwesend, das Personal hilflos. Mit dreizehn beginnt das Mädchen eine Affäre mit einer jungen Krankenschwester und nimmt Drogen. Das fällt sogar den Eltern auf - die Tochter kommt ins Internat und lernt dort, dass es das Böse wirklich gibt.
Autorenporträt
Ela Angerer, geboren 1964 in Wien, arbeitet als Schriftstellerin, freie Autorin und Fotografin. Sie ist Herausgeberin der Buchreihe "Moderne Nerven". Aus den gesammelten Texten des dritten Bandes, "Porno", verfasste sie das gleichnamige Theaterstück, das unter ihrer Regie im Herbst 2011 im Wiener Rabenhof Theater uraufgeführt wurde. "Bis ich 21 war" ist ihr erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Gerhard Melzer lässt sich nicht täuschen von Ela Angerers Coming-of-Age-Geschichte. Der Gefahr des allzu nah am Autobiografischen entlang Erzählten entgeht die Autorin laut Melzer durch den Einsatz subtiler Kunstmittel, durch den Ironie ermöglichenden, fließenden Übergang von der kindlichen zur auktorialen Perspektive etwa oder die Verwendung von Fotos, die stets auf das nicht Abgebildete verweisen, wie Melzer weiß, der darin ein poetologisches Bekenntnis erkennt: Diese Lücken zu benennen sei das eigentliche Anliegen der Autorin. Hier vermutet der Rezensent den Grund für die Sex- und Drogenexzesse der Figur, für ihr "Existenzproblem".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine Kindheit, unterkühlt wie ein nordischer Problemfilm." Michaela Knapp, Format, 14.08.14

"Ein irritierend-schöner Erstling." Wolfgang Wieser, Wiener, 21.08.14

"Angerer gelingt eine packende Geschichte über Wohlstandsverwahrlosung, die zugleich viel Zeitkolorit lebendig werden lässt." Karin Cerny, Profil, 01.09.14

"Die Schilderungen dieser verrückten Kindheit in der Wohlstands-Verwahrlosung liest man in einem Zug. Weil sie weder angeberisch noch anklagend oder wehleidig sind. Bitte mehr davon!" Anna-Maria Wallner, Die Presse, 07.09.14

"Ihr Blick auf die Welt um sie herum ist röntgenhaft. Ela Angerers Stil lakonisch. EIn gutes Buch." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 07.09.14