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Muss sich unter Muslimen in Deutschland etwas ändern? Viele dürften die Frage mit "Ja" beantworten. Offenbar gibt es genügend Anlass zu "Islamkritik". Leider missbrauchen dies viele als Vehikel für pure Ressentiments. Doch das darf nicht dazu führen, jede Form von Kritik in den Wind zu schlagen
und das Bild vom gelebten Islam schön zu färben. Beide Haltungen sind problematisch und daher Inhalt eines umfassenden zweibändigen Buchprojekts. Während der bereits erschienene Band "Islamfeindlichkeit" unterschiedliche Aspekte des europäischen Islamhasses vergangener
Jahrhunderte bis zur
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Produktbeschreibung
Muss sich unter Muslimen in Deutschland etwas ändern? Viele dürften die Frage mit "Ja" beantworten. Offenbar gibt es genügend Anlass zu "Islamkritik". Leider missbrauchen dies viele als Vehikel für pure Ressentiments. Doch das darf nicht dazu führen, jede Form von Kritik in den Wind zu schlagen

und das Bild vom gelebten Islam schön zu färben. Beide Haltungen sind problematisch und daher Inhalt eines umfassenden zweibändigen Buchprojekts. Während der bereits erschienene Band "Islamfeindlichkeit" unterschiedliche Aspekte des europäischen Islamhasses vergangener

Jahrhunderte bis zur heutigen Hetze im Internet dokumentiert, zeigt das vorliegende Buch "Islamverherrlichung", wie vernünftige Islamkritik ohne Pauschalisierung, Populismus und Polemik aussehen kann. Ausgewiesene Experten sprechen dazu offen theologische Herausforderungen an und weisen auf Missstände in der muslimischen Gesellschaft Deutschlands hin. Es geht sowohl um brisante Einzelthemen wie Jihad, Antisemitismus oder Kopftuch, als auch um grundlegende Fragen zum Koran, zum Propheten Muhammad oder zur Scharia. Zudem finden sich Auseinandersetzungen mit bekannten Einzelpersonen und Islamverbänden.

Mit Beiträgen von Nasr Hamid Abu Zayd, Lamya Kaddor, Ömer Özsoy, Rabeya Müller, Adel Theodor Khoury, Udo Tworuschka, Katajun Amirpur, Hartmut Bobzin und anderen.
Autorenporträt
Thorsten Gerald Schneiders ist Islam- und Politikwissenschaftler und lehrte zuletzt am Centrum für Religiöse Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Historisch-kritische Argumente gegen den Islamismus findet Patrick Bahners in diesem von Thorsten Gerald Schneiders herausgegebenen Sammelband zur Kritik des politischen Islam. Wenn die Religionsforscher der Universität Münster die Wunschbilder, Strategien und Antagonisten der Ideologen des politischen Islam vorlegen, etwa, indem sie, wie die Islamwissenschaftlerin Roswitha Badry, das paradigmatisch Neue an der Einheit von Moral und Recht im Glaubensstaat erläutern, freut sich Bahners. Vor allem, weil den Texten nicht die Prämisse einer reinen und ursprünglich friedlichen Religion zugrunde liegt, wie er feststellt. So kann er die Interviews mit türkischen Imamen in Deutschland und die Aufsätze über die Kunstgriffe der Anpassung alter Rechtsnormen an neue Sachverhalte mit größerem Gewinn lesen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Durch die Breite der behandelten Themen sind die beiden Sammelbände [Islamfeindlichkeit und Islamverherrlichung] ein hervorragender Handapparat, wenn man sich von Zeit zu Zeit mit Fragen der Islamophobie und der Islamkritik auseinandersetzen will." pro ZUKUNF, 3-2011