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Verheiratete Männer machen immer irgendwann Schluss. Nur zu diesem Zeitpunkt hatte sie damit nicht gerechnet. Anna, Mitte Dreißig, unabhängig, beruflich erfolgreich, ist gerade von ihrem Liebhaber verlassen worden. Sie bucht eine Reise nach Borneo, um in der Hitze des Dschungels Roger zu vergessen, und tatsächlich bringt ein Ausflug in den Urwald sie auf andere Gedanken - ein rätselhaftes Zucken, ein unbekanntes Gefühl im linken Bein lenken all ihre Aufmerksamkeit auf sich. Zurück in Schweden, lässt Anna ihr "Reisesouvenir" untersuchen. Dabei gerät sie an den Tropenspezialisten und…mehr

Produktbeschreibung
Verheiratete Männer machen immer irgendwann Schluss. Nur zu diesem Zeitpunkt hatte sie damit nicht gerechnet.
Anna, Mitte Dreißig, unabhängig, beruflich erfolgreich, ist gerade von ihrem Liebhaber verlassen worden. Sie bucht eine Reise nach Borneo, um in der Hitze des Dschungels Roger zu vergessen, und tatsächlich bringt ein Ausflug in den Urwald sie auf andere Gedanken - ein rätselhaftes Zucken, ein unbekanntes Gefühl im linken Bein lenken all ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Zurück in Schweden, lässt Anna ihr "Reisesouvenir" untersuchen. Dabei gerät sie an den Tropenspezialisten und Insektenforscher Willof. Und dieser ist begeistert: Eine seltene Schmetterlingsart hat sich Anna als Wirtstier ausgesucht und in ihrem Oberschenkel drei Schmetterlingspuppen plaziert. Willof überredet die Auserwählte, in sein Schmetterlingshaus zu ziehen und dort die Puppen in ihrem Bein bis zum Schlüpfen zu tragen. Für Anna eine leichte Entscheidung; sie quartiert sich im Glashaus ein, wo sich bal d ihre Erinnerungen an Vergangenes wie von selbst mit der Gegenwart verweben. Und die vermeintliche Oase? Entwickelt sich binnen kurzem zu einem Ort merkwürdigster Vorgänge.
Autorenporträt
Marie Hermanson, 1956 geboren, hat etliche Jahre ihres Lebens als Journalistin gearbeitet. Sie debütiert mit einer Sammlung von Erzählungen. Diesem Debüt folgen mehrere Romane. Die Autorin lebt in Göteborg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Volkskundler wie der Schwede Bengt af Klintberg veröffentlichen immer wieder gerne "Volkssagen" a la "Die Spinne in der Yucca-Palme", in denen von "Bekannten der Bekannten" berichtet wird, denen merkwürdige Dinge wiederfahren. Dieses Muster hat auch Marie Hermanson aufgegriffen und einen Roman über eine Frau geschrieben, die auf Borneo zum Wirt von Schmetterlingspuppen wird und sich entschließt, diese Puppen auszubrüten, erzählt Rezensentin Christine Holliger. Dabei sei es der Autorin nicht darum gegangen, eine "unerklärliche äußere Bedrohung" zu thematisieren. Stattdessen habe sie eine "spannende", "leicht beschwingte" Geschichte in einer "konzisen Sprache" geschrieben, die zwar nicht besonders "tiefschürfend" sei, aber trotzdem beim Leser "die Mundwinkel zucken" lasse, verspricht unsere Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH