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Was im All so alles los ist Die Farbe eines Sterns verrät den Forschern sehr viel über das Sternenleben. Wir fragen eine Astrophysikerin, warum das so ist. Was würde uns eine Raumsonde erzählen, wenn sie sprechen könnte? Warum käme ein junger Astronaut nach vielen Jahren im All noch immer jung zurück? Und werden wir irgendwann mal Aliens treffen? Carlsen Explorer: Alles was du wissen willst. Reportagen, Interviews und unterhaltsame Sachtexte gemixt mit Fotos und Illustrationen. Vielfältig und kurzweilig. Der neue Blick auf tolle Themen.

Produktbeschreibung
Was im All so alles los ist
Die Farbe eines Sterns verrät den Forschern sehr viel über das Sternenleben. Wir fragen eine Astrophysikerin, warum das so ist.
Was würde uns eine Raumsonde erzählen, wenn sie sprechen könnte?
Warum käme ein junger Astronaut nach vielen Jahren im All noch immer jung zurück?
Und werden wir irgendwann mal Aliens treffen?
Carlsen Explorer: Alles was du wissen willst.
Reportagen, Interviews und unterhaltsame Sachtexte gemixt mit Fotos und Illustrationen. Vielfältig und kurzweilig.
Der neue Blick auf tolle Themen.
Autorenporträt
Jochen Windecker, geb. 1971 in Kirchheimbolanden, Er studierte an der FH-Mainz Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Buchgestaltung. Seit 2001 arbeitet er als selbstständiger Illustrator für verschiedene Agenturen und Verlage.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.01.2014

Kosmischer
Dialog
Über „Planeten und Sterne“
in der Explorer-Reihe von Carlsen
Mit einer veritablen Raumsonde ins Gespräch zu kommen, ist gar nicht so einfach. Noch dazu, wenn das Vehikel schon betagt ist und seit nahezu vier Jahrzehnten durch die Untiefen des Sonnensystems irrt. Damals, am 5. September 1977, war Voyager 1 in Richtung Jupiter gestartet und – nachdem sie faszinierende Bilder des Gasriesen zur Erde gefunkt hatte – später auch noch am Ringplaneten Saturn vorbeigekommen. Obwohl heute mehr als 18 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt, empfangen die Forscher mit speziellen Radioantennen immer noch ihr schwaches Piepsen. Klar, dass Voyager 1 so manches zu erzählen hat.
  Die originelle Idee mit dem kosmischen Dialog findet man in dem Heft Planeten und Sterne, erschienen in der Explorer-Reihe des Carlsen Verlags. Andere Bände beschäftigen sich mit den Themen Dinosau-rier, Pferde oder soziale Medien.
  Nun also Astronomie. Brigitte Hoffmann erzählt vom Werden des Weltbilds, von der Entstehung des Sonnensystems, von modernen Teleskopen oder der Suche nach Aliens, von Galaxien, dem Urknall und der Schwerkraft. Das fiktive Interview mit der Raumsonde und das reale Gespräch mit der Wissenschaftlerin Eva Grebel über ferne Sonnen, die Milchstraße und Dunkle Materie bringen ebenso Abwechslung wie das lebhafte Layout und die vielen Fotos und comicartigen Zeichnungen. Das Büchlein bietet eine bunte Mischung, stets einfach geschrieben und kindgerecht aufbereitet.
  Mit seiner Reihe verspricht der Carlsen Verlag spannende, lehrreiche und aktuelle Unterhaltung – alles, was man von einem guten Sachbuch erwarten darf. Ein viertes Kriterium, das man nicht extra bewerben muss, weil es selbstverständlich ist, lautet: korrekte Darstellung. Und da haben Autorin und Lektorat massive Schwierigkeiten. Das beginnt schon auf dem Cover. Eine der dort abgedruckten Fragen, die das Buch beantworten soll, lautet: „Weshalb schicken wir Röntgenstrahlen ins Weltall?“ Die Antwort darauf kennt einzig der Verlag, denn kein Forscher hat jemals dieses energiereiche Licht ins Universum abgestrahlt. Wozu auch? Es kommt noch schlimmer: Die Autorin glaubt offenbar, dass Sterne dann entstehen, wenn „Brocken durch ihr eigenes Gewicht zu brennen beginnen“. Das ist ebenso Unfug wie die Behauptung, ein Roter Riese würde zu einem Weißen Zwerg „explodieren“; vielmehr verwandelt sich der gealterte, aufgeblähte Stern durch das Abströmen von Materie allmählich in einen solchen.
  Aus unerfindlichen Gründen lässt Brigitte Hoffmann schließlich die zentrale Frage der Astrophysik offen: Warum leuchten die Sterne überhaupt? „Kernfusion“ heißt der dazu notwendige Prozess, und er ließe sich bei einigem didaktischen Geschick selbst einem jungen Publikum verständlich erklären. Aber der Begriff kommt in keiner Zeile vor – ein Armutszeugnis für ein astronomisches Sachbuch.
  Alles in allem schade, dass der Verlag die Chance vergibt und ein vernünftiges Konzept durch ein mangelhaftes Lektorat beeinträchtigt. (ab 9 Jahre)
HELMUT HORNUNG
Brigitte Hoffmann: Planeten und Sterne. Carlsen 2013. 33 Seiten, 4,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Planeten und Sterne", der erste Band der Explorer-Reihe des Carlsen Verlags, hätte das Zeug zu einem spannenden und informativen Kinder- und Jugendsachbuch gehabt, meint Helmut Hornung: die Aufmachung ist ansprechend, das Thema hochinteressant und einige feine Ideen, etwa ein Zwiegespräch mit der mittlerweile 18 Milliarden Kilometer von der Erde entfernten Raumsonde Voyager 1, finden sich auch. Aber ach, was hat die Autorin Brigitte Hoffmann geritten, entscheidende Fragen, etwa nach der Entstehung von Sternen, haarsträubend falsch zu beantworten, seufzt der Rezensent. Da fehlt es ihm entschieden an Sachverstand und einem guten Lektorat.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Mit vielen Bildern und gut verständlichen Texten machen die Entdecker-Hefte echt schlau!" , DIE RHEINPFALZ, 01.02.2014 20151104